
Testbilder 18-200 (Aussenaufnahmen)
Moderator: donholg
@Sven
Danke für die Bilder.
18mm:
Ganz gute Schärfe. Vor allem Nr. 6 ist schärfer als erwartet, vor allem für Offenblende. Man soll es nicht an einem Bild festmachen, aber das Bild 1 zeigt durch Abblenden auf 5.6 keine Schärfeverbesserung.
200mm:
Bild zwei scheint etwas verwackelt, was bei 1/125s und VR verwunderlich ist. Vermutlich ein Ausreißer. Das Bild 5 ist für Offenblende ganz OK finde ich.
Danke für die Bilder.
18mm:
Ganz gute Schärfe. Vor allem Nr. 6 ist schärfer als erwartet, vor allem für Offenblende. Man soll es nicht an einem Bild festmachen, aber das Bild 1 zeigt durch Abblenden auf 5.6 keine Schärfeverbesserung.
200mm:
Bild zwei scheint etwas verwackelt, was bei 1/125s und VR verwunderlich ist. Vermutlich ein Ausreißer. Das Bild 5 ist für Offenblende ganz OK finde ich.
So langsam, mit den Bildern von Volker und Sven, kann man sich doch vom 18-200 schon ein ganz gutes Bild machen.
Bei kurzen Brennweiten gute Schärfe in der Bildmitte, Schärfeabfall zum Rand, starke chromatische Aberration am Rand (bei einer hochauflösenden Kamera wirklich sehenswerte CA!). Am langen Ende ist das Objektiv etwas unscharf und kontrastarm. Ist es so zusammengefaßt richtig?
Auch wenn man CA und Verzeichnung herausrechnen kann, es bleiben Abbildungsfehler die den Nutzwert eines Objektivs mindern.
Auch wenn dieses Objektiv durch den AF-S (der ja nach den bisherigen Beurteilungen recht flott sein soll) und den VR schon eine kleine Revolution im Superzoom-Segment darstellt, muß es sich natürlich an den vorhandenen 18-200 und - je nach bevorzugem Brennweitenbereich - auch an den 28-200ern messen lassen.
Nach allen Testbildern die ich bisher gesehen habe würde ich annehmen daß das Nikon 28-200 in einigen Belangen besser ist und daß der Abstand zu den 18-200 von Sigma und Tokina nicht wirklich groß sein wird. Letzendlich punktet es in diesen Vergleichen durch den VR, und da ist die Frage ob man den für seine bevorzugten Bilder braucht.
Grüße
Andreas
Bei kurzen Brennweiten gute Schärfe in der Bildmitte, Schärfeabfall zum Rand, starke chromatische Aberration am Rand (bei einer hochauflösenden Kamera wirklich sehenswerte CA!). Am langen Ende ist das Objektiv etwas unscharf und kontrastarm. Ist es so zusammengefaßt richtig?
Auch wenn man CA und Verzeichnung herausrechnen kann, es bleiben Abbildungsfehler die den Nutzwert eines Objektivs mindern.
Auch wenn dieses Objektiv durch den AF-S (der ja nach den bisherigen Beurteilungen recht flott sein soll) und den VR schon eine kleine Revolution im Superzoom-Segment darstellt, muß es sich natürlich an den vorhandenen 18-200 und - je nach bevorzugem Brennweitenbereich - auch an den 28-200ern messen lassen.
Nach allen Testbildern die ich bisher gesehen habe würde ich annehmen daß das Nikon 28-200 in einigen Belangen besser ist und daß der Abstand zu den 18-200 von Sigma und Tokina nicht wirklich groß sein wird. Letzendlich punktet es in diesen Vergleichen durch den VR, und da ist die Frage ob man den für seine bevorzugten Bilder braucht.
Grüße
Andreas
Vor allem muss der erst noch zeigen was er kann. Ich erwarte mir bei 200mm (300mm) Bilder die bei mindestens 1/60s hinsichtlich Schärfe von jenen bei 1/250s nicht zu unterscheiden sind. Das ist bei meinen Stabilisatorobjektiven der Fall und so macht die Sache Sinn.Andreas H hat geschrieben:Letzendlich punktet es in diesen Vergleichen durch den VR, und da ist die Frage ob man den für seine bevorzugten Bilder braucht.
Alles andere ist für diese Objekivklasse im zu erwartenden Bereich und absolut Ok.
Hallo Andreas.Andreas H hat geschrieben:So langsam, mit den Bildern von Volker und Sven, kann man sich doch vom 18-200 schon ein ganz gutes Bild machen.
Bei kurzen Brennweiten gute Schärfe in der Bildmitte, Schärfeabfall zum Rand, starke chromatische Aberration am Rand (bei einer hochauflösenden Kamera wirklich sehenswerte CA!). Am langen Ende ist das Objektiv etwas unscharf und kontrastarm. Ist es so zusammengefaßt richtig?
Auch wenn man CA und Verzeichnung herausrechnen kann, es bleiben Abbildungsfehler die den Nutzwert eines Objektivs mindern.
Auch wenn dieses Objektiv durch den AF-S (der ja nach den bisherigen Beurteilungen recht flott sein soll) und den VR schon eine kleine Revolution im Superzoom-Segment darstellt, muß es sich natürlich an den vorhandenen 18-200 und - je nach bevorzugem Brennweitenbereich - auch an den 28-200ern messen lassen.
Nach allen Testbildern die ich bisher gesehen habe würde ich annehmen daß das Nikon 28-200 in einigen Belangen besser ist und daß der Abstand zu den 18-200 von Sigma und Tokina nicht wirklich groß sein wird. Letzendlich punktet es in diesen Vergleichen durch den VR, und da ist die Frage ob man den für seine bevorzugten Bilder braucht.
Grüße
Andreas
Ich finde die Bilder von Sven und Volker hilfreich für einen ersten Eindruck, ein "ganz gutes Bild" vom 18-200 kann ich mir jedoch noch nicht machen. Auch kann ich Deine Schlußfolgerung nicht so recht nachvollziehen.
Der VR kann (werbesloganmäßig) 4 Blenden ausgleichen, gehen wir mal von einem "Durchschnittsverwackler" aus, bleiben 2 bis 3 Blenden in der Realität.
Die gezeigten (schlechteren) Pics bei 200mm weisen Verschlußzeiten von 1/60, 1/40 und länger auf.
Leg ich jetzt mal die Regel 1/Brennweite an (+1 Sicherheitsreserve bei Digis (nach meiner Erfahrung)) sind diese Pics wohl eher nicht geeignet die Schärfe des Objektivs zu beurteilen.....
Des weiteren wurden die meisten Aufnahmen bei Offenblende gemacht.....
Volkers Antenne (f5,6/1/1250) find ich für Offenblende klasse!
Bei den Lichtverhältnissen (kann keiner was für) hab ich schon von deutlich teuereren (besseren) Objektiven deutlich schlechtere Bilder gesehen...
Es liegt mir wirklich fern das Ding schönzureden und ich bin mir alles andere als sicher ob ich mit dem Objektiv froh werde, aber es würde mich mal interessieren was Du gegen das Teil hast....
Ich finde Dein Urteil ein verfrühtes.
Gruß, Roland
Verfrüht? Wenn alle Bilder mit 18mm starke chromatische Aberration haben (die stärkste die ich je bei einem Nikon-Objektiv gesehen habe), dazu einen deutlichen Randabfall, und wenn alle Bilder mit 200mm weich und etwas unscharf sind, dann finde ich das Objektiv zumindest optisch nicht gut.ony hat geschrieben:Es liegt mir wirklich fern das Ding schönzureden und ich bin mir alles andere als sicher ob ich mit dem Objektiv froh werde, aber es würde mich mal interessieren was Du gegen das Teil hast....
Ich finde Dein Urteil ein verfrühtes.
Kennt denn jemand ein Objektiv das bei 18mm schlechter ist? Ich kenne keins. Oder bei 200mm?
Klar, wenn man alles auf Webgröße herunterskaliert oder auf 10*15 druckt dann geht es. Ich drucke auf DIN A4 oder DIN A3 und ich erwarte da noch keine sichtbaren Unschärfen.
Ich will nicht ausschließen daß ich mir aus Gründen der Bequemlichkeit dieses Objektiv kaufe. Ich werde es mit dem Wettbewerb vergleichen sobald ich alle drei mal in die Hand bekomme. Dabei geht es aber nur um die Bequemlichkeit, die optische Leistung halte ich nicht für gut.
Grüße
Andreas
Das ist auf jeden Fall schon mal schön formuliert.volkerm hat geschrieben:Zum Beispiel dieses, das hätte viel schlimmer kommen können:
Ich finde dieses Beispiel macht es dem Objektiv aber auch nicht sehr schwer. Es sind keine feinen Strukturen da bei denen es die Grenze seiner Auflösung zeigen kann. Außerdem ist es mit 4 Megapixeln aufgenommen, das erleichtert dem Objektiv die Arbeit noch weiter.
Bitte versteht mich doch nicht falsch. Für mich ist dieses Objektiv durchaus interessant. Allerdings nicht gerade wegen seiner optischen Leistung.
Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
für viele wirken Deine Bemerkungen und Feststellungen als herabwürdigend für das Objektiv. Daß Du das anders meinst (im Gesamtzusammenhang) sagst Du in Deinem letzten Satz.
Daß man dieses Objektiv nicht mit einem 2-4000 Euro Objektiv vergleichen kann, dürfte klar sein. Aber so eine Qualität setzt Du hier als Maßstab; als 100% an. Daß es dabei nur verlieren kann ist klar. Schließlich liegt seine Stärke nicht in der überragend optischen Leistung, sondern in seiner Vielseitigkeit - was das Objektiv selbst für Dich interessant machen könnte.
Beides zusammen geht nicht - oder geht nur mit Kompromissen. Und da sehe ich eigentlich bei Dir (und Volker) zwischen den Zeilen, daß es ein guter Kompromiss darstellt. Und zwar auf seinen Anwendungszweck bezogen.
Möchte man bestmögliche Qualität -> anderes Objektiv.
Möchte man ein flexibles Alltagsobjektiv, für fast alle Gelegenheiten -> da kommt dieses evtl. in Frage.
Für mich tut es letzteres.
für viele wirken Deine Bemerkungen und Feststellungen als herabwürdigend für das Objektiv. Daß Du das anders meinst (im Gesamtzusammenhang) sagst Du in Deinem letzten Satz.
Daß man dieses Objektiv nicht mit einem 2-4000 Euro Objektiv vergleichen kann, dürfte klar sein. Aber so eine Qualität setzt Du hier als Maßstab; als 100% an. Daß es dabei nur verlieren kann ist klar. Schließlich liegt seine Stärke nicht in der überragend optischen Leistung, sondern in seiner Vielseitigkeit - was das Objektiv selbst für Dich interessant machen könnte.
Beides zusammen geht nicht - oder geht nur mit Kompromissen. Und da sehe ich eigentlich bei Dir (und Volker) zwischen den Zeilen, daß es ein guter Kompromiss darstellt. Und zwar auf seinen Anwendungszweck bezogen.
Möchte man bestmögliche Qualität -> anderes Objektiv.
Möchte man ein flexibles Alltagsobjektiv, für fast alle Gelegenheiten -> da kommt dieses evtl. in Frage.
Für mich tut es letzteres.