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Wie Objektiv "ordentlich" testen?
Verfasst: Do 6. Okt 2005, 18:04
von David
Also:
Ich komme dieses WE, bzw. jetzt in nächster Zeit wohl dazu, ein Tokina 100mm Makro (Neues Teil) zu testen; dazu gibts ja noch keinerlei Erfahrungen weil es ja ein sehr frisches Produkt ist.
Der Preis ist jedenfalls interessant. Die wenigen die das Gerät anbieten, führen es teilweise schon für ~350€.
Wie kann ich also dieses Objektiv "optimal" auf seine Leistung testen? Gibts irgendeinen "Aufbau", den man simulieren kann?
Verfasst: Do 6. Okt 2005, 19:09
von -max-
Einfach rausgehen, Fotos machen und hinterher anschauen? Wenn die
technische Qualität der Fotos stimmt und für dich okay ist (im Vergleich zum Preis), was soll das Objektiv noch schlecht machen?
Du kannst dir natürlich auch mm Papier aufstellen und dieses fotografieren mit allen möglichen Blenden und vergleichen und recherchieren usw...

Verfasst: Do 6. Okt 2005, 23:48
von grothauu
Wenn deine Fotos aussehen wie die von Surfklaus ist es ok

. Der Umkehrschluss ist leider nicht möglich.
Uli
Verfasst: Do 6. Okt 2005, 23:57
von lupo
Ich hoffe doch mal du stellst ein paar Fotos nach dem Test hier rein?!
Ich finde das Objektiv prinzipiell auch interessant...
Gruß
Thomas
Verfasst: Fr 7. Okt 2005, 15:44
von Rix
grothauu hat geschrieben:Wenn deine Fotos aussehen wie die von Surfklaus ist es ok

. Der Umkehrschluss ist leider nicht möglich.
Uli

Verfasst: Fr 7. Okt 2005, 23:36
von danny887
meine testvariante:
geldschein an die wand, halogenlampe drauf richten, stativ und blendenreihe. geldscheine deshalb, weil die unglaublich fein und klar gedruckt sind.
gruß, danny
Verfasst: Sa 8. Okt 2005, 00:44
von Andreas H
danny887 hat geschrieben:geldschein an die wand, halogenlampe drauf richten, stativ und blendenreihe. geldscheine deshalb, weil die unglaublich fein und klar gedruckt sind.
Welche Erkenntnisse bringt das? Man kann dabei nur Teilaspekte der Bildqualität beurteilen.
Oder anders herum gefragt: Welche Abbildungsfehler außer der Schärfe und dem Kontrast können denn noch stören?
- Überstrahlungen
- Blendenflecken
- Chromatische Aberration
- Verzeichnung
- Farbübertragung
- Bokeh
- ...
Wenn man hier im Forum herumstöbert dann sieht man schnell daß diese Aspekte genau so stören können wie Einschränkungen in Schärfe und Kontrast.
Das alles kann man durch das Fotografieren von Geldscheinen, Zeitungen, Bücherregalen oder ähnlichen Objekten aber nicht gut testen.
Deshalb ist wirklich der einzige Weg mit einem Objektiv die Bilder zu machen die man eben damit machen will und anhand dieser Bilder festzustellen ob die eigenen Erwartungen erfüllt werden oder nicht.
Grüße
Andreas
Verfasst: Sa 8. Okt 2005, 02:11
von MeisterPetz
Wenn das Wetter zu dem Testtermin mitspielt, würde ich es so, wie Andreas vorschlägt, machen, also raus und Fotos machen. Wenn das Wetter nicht passt, dann eben indoor mit Stativ, bisschen ausleuchten und alltägliche Dinge in Nahaufnahme abfotografieren. Sehr beliebt sind da auch Computertastaturen.
Wichtig finde ich, dass die Objekte plastisch sind, denn Blumen, Insekten und was man sonst noch so mit Makro fotografieren will, haben selten nur die Dicke eines Geldscheins oder eines Blatts Millimeterpapier.

Verfasst: Sa 8. Okt 2005, 09:40
von Hanky
danny887 hat geschrieben:meine testvariante: geldschein an die wand
am besten flächig mit Sekundenkleber befestigen, damit er sich nicht wellt.
Verfasst: Sa 8. Okt 2005, 12:07
von Andreas H
Hanky hat geschrieben:danny887 hat geschrieben:meine testvariante: geldschein an die wand
am besten flächig mit Sekundenkleber befestigen, damit er sich nicht wellt.
Hanky, ist Dir klar daß Du Dich jetzt zum Mittäter eines Geldfälschers gemacht hast?
Ist nicht die fototechnische Reproduktion von Geldscheinen verboten?
Grüße
Andreas