Verfasst: Mo 28. Aug 2006, 21:39
Äääääh, neee, hast recht.Timo hat geschrieben: .......... Beim Pelikan verissen? Bei einer 4000stel bzw. 5000stel Sekunde? Das musst Du mir zeigen............

Äääääh, neee, hast recht.Timo hat geschrieben: .......... Beim Pelikan verissen? Bei einer 4000stel bzw. 5000stel Sekunde? Das musst Du mir zeigen............
Das ist schon interessant, vor allem die Fotos mit der Menschengruppe drauf. Da waren bei mir immer die Leute scharf und nicht der Vogel. Interessant vor allen Dingen, dass diese Fotos bei grossem AF Messfeld gemacht wurden. Vielleicht ist das des Raetsels Loesung, verstehe ich zwar nicht, aber ich werde das das naechste Mal probieren.Timo hat geschrieben:Ich habe die Aufnahmen mit kleinem Messfeld gemacht mit mittlerem Feld, ansonsten hab ichs genauso gemacht.Schnappschuss hat geschrieben:Ich habe bei der Greifvogelschau in der D200 unter Menü a3 die große Meßfeldgröße eingegeben. Im Sucher habe ich das mittlere Feld aktiviert, den Vogel fokussiert und den Auslöser halb durchgedrückt . Anschließend, wenn er losgeflogen ist, habe ich ihn mit der Kamera verfolgt und "Dauerfeuer" abgegeben. Nachstehend mal eine Sequenz im Sereinbildmodus. Die Bilder sind "out of cam". Nur verkleinert, sonst nix.
Danke für das Vertrauen, ich hab zwischenzeitlich schon mir selbst nicht mehr getrautxyno hat geschrieben:Bei Timo glaube ich auch nicht an einen Userfehler - einziges Problem bleibt, dass der Service weiterhin sagen wird: "alles im grünen Bereich", die D200 von ihm aber trotzdem überdurchschnittlich viel Mist baut... Einzige Möglichkeit bleibt ein (vernünftiger) reproduzierbarer Versuchsaufbau, durch den man im Zweifelsfall auch auf einen kompletten Austausch bestehen kann...
Das macht mir auch Kopfschmerzen. So ganz stimmt die Rechnung nicht, die Sensoren haben sicherlich unterschiedliche Pixelzahlen und der Kreuzsensor hat mehr als die Zeilensensoren. Das ändert aber nichts an der Tatsache daß 1000 Pixel für viele Sensoren sehr wenig sind.Timo hat geschrieben:Wenn man nun das Verhältnis berechnet, dann haben D70(s) und D2x ungefähr gleichviele Sensoren pro AF-Feld (ca. 180), die D200 aber eklatant weniger (ca. 90).
Die D70 hat Schärfepriorität im AF-S und Auslösepriorität im AF-C.Stona hat geschrieben:Timo, wie hast du es geschafft, dass die D70 mit Schärfepriorität auslöst?
Ich nehme an, nur im AF-S Modus, nicht im AF-C, oder?
Ist mir schon klar, zum einen habe ich nicht so genaue technische Unterlage darüber gefunden, zum anderen mag eine unterschiedliche Verteilung der Sensoren der Fall sein. Deswegen habe ich ja auch dick drangeschrieben, dass es meine Theorie (bzw. meine Erklärung) für das Phänomen ist.Andreas H hat geschrieben:Das macht mir auch Kopfschmerzen. So ganz stimmt die Rechnung nicht, die Sensoren haben sicherlich unterschiedliche Pixelzahlen und der Kreuzsensor hat mehr als die Zeilensensoren. Das ändert aber nichts an der Tatsache daß 1000 Pixel für viele Sensoren sehr wenig sind.
Danke für Deine anschaulichen Ausführungen, meine Vorstellung ging ungefähr in die gleiche Richtung, wenngleich nicht so differenziertAndreas H hat geschrieben:Es ist außerdem nicht klar wie diese Pixel angeordnet sind. Wenn diese Pixel auf eine große Fläche verteilt sind, also mit einer geringen Auflösung, dann kann ein großer Bereich der Defokussierung abgedeckt werden. Man kann das vergleichen mit einem Schnittbildindikator: Da wandern zwei Halbbilder bei zunehmender Defokussierung immer weiter auseinander bis sie aus dem Bild verschwinden. Je größer die Schnittbildkeile sind, desto größer darf die Defokussierung sein die noch sicher erkannt wird.
Andererseits ist die erreichbare Fokusgenauigkeit dabei gering. Also kann Nikon diesen Weg eigentlich nicht gegangen sein. Man muß die AF-Sensoren mit einer hohen Auflösung angelegt haben. Das bedeutet aber, daß man große Defokussierungen nicht sicher erkennen kann. Man kann gerade bei regelmäßigen Mustern auf irgendein Nebenmaximum hereinfallen weil das "richtige" Maximum gerade außerhalb des erfaßten Bereichs liegt. Wenn das die Ursache ist, dann ist sie bei der D70 und der D2x weniger wahrscheinlich.
Das AF-Modul erkennt den Versatz zweier Kontrastverläufe. Im Fall regelmäßiger Muster gibt es - und das ist das Problem - mehrere Positionen in denen die Kurven aneinanderpassen. Je größer der Ausschnitt der Kurven ist, desto wahrscheinlicher ist es daß ein einmaliges Merkmal darin enthalten ist.
Generell kann man wohl sagen daß die Störanfälligkeit eines AF zunimmt wenn die betrachteten Kontrastkurven kurz sind. Ich glaube ich laß' das erstmal mit der D80.
Was in der Konsequenz u.a. auch dazu führen könnte, dass wie gehabt grobe Kontrastkanten problemlos sind. Feiner strukturierte Bereiche hingegen, die z.B. eine D70 noch erkennt, bereits merkliche Grenzen setzen, oder?Andreas H hat geschrieben:Das macht mir auch Kopfschmerzen. So ganz stimmt die Rechnung nicht, die Sensoren haben sicherlich unterschiedliche Pixelzahlen und der Kreuzsensor hat mehr als die Zeilensensoren. Das ändert aber nichts an der Tatsache daß 1000 Pixel für viele Sensoren sehr wenig sind.Timo hat geschrieben:Wenn man nun das Verhältnis berechnet, dann haben D70(s) und D2x ungefähr gleichviele Sensoren pro AF-Feld (ca. 180), die D200 aber eklatant weniger (ca. 90).
Ich denke eher, daß es noch schlimmer wird, da sich die Zellen/Fläche nicht ändern, aber viel mehr hinzu kommt, das den AF verwirrt...vdaiker hat geschrieben:Timo,
koenntest Du evt. noch einen Versuch machen: wie verhaelt sich die D200 bei Deinem Test wenn Du anstatt der 11 Fokusmessfelder auf 7 gehst ?
Wenn ich Eure Theorien richtig verstehe muesste es dann besser werden weil mehr Messsensoren pro AF Feld zur Verfuegung stehen, oder ?
Volker