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Verfasst: Fr 9. Mär 2007, 21:34
von Schubi
zappa4ever hat geschrieben:Noch ne neue
Quelle für den Vergleich. (gefunden im Nachbarforum)
Kommentieren möchte ich es nicht.. Bin mal auf eure Meinungen gespannt
Wenn an den Aufnahmen nicht getrickst wurde, würde ich mal sagen 2:0 für die Fuji !
Der Grill links unten hat bei der Fuji noch Zeichnung, bei der D200 sehe ich nur noch schwarz. Die helleren Bildpartien wirken bei der Fuji ebenfalls besser durchzeichnet.
Verfasst: Fr 9. Mär 2007, 21:53
von druf
Schubi hat geschrieben:
Wenn an den Aufnahmen nicht getrickst wurde, würde ich mal sagen 2:0 für die Fuji !
Der Grill links unten hat bei der Fuji noch Zeichnung, bei der D200 sehe ich nur noch schwarz. Die helleren Bildpartien wirken bei der Fuji ebenfalls besser durchzeichnet.
Ich sehe eigentlich nur dass das Fuji-Bild wesentlich heller belichtet wurde.
Beim Bild der D200 wurde eine Belichtungskorrektur von -0,3 durchgeführt, deshalb wurde auch knapper belichtet und somit weniger Zeichnung in den Schattenpartien.
Zudem wirkt das Fuji -Bild flau und kontrastarm, den Schatten finde ich etwas unnatürlich hell.
Verfasst: Fr 9. Mär 2007, 22:06
von Schubi
druf hat geschrieben:
Zudem wirkt das Fuji -Bild flau und kontrastarm, den Schatten finde ich etwas unnatürlich hell.
Die Histogramme sagen mir da etwas anderes.
Verfasst: Fr 9. Mär 2007, 22:10
von weinlamm
Schubi hat geschrieben:druf hat geschrieben:
Zudem wirkt das Fuji -Bild flau und kontrastarm, den Schatten finde ich etwas unnatürlich hell.
Die Histogramme sagen mir da etwas anderes.
Vermute mal, dass soll es auch.... ( trau keiner Statistik... ). Aber der Unteschied in den Bildern ist schon sichtbar; egal aus welchem Grund...
Verfasst: Fr 9. Mär 2007, 22:21
von Andreas H
Der Vergleich von Raw-Dateien mit Grundeinstellungen ist genau so schlau wie der Vergleich von JPEGs, eigentlich müßte genau das Gleiche dabei herauskommen.
Für mich sieht das Fuji-Bild so aus wie ein mit übertriebenem D-Lighting behandeltes Nikon-Bild. Im Prinzip ist es wohl auch nichts anderes. Hat eigentlich die D200 (wie die D80) ein eingebautes D-Lighting? Ich vermute mal damit hätte sie dann ganz plötzlich sehr ähnliche Bilder.
Um sinnvoll zu vergleichen müßte man mit beiden Kameras erst einmal die Einstellungen herausfinden, mit denen man den maximal möglichen Dynamikumfang des Sensors auch auswerten kann. Bei Nikon setzt das eine Custom Curve voraus, der Dynamikumfang des Sensors wird sonst am oberen Ende nicht ganz genutzt. Ich vermute mal bei der Fuji läßt sich auch noch die eine oder andere Blende irgendwo ausgraben. Dann müßte man so belichten daß beide Kameras entweder am unteren oder am oberen Ende genau den Dynamikumfang ausnutzen (ich würde das obere Ende nutzen). Nun könnte man mal herausfinden wie weit der Dynamikumfang am anderen Ende reicht.
Allein herauszufinden welche Einstellungen den Dynamikumfang vollständig nutzt setzt sehr genaue Kenntnisse beider Kameras voraus, darüber verfügt wohl kaum jemand. Die Belichtung der Testbilder wäre über eine Belichtungsreihe lösbar.
Einfach nur mal so hinknipsen bringt nichts. Da verliert die Nikon natürlich, weil sie mit den Defaulteinstellungen einfach im Sinn einer guten Tonwertdifferenzierung in den Mitteltönen die Lichter leicht ausfressen läßt.
Allerdings weiß ich nicht so recht was diese Forschung bringen sollte. Mir reicht der Dynamikumfang einer D80 aus, bei Film hatte ich auch nicht mehr.
Grüße
Andreas
Verfasst: Fr 9. Mär 2007, 22:52
von jockel
Die D200 hat kein D-Lightning.
Ich habe spaßeshalber mal getestet wie das Fuji-Foto vom D200-Foto abweicht und die Gradationskurven bei der D200 Version so "pi x Daumen" versucht anzupassen. Blau und Rot stimmen nicht ganz, aber das wäre Feintuning. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, weshalb eine eigene Kurve nicht da hinkommen könnte. Da stimme ich Andreas zu.

Wie gesagt - auf dem Sofa beim Fernsehen angepasst - also nicht exakt...
Verfasst: Fr 9. Mär 2007, 23:50
von zappa4ever
Jockel und Andreas, genauso sehe ich das auch. Ich dachte auch zuerst an D-Lighting. Auch die Differenzierung der mittleren Töne scheint mir bei der D200 besser.
Zudem ist es nat. sehr fraglich mit irgendwelchen Default Einstellungen (welchen eigentlich) mit unterschiedlichen RAW-Konvertern die Bilder zu entwickeln. Und Jockel's Bearbeitung zeigt ja dass man sehr schnell zu einem ähnlichen Tonwertumfang kommen kann.
Trotzdem muss man der Fuji zugute halten, dass anscheinend die Out Of The Cam Bilder einen guten Eindruck machen, wo man bei den Nikons etwas mehr Arbeit reinstecken muss.
Allerdings habe ich bei mir beobachtet, dass ich die Probleme mit schlechten OuTOf The Cam Bildern nur zu Beginn hatte. Ich hab mich wohl an meine Kamera gewöhnt, denn heute bearbeite ich sehr wenig an den Bildern.
Verfasst: Sa 10. Mär 2007, 00:20
von Pavel
Ich sehe das auch so wie Andreas. Deswegen verwende ich eine passende Custom Curve, um den besten Dynamikumfang aus dem Sensor rauszuholen. Dadurch muss ich weniger nachbarbeiten, und das Out of the Cam Argument ist dadurch keins mehr da.
Dass man die Kamera mit der Zeit etwas besser versteht ist richtig, aber das alleine erhöht nicht den Dynamikumfang. Ich denke du meinst da eher, dass du die Unterelichungtendenz deiner D70 damit besser im Griff hast. Das ist etwas anderes.
Verfasst: Sa 10. Mär 2007, 00:34
von Schubi
Um eine bessere Aufnahme mit der D200 hinzubekommen braucht man nicht mal eine angepaßte Tonwertkurve. Nichtsdestotrotz wird in der ColorFoto bestätigt, das der Objektkontrast der höchste jemals bei Digitalkameras gemessene ist. Von daher und den sonst so grassierenden, teilweise schlechten, Beispielbildern gehe ich davon aus, das die S5 der D200 in dieser Diziplin überlegen ist.
Bin mal gespannt was dpreview berichten wird. Die dürften dann auch gleich den Vergleich zwischen den beiden Kameras anstellen.
Verfasst: Sa 10. Mär 2007, 08:45
von zappa4ever
Pavel hat geschrieben:Ich sehe das auch so wie Andreas. Deswegen verwende ich eine passende Custom Curve, um den besten Dynamikumfang aus dem Sensor rauszuholen. Dadurch muss ich weniger nachbarbeiten, und das Out of the Cam Argument ist dadurch keins mehr da.
Dass man die Kamera mit der Zeit etwas besser versteht ist richtig, aber das alleine erhöht nicht den Dynamikumfang. Ich denke du meinst da eher, dass du die Unterelichungtendenz deiner D70 damit besser im Griff hast. Das ist etwas anderes.
Einerseits ja, andererseits habe ich mich auch einfach von den tw. hoch/übersättigten Bildern der Digiknipsen wegbewegt.
Mir gefällt der "spröde" Charme der D70 inzwischen recht gut. Ich habe selbst die Kamerainternen Aufbereitungen auf Null gesetzt (außer der Schärfe) und mache ausschließlich RAW. Ich komme aber inzwischen für meinen Geschmack mit sehr wenig Nachbearbeitung aus (meist nur Ausschnitt und nachschärfen).
Aber die Geschmäcker sind halt verschieden.
Die obiges Seite wurde im Nachbarforum von einem S3Pro Benutzer angeführt, zwar ohne Kommentar, aber seine Einstellung dürfte wohl klar sein.
Mir hat, bis auf eine leichte Unterbelichtung das D200 Bild besser gefallen. Das Bild auf der S5 wirkt auf den 1. Blick besser, aber mir sind die Farben zu aufdringlich, wie nach exzessivem D-Lighting-Einsatz.
Aber da ich meine Meinung und meinen Geschmack auch gerne hinterfrage, war und bin ich nat. auch an der Meinung Anderer interessiert. Die muss man ja nicht übernehmen, aber man kann daraus auch Schlüsse ziehen. Ist ja nicht so, dass ich denke die Weisheit selbst mit Löffeln gegessen zu haben
