Derzeit kann man von minimal CS3 updaten, also 4 Generationen.
Photoshop kostet im Moment bei Amazon ca. 800€, das günstigste Upgrade von der Vorversion ca. 250€
Nun rechnen wir mal unter der Annahme, dass 18 Monate Lebenszyklus hin kommen:
800€ + 3 Updates je 250€ = 1550€ für 4 x 18 = 72 Monate
Macht also ca. 21€ pro Monat - und die Cloud kostet 1 Jahr lang 12,50 + 3 Jahre 26 € = 1086€
Danach wäre aller Vorraussicht nach eine neue Version nicht mehr upgradebar (so wurde es bei CS6 ja auch gemacht).
In den ersten 4 Jahren hat die Cloud also schon knapp 500€ Vorteil, vorraussichtlich fährt man damit auch auf Dauer günstiger.
Einziger Nachteil der Cloud: Ich kann mich nicht zurück lehnen und auf ewig mit einer Version in meinem Eigentum weiter arbeiten. Aber man kann noch sicherlich ca. 6 Monate plus weiter 18 Monate sein CS6 weiter nutzen...das hat Adobe schließlich angekündigt. Ein kameraseitig aktuelles ACR gehört für die Zeit auch dazu. Dass man von neuen ACR-Features ausgeschlossen sein wird ist verständlich und ok.
Nochmal: Für Gewerbetreibende IMHO ein Gewinn, für Privatanwender
wie bisher ein teures Vergnügen, aus dem man nicht aussteigen kann, weil es dann keinen Photoshop mehr gibt.
Ich glaube, Adobe weiß sehr genau aus den autom. Updateprozessen, wie viele Raubkopien (ich kenne die Hacks mit den Updateservern, die man sperren muß, nur denke ich, beim nächsten Update haben die ein neues Türchen drin) im Umlauf sind. Und ich wette, dass es tausende illegale Versionen gibt - und da schieben die so einen Riegel vor und generieren mit dem Hobbyknipser dann Umsatz mit den dafür vorgesehenen Programmen (LR oder PSE). Ich finde es verständlich und nachvollziehbar, niemand läßt sich gerne beklauen. Wer bisher das Geld für die legale Nutzung hatte, kann das wohl auch bis zur Rente weiter von sich behaupten.
Wer unbedingt glaubt, nicht ohne Photoshop leben zu können, der muß halt für sein Vergnügen zahlen.
Kritisch sehe ich lediglich die Situation, dass man in der Tat nicht weiß, wie lange die derzeitige Kalkulation haltbar ist. Aber auch Adobe wird die Hand, die sie ernährt, nicht irgendwann abschlagen, das wird sich auf einer erträglichen Schmerzebene einpendeln....wie beim Sprit
Darüber jammert hier keiner

Mono-/Oligopole sind zum Auspressen der Kundschaft da, nur hat man es bei Adobe bisher nicht so gemerkt und nun wird es für viele offensichtlicher und sie wachen auf. Photoshop war meiner Meinung nach schon immer für Normalos der pure Luxus. Mit Gimp, Fixfoto, Paint.net, dem Tool aus der Corel Draw Suite und sicher noch einigen anderen stehen ja auch Alternativen bereit, die teilweise sogar die selben Plugins ausführen können...auch andere Mütter haben schöne Töchter
