
Mit dem Atomeisbrecher zum Nordpol
Moderator: orlando
Hallo,
die Hubschrauberflüge waren schon ziemlich abenteuerlich!
Habt ihr die Heiligenbildchen im Cockpit gesehen? Und den Lüfter, damit die Scheiben nicht beschlagen?
Und jetzt noch etwas aus dem Maschinenraum. Die "50 Let Popedy" wurde erst 2007 in Dienst gestellt, aber der Bau begann schon 1989.
np28 Die zwei Dampfturbinen, zusammen 75000 PS, betreiben 6 Drehstromgeneratoren.

np29 Vakuumverdampfer, die 200 Kubikmeter Süsswasser täglich produzieren.

np30 Nichts anfassen! Sehr komplexe Steuerung.

npxxx Der Eingang zum Reaktor! Natürlich durften wir da nicht rein.
Nur ganz klein, da viertes Bild!

die Hubschrauberflüge waren schon ziemlich abenteuerlich!
Habt ihr die Heiligenbildchen im Cockpit gesehen? Und den Lüfter, damit die Scheiben nicht beschlagen?
Und jetzt noch etwas aus dem Maschinenraum. Die "50 Let Popedy" wurde erst 2007 in Dienst gestellt, aber der Bau begann schon 1989.
np28 Die zwei Dampfturbinen, zusammen 75000 PS, betreiben 6 Drehstromgeneratoren.
np29 Vakuumverdampfer, die 200 Kubikmeter Süsswasser täglich produzieren.
np30 Nichts anfassen! Sehr komplexe Steuerung.

npxxx Der Eingang zum Reaktor! Natürlich durften wir da nicht rein.
Nur ganz klein, da viertes Bild!
Gruss graneb
-
- Batterie12 S
- Beiträge: 1886
- Registriert: Do 16. Mär 2006, 13:10
- Wohnort: ... in der Mitte!
Irgendwie faszinierende Aufnahmen und trotzdem keine Gegend für mich. Danke für das Teilen.
Was mir bei dem Nuklearbetrieben Eisbrecher durch den Kopf geht ist, was passiert wenn so ein Teil, weswegen auch immer, untergeht?
Und hatten Sie kein mulmiges Gefühl als Sie auf dem Eisbrecher waren, ich habe mich bei Begehungen in der Nähe des RDB´s in Kernkraftwerken immer mulmig gefühlt.
Schöne Grüße
Was mir bei dem Nuklearbetrieben Eisbrecher durch den Kopf geht ist, was passiert wenn so ein Teil, weswegen auch immer, untergeht?
Und hatten Sie kein mulmiges Gefühl als Sie auf dem Eisbrecher waren, ich habe mich bei Begehungen in der Nähe des RDB´s in Kernkraftwerken immer mulmig gefühlt.
Schöne Grüße
Hallo,
super, dass ihr immer noch Interesse habt!
Ich hatte kein mulmiges Gefühl, aber ich war tief beeindruckt von diesem Schiff, seiner Technik und Grösse, und der Menschen die hier monatelang leben.
Bei einem Gespräch mit dem Kapitän haben wir ihn gefragt was es für Rettungspläne gibt, wenn ein Reaktorunglück passiert? Die Antwort war, es gibt keine, auf einem russischen Eisbrecher passiert so etwas nicht.
Ich weiss jetzt auch nicht ob es wirklich keine Pläne gibt, oder ob die eben sehr geheim sind.
super, dass ihr immer noch Interesse habt!
Ich habe mir natürlich auch meine Gedanken gemacht über die Gefahren einer solchen Reise. Es ist ja nicht "nur" der Atomreaktor, sondern auch das totale Abgeschieden sein, das Schiff könnte sinken, ich könnte krank werden usw. Aber ich bin damit klar gekommen.Bull 38 hat geschrieben: Was mir bei dem Nuklearbetrieben Eisbrecher durch den Kopf geht ist, was passiert wenn so ein Teil, weswegen auch immer, untergeht?
Und hatten Sie kein mulmiges Gefühl als Sie auf dem Eisbrecher waren, ich habe mich bei Begehungen in der Nähe des RDB´s in Kernkraftwerken immer mulmig gefühlt.
Schöne Grüße
Ich hatte kein mulmiges Gefühl, aber ich war tief beeindruckt von diesem Schiff, seiner Technik und Grösse, und der Menschen die hier monatelang leben.
Bei einem Gespräch mit dem Kapitän haben wir ihn gefragt was es für Rettungspläne gibt, wenn ein Reaktorunglück passiert? Die Antwort war, es gibt keine, auf einem russischen Eisbrecher passiert so etwas nicht.

Ich weiss jetzt auch nicht ob es wirklich keine Pläne gibt, oder ob die eben sehr geheim sind.
Gruss graneb
-
- Sollte mal wieder fotografieren...
- Beiträge: 5929
- Registriert: Fr 22. Jan 2010, 17:54
- Wohnort: bei Meeenz
Die Technikbilder zeigen eindrücklich, dass man sich auf einem russischen Schiff befindet.
Alles funktioniert perfekt, aber wehe, man will ein Bauteil oder auch nur ne Schraube anders haben ...
Die Eisbrecher waren enorm wichtig, da damals keine eisfreien Häfen zur Verfügung waren, das ist auch bis heute aktuell (Thema Krim, gehört aber nicht hierher)
Umso mehr hat man bei Konstruktion auf Ausfallsicherheit geachtet.
Allerdings hat man sich dafür umso weniger Gedanken gemacht, was wäre wenn.
Wenn was passiert, ist der Reaktor die geringste Sorge der Crew. Eiswasser und Bären sind dann schneller.
Was die Umwelt angeht, so war das völlig egal.
Und so schlimm es klingt: Einer mehr oder weniger macht nix mehr aus, da unten liegt schon sooo viel und rostet vor sich hin. Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis das ganze Plutonium (20000mal giftiger als Zyankali) in den Weltmeeren verteilt ist.
Weiß man schon lange, als Fan von 3D-Animationen / Shortstories habe ich dieses Filmchen schon vor Jahren in Vorträgen als Lehrmaterial verwendet ...
Alles funktioniert perfekt, aber wehe, man will ein Bauteil oder auch nur ne Schraube anders haben ...
Die Eisbrecher waren enorm wichtig, da damals keine eisfreien Häfen zur Verfügung waren, das ist auch bis heute aktuell (Thema Krim, gehört aber nicht hierher)
Umso mehr hat man bei Konstruktion auf Ausfallsicherheit geachtet.
Allerdings hat man sich dafür umso weniger Gedanken gemacht, was wäre wenn.
Wenn was passiert, ist der Reaktor die geringste Sorge der Crew. Eiswasser und Bären sind dann schneller.
Was die Umwelt angeht, so war das völlig egal.
Und so schlimm es klingt: Einer mehr oder weniger macht nix mehr aus, da unten liegt schon sooo viel und rostet vor sich hin. Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis das ganze Plutonium (20000mal giftiger als Zyankali) in den Weltmeeren verteilt ist.
Weiß man schon lange, als Fan von 3D-Animationen / Shortstories habe ich dieses Filmchen schon vor Jahren in Vorträgen als Lehrmaterial verwendet ...
------------------
Gruss - Torsten
ich befürchte, ich bin wach
(gesehen auf einer Postkarte von bruederbach.de)
Gruss - Torsten
ich befürchte, ich bin wach
(gesehen auf einer Postkarte von bruederbach.de)
Hallo,
nach all der Technik vielleicht mal wieder etwas Natur?
Ein Eisbär?
Ungefähr auf 84° Nord haben eifrige Ins-weisse-Nichts-Schauende in weiter Ferne diesen Kerl entdeckt, der da so ganz versunken vor seinem Loch im Eis lag.
Wir haben ihn eine Weile beobachtet, in der Hoffnung, dass an diesem Loch etwas passiert und der Bär hat sehr lange überlegt, ob er für den "roten Riesen" sein Loch verlässt, aber schliesslich hat er sich erhoben und ist auf uns zugelaufen.
np31

np32

np33

nach all der Technik vielleicht mal wieder etwas Natur?
Ein Eisbär?

Ungefähr auf 84° Nord haben eifrige Ins-weisse-Nichts-Schauende in weiter Ferne diesen Kerl entdeckt, der da so ganz versunken vor seinem Loch im Eis lag.
Wir haben ihn eine Weile beobachtet, in der Hoffnung, dass an diesem Loch etwas passiert und der Bär hat sehr lange überlegt, ob er für den "roten Riesen" sein Loch verlässt, aber schliesslich hat er sich erhoben und ist auf uns zugelaufen.
np31
np32
np33
Gruss graneb