hallo
nun ich bin schon seit geraumer zeit hier im forum am treads durchlesen bzl dslr und objektiven.
ich habe mich für die d 70s mit KIT objektiv 18-70mm entschieden (sofern sie endlich in der CH wieder erhältlich ist..)
das 18-70mm wird sicherlich ein guter einstieg sein, doch möchte ich meine "bandbreite" an objektiven natürlich gerne mit der zeit erweitern.
in zukunft werde ich mich mit architektur (evt. schule für gestaltung) ausgiebig befassen und daher sollten auch die objektive auf diese zeit abgestimmt sein. hier würde, soweit ich mich bis jetzt durchgelesen habe, ein
- Tokina: ATX 12-24mm f 4 AF Pro DX
bestens eignen;
beim makro
- Tamron SP AF 90mm F 2.8 Di Macro 1:1.
hauptsächlich nähme mich noch wunder ob diese obengenannten objektiven sich sehr gut mit der d70s vertragen, gäbe es vielleicht alternativen, was sollte für ein zoom angeschafft werden (landschaftsdetail)?
ich habe früher mit der kamera meines vaters fotografiert (PENTAX SPOTMATIC) leider ist der belichtungsmesser alle und es besteht keine chance auf eine reperatur. doch sind die objektive erster güte
- super takumar 1:1.8/ 55 (schraubgewinde m-42)
- super takumar 1:4/ 150 (schraubgewinde m-42)
- super takumar 1:3.5/ 35 (schraubgewinde m-42)
- uv topcor 1:4 f=200mm (bajonet)
- uv topcor 1:2 f=50mm (bajonet)
wie sieht es mit der kompatibilität aus zw. d70s einem sogenannten m-42 adapter und einem der obengenannten super takumar? was meint ihr, könnte sich diese objektiv zusammenstellung mit heutigen objektiven der neuseten generation messen?
herzlichen dank
pegasus
Objektivempfehlung | "ältere" objektive
Moderator: donholg
Objektivempfehlung | "ältere" objektive
Zuletzt geändert von pegasus am So 25. Sep 2005, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Wenn Du mit den Pentax Optiken arbeiten möchtest, würde sich eher eine der Kameras aus dem Pentax Programm anbieten.
Also die istD oder istDs - beide bieten soweit ich weiß eine Arbeitsblendenmessung und somit auch Halbautomatikprogramme.
Der Weg diese Optiken über einen M42 Adapter an der D70s zu betreiben ist eine Krücke - du hast weder AF noch Belichtungsmessung ... dafür die Kamera zu kaufen wäre zu schade, sprich du musst hier auf jedenfall die Nikon Pendants anschaffen.
Die beiden von Dir genannten Optiken funktionieren einwandfrei an der D70, obwohl ich ja der Meinung bin das das Tokina für ERNSTHAFTE Architekturaufnahmen schon fast zu WW ist, und das Nikkor Kit zu sehr verzerrt. Kommt aber auch drauf an... wenn man den WW-Look möchte dann funktioniert es bestens und liefert super Ergebnisse.
Also die istD oder istDs - beide bieten soweit ich weiß eine Arbeitsblendenmessung und somit auch Halbautomatikprogramme.
Der Weg diese Optiken über einen M42 Adapter an der D70s zu betreiben ist eine Krücke - du hast weder AF noch Belichtungsmessung ... dafür die Kamera zu kaufen wäre zu schade, sprich du musst hier auf jedenfall die Nikon Pendants anschaffen.
Die beiden von Dir genannten Optiken funktionieren einwandfrei an der D70, obwohl ich ja der Meinung bin das das Tokina für ERNSTHAFTE Architekturaufnahmen schon fast zu WW ist, und das Nikkor Kit zu sehr verzerrt. Kommt aber auch drauf an... wenn man den WW-Look möchte dann funktioniert es bestens und liefert super Ergebnisse.
D70 | Nik: 35/2,0 | 18-70 | 60/2,8 | SB800 | Fuji F31fd
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Re: Objektivempfehlung | "ältere" objektive
Hallo!pegasus hat geschrieben:wie sieht es mit der kompatibilität aus zw. d70s einem sogenannten m-42 adapter und einem der obengenannten super takumar?
Im Prinzip sind viele der alten Festbrennweiten immer noch besser als moderne Mittelklasse-Zooms.
Das Problem ist, daß das Auflagemaß (Abstand zwischen Bajonett und Film/Sensor) nicht passt. Du kannst mit den Pentax Optiken nicht bis unendlich einstellen, sondern hast quasi einen kleinen Zwischenring immer eingebaut. Für Portrait könnte es aber funktionieren.
Es gibt auch M42 Adapter, die das mit einer eingebauten Linsen zu korrigieren versuchen. Ich habe aber Zweifel, ob das der Bildqualität gut tut.
.. und weg.
Re: Objektivempfehlung | "ältere" objektive
Das Tokina ist an der D70 sehr gut. Wenn allerdings ein Schwerpunkt Architektur sein soll, dann würde ich vielleicht eine Alternative mit geringerer Verzeichnung in Betracht ziehen, beispielsweise das Sigma 12-24. Auch wenn es Möglichkeiten der Entzerrung gibt ist man mit einem Bild das nicht nachbearbeitet werden muß im Vorteil.pegasus hat geschrieben:hier würde, soweit ich mich bis jetzt durchgelesen habe, ein
- Tokina: ATX 12-24mm f 4 AF Pro DX
bestens eignen;
beim makro
- Tamron SP AF 90mm F 2.8 Di Macro 1:1
hauptsächlich nähme mich noch wunder ob diese obengenannten objektiven sich sehr gut mit der d70s vertragen, gäbe es vielleicht alternativen, was sollte für ein zoom angeschafft werden (landschaftsdetail)?
Das wird wohl ein Problem. Ein M42-Adapter für Nikon hat entweder das Problem daß man nicht auf Unendlich fokussieren kann (das Auflagemaß von Nikon ist größer als das von M42) oder man bekommt eine Brennweitenverlängerung durch eine im Adapter eingebaute Optik. Auch wenn die Pentax-Objektive seinerzeit sehr gut waren werden sie unter diesen Umständen nicht mit modernen Optiken mithalten können. Aus dem 35mm-Weitwinkel wird unter diesen Umständen ein lichtschwaches kurzes Tele das gegenüber dem 18-70 bei gleicher Brennweite keinerlei Vorteil bieten sollte.pegasus hat geschrieben:- super takumar 1:1.8/ 55 (schraubgewinde m-42)
- super takumar 1:4/ 150 (schraubgewinde m-42)
- super takumar 1:3.5/ 35 (schraubgewinde m-42)
- uv topcor 1:4 f=200mm (bajonet)
- uv topcor 1:2 f=50mm (bajonet)
wie sieht es mit der kompatibilität aus zw. d70s einem sogenannten m-42 adapter und einem der obengenannten super takumar? was meint ihr, könnte sich diese objektiv zusammenstellung mit heutigen objektiven der neuseten generation messen?
Das Auflagemaß von Topcon war noch 0,8mm geringer als bei M42, also werden die Probleme eher noch größer, mal abgesehen davon daß es kaum einen Topcon-Adapter auf Nikon mit eingebautem optischen Korrektursystem geben dürfte.
Grüße
Andreas
wow herzlichen dank für die schnellen antworten.
nun euren posts zu urteilen sind die m-42 objektiven weniger geeigent, schade. dann währe wohl das beste, um diese objektive noch zu benutzten, eine analoge pentax (nikon) anzuschaffen?!?
da ich aber gerne die vorzüge der digitalen kamera nutzen möchte (bildbearbeitung) und mich schon in die d70s verliebt habe, muss wohl eine analgoe kamera (vorerst) warten.
für ww schlagt ihr das Sigma 12-24mm 4,5-5,6 EX DG ASP vor, wie siehts mit nikkoren aus?
würde ein zoomobjektiv sinn machen, für z.b fassadendetails? oder reicht da das ww resp das 18-70mm?
es wurde immer wieder über filter diskutiert bes. im ww bereich, was währe sinnvoll für den anfang, überhaupt nötig? s/w filter besser geg. farbbild und nachfolgender bearbeitung am pc (photoshop)
thanks
pegasus
nun euren posts zu urteilen sind die m-42 objektiven weniger geeigent, schade. dann währe wohl das beste, um diese objektive noch zu benutzten, eine analoge pentax (nikon) anzuschaffen?!?
da ich aber gerne die vorzüge der digitalen kamera nutzen möchte (bildbearbeitung) und mich schon in die d70s verliebt habe, muss wohl eine analgoe kamera (vorerst) warten.
für ww schlagt ihr das Sigma 12-24mm 4,5-5,6 EX DG ASP vor, wie siehts mit nikkoren aus?
würde ein zoomobjektiv sinn machen, für z.b fassadendetails? oder reicht da das ww resp das 18-70mm?
es wurde immer wieder über filter diskutiert bes. im ww bereich, was währe sinnvoll für den anfang, überhaupt nötig? s/w filter besser geg. farbbild und nachfolgender bearbeitung am pc (photoshop)
thanks
pegasus
Zuletzt geändert von pegasus am So 25. Sep 2005, 13:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Das Sigma 12-24 deshalb, weil Du von Architektur geschrieben hast. Das Sigma sehr wenig Verzeichnung und da es ein KB-Objektiv ist selnst im Randbereich sehr wenig CA. Bei diesem Sigma gibt es allerdings recht hohe Serienstreuungen und dann ist es eben sehr groß und schwer, für mich war es ein Grund, es wieder zurückzugeben. Ich habe seit dem das Nikkor 12-24 und bin glücklich damit. Es ist aber auch nicht perfekt, aber sehr ausgeglichen. Als ich es (gebraucht) gekauft hatte, gab es keine Alternativen. Jetzt würde ich mir das Tokina oder auch das Sigma 10-20 genauer ansehen.
Mit einer analogen Nikon und den alten M42-Objektiven wirst Du genauso wenig glücklich wie mit der digitalen. Nur mit einer Pentax wird das wohl was werden. Irgendwo hatte ich mal was gelesen, dass auch die Minolta mit M42 recht gut sussammenarbeiten würde.
Filter würde ich maximal Polfilter und evtl. Grau und Verlauffilter in Betracht ziehen. Von UV oder so nur zum Schutz halte ich nichts. Farbkorrekturen und Verfremdungen macht man besser per EBV.
Für Fassadendetails würe sicher ein Zoom oder Festbrennweite bis ca. 200 besser als das Kitobjektiv geeignet. (suchen nach 80-200 und 70-200)
jan.
Mit einer analogen Nikon und den alten M42-Objektiven wirst Du genauso wenig glücklich wie mit der digitalen. Nur mit einer Pentax wird das wohl was werden. Irgendwo hatte ich mal was gelesen, dass auch die Minolta mit M42 recht gut sussammenarbeiten würde.
Filter würde ich maximal Polfilter und evtl. Grau und Verlauffilter in Betracht ziehen. Von UV oder so nur zum Schutz halte ich nichts. Farbkorrekturen und Verfremdungen macht man besser per EBV.
Für Fassadendetails würe sicher ein Zoom oder Festbrennweite bis ca. 200 besser als das Kitobjektiv geeignet. (suchen nach 80-200 und 70-200)
jan.
Ich hasse die Wirklichkeit, es ist aber der einzige Ort, wo man ein gutes Steak bekommt.
Woody Allen
Woody Allen
@all herzlichen dank für die interessanten und hilfreichen inputs.
was ich bis jetzt so erfahren habe, sind diese zoomweitwinkelobjektive sehr geeignet:
- Sigma 12-24mm 4,5-5,6 EX DG ASP
- Tokina ATX 12-24mm f 4 AF Pro DX
- Nikon AF-S DX 12-24mm 4,0 G
- Tamron?
wobei das sigma wohl speziell für gebäude zugeschnitten wurde, jedoch viele fehlobjektive hat; das tokina wohl eher wieder zu stark verzerrt; das nikon?
von den festbrennweiten wird es wohl im gleichen brennweitenbereich (18mm von nikon soll sich super für architektur und landschaft eignen) sein?
hat jemand vielleicht eine seite mit vergleichen, oder kann man mal von jedem objektiv ein bsp. bild posten?
herzlichen dank
pegasus
was ich bis jetzt so erfahren habe, sind diese zoomweitwinkelobjektive sehr geeignet:
- Sigma 12-24mm 4,5-5,6 EX DG ASP
- Tokina ATX 12-24mm f 4 AF Pro DX
- Nikon AF-S DX 12-24mm 4,0 G
- Tamron?
wobei das sigma wohl speziell für gebäude zugeschnitten wurde, jedoch viele fehlobjektive hat; das tokina wohl eher wieder zu stark verzerrt; das nikon?
von den festbrennweiten wird es wohl im gleichen brennweitenbereich (18mm von nikon soll sich super für architektur und landschaft eignen) sein?
hat jemand vielleicht eine seite mit vergleichen, oder kann man mal von jedem objektiv ein bsp. bild posten?
herzlichen dank
pegasus
Zuletzt geändert von pegasus am Di 27. Sep 2005, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Pegasus!
Wenn Du nicht gerade über einen Hubsteiger verfügst, wirst Du bei der Aufnahme von Gebäuden die Kamera öfter mal neigen müssen, so daß stürzende Linien auftreten. Eine Korrektur am PC ist damit erforderlich, und dann kann man auch noch schnell die Tonnenverzeichnung herausrechnen. Es gibt kostenlose plug-ins für die EBV, die das schnell und gründlich erledigen. Ich bin daher der Meinung, daß die Verzeichnung nicht das entscheidende Kriterium sein sollte.
Verzeichnung des Nikkor 12-24DX bei 12mm (direkt aus der Kamera)

Wenn Du nicht gerade über einen Hubsteiger verfügst, wirst Du bei der Aufnahme von Gebäuden die Kamera öfter mal neigen müssen, so daß stürzende Linien auftreten. Eine Korrektur am PC ist damit erforderlich, und dann kann man auch noch schnell die Tonnenverzeichnung herausrechnen. Es gibt kostenlose plug-ins für die EBV, die das schnell und gründlich erledigen. Ich bin daher der Meinung, daß die Verzeichnung nicht das entscheidende Kriterium sein sollte.
Verzeichnung des Nikkor 12-24DX bei 12mm (direkt aus der Kamera)

Zuletzt geändert von volkerm am Di 27. Sep 2005, 21:41, insgesamt 2-mal geändert.
.. und weg.
ich arbeite sehr viel mit bildbearbeitungs- / visualisierungsprogramme (3D) photoshop cs, cineman 4d ect...
doch ist mir nicht ganz klar wie man jetzt aus einem weitwinkelbild ein schön gerades bild bekommt. wird das hauptsächlich mit nikon capture bewerkstelligt (durch die objektivdaten)? soweit ich mich erinnern kann, habe ich hier im forum ein bsp. gefunden, finde es aber leider nicht mehr.
@volkerm hast du mir einen link für ein gutes Tonnenverzeichnungsprogramm?
herzlichen dank
pegasus
doch ist mir nicht ganz klar wie man jetzt aus einem weitwinkelbild ein schön gerades bild bekommt. wird das hauptsächlich mit nikon capture bewerkstelligt (durch die objektivdaten)? soweit ich mich erinnern kann, habe ich hier im forum ein bsp. gefunden, finde es aber leider nicht mehr.
@volkerm hast du mir einen link für ein gutes Tonnenverzeichnungsprogramm?
herzlichen dank
pegasus
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@pegasus
Ich denke die von dir vorgeschlagenen Objektive sind eine gute Wahl. Ich habe das Tokina zwar nicht, hatte aber gerade irgendwo gelesen, dass die Verzeichnung ok sein soll, eher CA ein Problem sein könnte. Informiere dich da lieber möglichst ausführlich, oder teste es einfach mal selber mit deinen Motiven. Korrigieren läßt sich in jedem Fall einiges, sogar schon mit so einfachen Programmen wie FixFoto oder PTLens.
Das Tamron ist ein gutes Makro und soll ein schönes Bokeh haben, weswegen es auch auf meiner Wunschliste steht.
Ich denke die von dir vorgeschlagenen Objektive sind eine gute Wahl. Ich habe das Tokina zwar nicht, hatte aber gerade irgendwo gelesen, dass die Verzeichnung ok sein soll, eher CA ein Problem sein könnte. Informiere dich da lieber möglichst ausführlich, oder teste es einfach mal selber mit deinen Motiven. Korrigieren läßt sich in jedem Fall einiges, sogar schon mit so einfachen Programmen wie FixFoto oder PTLens.
Das Tamron ist ein gutes Makro und soll ein schönes Bokeh haben, weswegen es auch auf meiner Wunschliste steht.