seltsames Prob. mit 18-70 und AF Hilfslicht

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

michido
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seltsames Prob. mit 18-70 und AF Hilfslicht

Beitrag von michido »

Mahlzeit!

Ich habe schon öfters beobachtet ,das mein AFS 18-70 ,welches normal tadellos funktioniert, bei schwachem Licht und externem Blitzeinsatz (SB600)
im Weitwinkelbereich in der Fokusgenauigkeit sehr zu wünschen übrig läßt.
D.h. beim abendlichen Indoor Einsatz trampelt der AF trotz AF-Illuminator des SB600 regelmäßig daneben (stellt sinnlos auf unendlich oder kurz davor).
Das kuriose dabei ist,das wenn ich den internen Blitz mit dem eingebauten AF-Licht verwende zumindest auf kurze Distanz die Genauigkeit wieder zunimmt :roll: .
Es handelt sich hierbei nicht um die übliche BF-Problematik sondern um eine Eigenart dieses Objektives, denn diese Erscheinung habe ich mit beiden D70/s Gehäusen sowie mit der F4(ja ich weiß,aber scharfstellen kann sie das Teil!) Testen läßt sich dieses Phänomen indem man einen externen Blitz verwendet und auf 2m Distanz ein Kontrastreiches Motiv (z.B.Bücherwand)mal bei gutem Licht und ein anderes mal bei stark abgedunkeltem Raum fotografiert. Wie gesagt das ganze bei 18 mm mit dem 18-70 Kit und SB600 o. SB800. Normalerweise müßte der AF-Illuminator des Blitzes soviel Kontrast projezieren, das eine sichere Fokussierung möglich sei müßte, auch bei wenig Licht. Tja und das macht mein 18-70 mit keiner Kamera irgendwie nicht!! :cry:
Soweit ich das ausprobieren konnte, haben alle meine anderen Obj. aus meiner Sig. unten diese Schwierigkeit nicht, selbst das deutlich weitwinkligere Tokina 12-24 fokussiert bei 12mm und nahezu Dunkelheit mit dem SB600 korrekt!
Hä? :roll:
Kennt jemand dieses Verhalten? Tritt das bei anderen weitwinkligen AFS Objektiven auch auf(17-55)?
Soweit ich mich erinnern kann hatten wir hier schoneinmal eine ähnliche Diskussion über die Fokusgenauigkeit des 18-70 im WW. Da hatten sich einige User über ein unterschiedliches Einstellungsergebnis (imWW) bei immer gleichbleibenden Entfernungen gewundert. Diese leichten Abweichungen führen bei normalem Licht, bei mir zumindest, selten zu Schärfeproblemen. Schwierig wird es erst wenn die Kamera das Hilfslicht im Blitz anfordert ,dann scheint die Kamera "sicherheitshalber" auf unendlich zu gehen und damit zumindest Partyfotos zu versauen :evil:.
Bei längeren Brennweiten ist das Problem dann wieder passè.
Hat da jemand einen Workaround?

Grüße
Michael
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Michael
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Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

Ich habe das gleiche Problem mit dem 18-70.

Eine Lösung sehe ich auch nicht. Ich bin deshalb dazu übergegangen Festbrennweiten (24 u. 35mm) bei solchen Aufnahmen zu verwenden.

Grüße
Andreas
michido
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Beitrag von michido »

Hi Andreas,

wir scheinen ja mehrere Probs mit unseren Linsen zu teilen :roll: (80-200D oder?) Ist aber schon seltsam das dieses Prob. nur mit meiner einzigen AFS Linse vorkommt :roll:
Wie gesagt, ich kann im WW auf das Tokina bzw. im Tele auf das 28-105 ausweichen aber es würde mich schon mal interessieren ob das AFS 12-24 oder das AFS 17-55 mit der gleichen Problematik aufwarten können?
Sollte der Ultraschallantrieb doch seine Schattenseiten haben, wenn ja warum?
Ich habe immer gedacht, das bei der D70 zugunsten der Fokussiergeschwindigkeit häufiger mal bei der Genauigkeit gehudelt wird und dann achselzuckend auf unendlich gestellt und scheinheilig "gepiept"wird, jedoch hat mich mein Versuch mit dem 18-70 und meiner guten alten aber genauen F4 dann in Erstaunen versetzt. Diese rätselt im WW Bereich (immer natürlich low light!) zunächst ein wenig mit dem AF Licht herum, stellt dann aber auch mit voller Überzeugung auf unendlich,obwohl bei Normallicht 2m zu messen waren!
Zumindest in diesem Punkt muß ich wohl meine D70 rehabilitieren und den schwarzen Peter dem AFS Antrieb zuschieben? Aber warum?

Grüße
Michael
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Beitrag von volkerm »

michido hat geschrieben:Sollte der Ultraschallantrieb doch seine Schattenseiten haben, wenn ja warum?
Nein, das ist technisch nicht vorstellbar.

So ein AF braucht etwas Licht und deutliche Kontraste, es wird damit zu tun haben. Leuchtet das Hilfslicht das Ziel wirklich sauber aus?
Zuletzt geändert von volkerm am Sa 1. Okt 2005, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
.. und weg.
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Beitrag von michido »

volkerm hat geschrieben:
So ein AF braucht etwas Licht und deutliche Kontraste, es wird damit zu tun haben. Leuchtet das Hilfslicht das Ziel wirklich sauber aus?
Ja nee, schon klar! :wink: Die Ausleuchtung ist wohl da, sonst würden bei absoluter Dunkelheit mit dem Tokina und eingestellten 12mm keine scharfen Bilder möglich sein, oder?
Bei Objektiven mit dem Stangen AF habe ich auch nicht so diese unterschiedlichen Ergebnisse bei gleichbleibender Entfernung und wiederkehrenden Anmessungen.
Ich weiß auch, das es nur schwer vorstellbar ist ,das der Antrieb da der Schuldige ist, aber meine bisherigen Erfahrungen gehen in diese Richtung :roll:
Deswegen interessiert es mich ja auch ob ähnliche Erscheinungen bei den anderen (WW) AFS Linsen vorkommen.
Hattest du nicht mal das Sigma 12-24HSM mit ähnlichen Fokussierprobs oder verwechsel ich da was?

Grüße
Michael
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Beitrag von volkerm »

Hallo Michael!
michido hat geschrieben:Ja nee, schon klar! :wink: Die Ausleuchtung ist wohl da, sonst würden bei absoluter Dunkelheit mit dem Tokina und eingestellten 12mm keine scharfen Bilder möglich sein, oder?
Ich denke jetzt auch an so banale Dinge wie Schatten durch Objektiv und evtl. Sonnenblende. Im Nahbereich hat man das ja beim Blitz.
michido hat geschrieben:Hattest du nicht mal das Sigma 12-24HSM mit ähnlichen Fokussierprobs oder verwechsel ich da was?
Ja, so in etwas stimmt das. Bei jedem Licht habe ich seltene Fokussierfehler mit dem Nikkor 12-24DX. Was aber an der Brennweite bzw. dem AF-Ziel liegt (zu viele Details, zu wenig klare Strukturen). Das Fisheye (ohne AF-S) hat das noch stärker.
.. und weg.
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Beitrag von michido »

Hi Volker!

Bekommst du scharfe Bilder wenn du das 12-24 mit SB800 bei schummriger oder gar keiner Beleuchtung einsetzt? Könntest du mal evtl.den Test machen bei null Licht mit etwa 18mm ,auf ein 2-3m entferntes Ziel zu fotografieren? (*gespannt sei*) 8) Danke!

Grüße
Michael
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Beitrag von Andreas H »

michido hat geschrieben:Ich weiß auch, das es nur schwer vorstellbar ist ,das der Antrieb da der Schuldige ist, aber meine bisherigen Erfahrungen gehen in diese Richtung :roll:
Ich würde dann auf den AF-S Antrieb tippen wenn diese Fokussierprobleme bei jedem Licht auftreten würden. Bei mir treten sie aber wirklich nur bei schlechtem Licht auf, also bei Einsatz des Hilfslichts.

Ich schiebe das Problem deshalb auf die Tatsache daß ein lichtschwaches Weitwinkel bei schlechtem Licht eben schlecht fokussierbar ist. Mit lichtstärkeren Optiken klappts ja auch.

Grüße
Andreas
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Beitrag von michido »

Andreas H hat geschrieben: Ich schiebe das Problem deshalb auf die Tatsache daß ein lichtschwaches Weitwinkel bei schlechtem Licht eben schlecht fokussierbar ist. Mit lichtstärkeren Optiken klappts ja auch.

Grüße
Andreas
Habe ich mir bislang auch so gedacht, bis das genauso lichtschwache Tokina 12-24 in meine Fototasche gekullert kam und selbst noch bei 12mm keinen Stress macht! Und nu?
Ist das 18-70 beim WW in der Bildmitte etwa so lausig das deswegen der AF ins straucheln kommt? Irgendwie passt das alles nicht so wirklich!

Grüße
Michael
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Beitrag von volkerm »

michido hat geschrieben:Könntest du mal evtl.den Test machen bei null Licht mit etwa 18mm ,auf ein 2-3m entferntes Ziel zu fotografieren? (*gespannt sei*)
Hi Michael,

ich weiß nicht mal, ob die D1X überhaupt das Hilfslicht aktiviert :oops: Das soll besser jemand mit der D70 testen...
.. und weg.
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