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Verfasst: Sa 15. Okt 2016, 11:16
von pilfi
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es einige User hier gibt, die das gut finden würden.

Sozusagen ein "Geben und Nehmen" UT.

Gert, wir sollten uns jetzt nur noch überlegen wie wir das ganze initiieren und wo das ganze
stattfinden soll. Das alles mit einem kleinen Photwalk im vorhinein zu starten macht auch Sinn, oder?


Gruß
Jürgen

Verfasst: Sa 15. Okt 2016, 11:30
von Klenkes
Da Du mich explizit angesprochen hast - ich bin da nicht bei, weder gebend noch nehmend.

Verfasst: Sa 15. Okt 2016, 11:43
von Klenkes
pilfi hat geschrieben: Ich kämpfe mich z.B. schon lange ohne großen Erfolg mit Lightroom durch die Gegend :cry:
Meike Jarsetz macht exzellente Videoturorials für LR. Besser kann man es nicht machen - wozu also nicht das Original nutzen und mal entspannt abends 1-2 Lektionen anschauen.

Viele Lektionen gibt es mittlerweile auch bei Youtube, das reicht IMHO schon, der Rest kommt durch machen, Probleme (selber) lösen, Tastenkombinationen probieren usw.

Ich habe da eine ganz klare Meinung - der Vorbetersenf bringt alles nix, wenn man stumpfsinnig stundenlang einem Gelaber zuhört. Machen und wenn ein Problem akut ansteht, das man nicht besser hin bekommt -> Google und Anleitung. Auch die amerikanischen einschlägigen Verdächtigen machen klasse Videotutorials. Wissen und Fähigkeiten kommen nicht passiv zu einem.

Verfasst: Sa 15. Okt 2016, 13:46
von stl
GertK hat geschrieben:[Mit Lightroom muß man sich tatsächlich fast so beschäftigen wie mit Photoshop, was für mich immer eine große Hürde war. Ich kann nur empfehlen, sich mal ein Lernvideo anzusehen.
An der Stelle kann ich dir wirklich nicht zustimmen Gert. LR ist schon als der Nobrainer für Kreative gedacht und hat mich als Bildverarbeiter mit seinen Reglern wie Dynamik, Klarheit, etc. abgeschreckt. Wenn man sich darauf einläßt, kommt man aber unglaublich schnell zu Ergebnissen. Auch, dass man Kamera und ISO abhängige Profile definieren kann, findet man IMHO recht schnell.
Photoshop mit seinem Ebenen- und SmartObjekt-Konzepten ist da eine völlig andere Nummer, die wohl kaum jemand ohne RTFM verstehen wird.

@Klenkes: Ich finde es auch oft nervig, dass gerade die, die nichts Lesen und Verstehen immer wieder die gleiche Falschheiten als Thesen wiederholen und dann um Hilfe bitten um aus den selbstgegrabenen Gruben wieder rauszukommen, aber vielleicht sollte man das Thema dann einfach dauerhaft als gelesen markieren...

:arrgw: Ich glaube ich habe das vor garnicht so langer Zeit schonmal geschrieben...

Verfasst: Sa 15. Okt 2016, 14:08
von Hanky
Andreas Blöchl hat geschrieben:Bleibt jetzt nur noch Sony in meiner engeren Wahl, meine Verfolgung gilt momentan der Sony RX10M3 und die kann halt auch RAW.
Wozu? Wenn man die RAW-Bearbeitung nicht erlernen mag, gibt's immer noch jpg ooc.

Verfasst: Sa 15. Okt 2016, 14:19
von Hanky
Klenkes hat geschrieben:Meike Jarsetz macht exzellente Videoturorials für LR. Besser kann man es nicht machen - wozu also nicht das Original nutzen und mal entspannt abends 1-2 Lektionen anschauen.
Zustimmung! Für mich der einzig gehbare Weg, zum Erfolg zu kommen. Videotrainings von Rheinwerk oder v2b sind top, man kann sich alles ansehen und beliebig oft rekapitulieren, auch nur spezielle Kapitel ansehen.

Ein UT für Ps/Lr finde ich nicht gut, da bei 6 Usern 6 verschiedene Vorkenntnisse und 6 verschiedene Anforderungen vorkommen. Einer will was wissen und 5 langweilen sich, weil sie das schon kennen (oder nicht verstehen) oder uninteressant finden.

Verfasst: Sa 15. Okt 2016, 14:39
von GertK
stl hat geschrieben:An der Stelle kann ich dir wirklich nicht zustimmen Gert. LR ist schon als der Nobrainer für Kreative gedacht und hat mich als Bildverarbeiter mit seinen Reglern wie Dynamik, Klarheit, etc. abgeschreckt.
Was bitte ist ein Nobrainer? Eine verbrämte Umschreibung für einen Idioten?
Dann bin ich einer. Denn intuitiv ist da für mich mal gar nix.
Hast Du ohne Erklärung verstanden, warum es je zwei Regler für Lichter und Tiefen gibt und worin der Unterschied besteht?
Hast Du vollends verstanden, was der "Klarheit" Regler wirklich macht? Thomas Bredenfeld ist dann auch ein Nobrainer, denn der gibt zu, daß es außer Adobe niemand weiß.

Natürlich kommt jedes Handwerk erst dann zur Reife, wenn ich es über lange Zeit selbst betreibe. Ob ich einen Schrank baue, ein Programm schreibe oder was auch immer. Vom hohen Roß, auf das man vor Jahren mal geklettert ist, herabzusehen auf die, die erst noch reiten lernen wollen, ist nicht wirklich reif.
Reif wäre, zu akzeptieren, daß jeder Mensch anders lernt. Ich nutze die Videos sehr stark, aber sie verführen auch dazu, nur nachzumachen. Denn Maike Jarsetz, Thomas Bredenfeld und all die Anderen, wirklich guten Trainer, erklären oft nur die Wirkung, nicht den Hintergrund.

Darum ging es nicht. Es ging darum, Wege aufzuzeigen um Ängste zu nehmen und Hemmungen abzubauen. Darüber kann man sich lustig machen oder angewidert abwenden. Das muß jeder selbst wissen, wie er sich hier mit seiner Meinung präsentiert.

Lassen wir es gut sein - es war ein Versuch, in dieser kleinen Runde hier zu helfen. Wenn der lächerlich ist, auch gut.

Verfasst: Sa 15. Okt 2016, 15:05
von pilfi
Gert, ich komme auch für ein Einzelcoaching mit ein oder zwei Bierchen bei dir vorbei. ;) :bgrin:
Ich habe Maike hier im Büro stehen..........mir persönlich bringen diese Tutorials nicht viel.
Ich muss auch mal Fragen zwischendurch stellen, warum das so ist, aber Maike macht immer stur
weiter........ :cry: :P :bgrin: :cry: :P :bgrin:

Verfasst: Sa 15. Okt 2016, 15:29
von stl
GertK hat geschrieben:
stl hat geschrieben:An der Stelle kann ich dir wirklich nicht zustimmen Gert. LR ist schon als der Nobrainer für Kreative gedacht und hat mich als Bildverarbeiter mit seinen Reglern wie Dynamik, Klarheit, etc. abgeschreckt.
Was bitte ist ein Nobrainer? Eine verbrämte Umschreibung für einen Idioten?
Dann bin ich einer. Denn intuitiv ist da für mich mal gar nix.
Hast Du ohne Erklärung verstanden, warum es je zwei Regler für Lichter und Tiefen gibt und worin der Unterschied besteht?
Hast Du vollends verstanden, was der "Klarheit" Regler wirklich macht? Thomas Bredenfeld ist dann auch ein Nobrainer, denn der gibt zu, daß es außer Adobe niemand weiß.
Keine Ahnung auf welchen Fuß ich dir da jetzt getreten bin, war jedenfalls nicht meine Absicht. Ein Nobrainer ist umgangssprachlich entweder eine leichte Entscheidung oder eine einfach zu benutzende Sache, ich meinte letzteres. In diesem Fall hattest du wohl aber auch keine Lust, dass nachzuschlagen, deshalb hier der Wiktionary-Link. Es ging dabei Überhaupt nicht um dich, sondern nur um die Gleichmacherei bezüglich der Komplexität zweier völlig unterschiedlich komplexer Softwares. Und ich schrieb auch, dass es mich abgeschreckt hat, dass ich nicht weiß, was hinter den Reglern steckt und mir dies niemand erklären kann. Aber mein Beginn mit LR, nachdem ich mich dann endlich getraut hatte, war trotzdem sehr easy: Starten, Bilder importieren, rumprobieren und über die Ergebnisse freuen.

Photoshop spielt von der Komplexität her im Vergleich zu LR in einer völlig anderen Liga und ist für die meisten Menschen Rocket Science, während dass UI von LR so gestrickt ist, dass der größte Teil der Menschheit damit ohne umfangreiche Leergänge die ersten Schritte machen können sollte. Sicherlich gibt es auch in LR Techniken für Fortgeschrittene mit denen auch Experten wie du ihren Spaß haben können, aber um einfach Bilder rauszubekommen die weniger Mängel als die OOC-JPEGs haben ist das wohl meist nicht erforderlich. Ich denke, dass kommt auch aus dem Marketing-Konzept von Adobe ganz gut raus. PS für den Profi der die ganze Freiheit braucht, LR für die schnelle Bearbeitung und PS Elements, mit Assistenten ohne Ende, für den unbedarften Amateur.

Verfasst: Sa 15. Okt 2016, 15:58
von GertK
Du bist mir auf keinen Fuß getreten.

Ich bin in Deutschland geboren und habe meine Muttersprache auf einem humanistischen Gymnasium (ja, so alt bin ich) lernen dürfen/müssen.
Das muß m.E. ausreichen, um mich wenigstens in einem Land dieser Erde verständigen zu können.
Eine elektronische Übersetzungsprothese hatte ich bisher hier nicht nötig. Und ich fände es schön, wenn das so bleibt. Wenn man verstanden werden möchte, ist es sinnvoll, nicht in Rätseln zu sprechen. Für mich heißt "no brain" = kein Gehirn. Wenn Kinder daraus was anderes machen, ist das für mich nicht bindend.
Soll nur eine Erklärung sein. Wenn sich jemand die Freiheit nimmt, solche Modebegriffe zu verwenden, nehme ich mir die Freiheit, sie nicht zu verstehen. Bin aber weder tödlich getroffen, noch beleidigt - hoffe, daß trifft auch auf Dich zu. :)

Zurück zum Thema: eben weil Du schreibst, daß die Regler zwar schnell zum Ergebnis führen und nicht klar ist, was sie eigentlich machen, ist es so wichtig, sie zu verstehen.
Im Prinzip ist es doch nichts anderes als in PS. Wobei mir die Filter (Verlauf, Korrekturpinsel usw.) in LR lieber sind, wenn es schnell gehen soll. Eigentlich meinen wir das gleiche.

Zu Maike Jarsetz habe ich auch meine Meinung. Habe sie mal kurz bei einem geteilten Workshop kennengelernt und meine Meinung hat sich bestätigt. Sie ist fachlich top - da gibt es gar nichts. Aber es ist doch immer entscheidend, wie jemand sein Wissen vermittelt. Das ist aber von beiden Seiten abhängig, bei mir paßt es nicht.
Um das zu testen, gibt es aber Kostproben im Netz, wie ja auch Stefan und Hanky geschrieben haben.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, daß weder Videos noch Workshop oder gar Frontalunterricht (den es bei mir nicht gibt) bringen. Selber machen ist der einzige Weg. Aber dabei tauchen Fragen auf, die nur in einem persönlichen Gespräch erklärt werden können. Die Videos lassen schon manche Knoten platzen und zeigen Funktionen, auf die man niemals alleine gekommen wäre.

Natürlich ist es so, daß eine Gruppe, die aus mehr als einer Person besteht, nicht homogen sein kann. Ist meistens bei einer einzelnen Person schon nicht so, weil tagesformabhängig.
Daher der Vorschlag, erst zu fotografieren und dann an den gemachten Beispielfotos Wege aufzuzeigen. Das führt in meinen Kursen zu Rückkopplungen: die Teilnehmer sehen dann, daß man aus richtigem Mist nichts Perfektes machen kann und geben sich dann mehr Mühe beim Fotografieren. Das brauchen wir hier aber nicht, denn die, die sich hier für LR und PS interessieren, können schon fotografieren! Oft beneidenswert gut und das meine ich ehrlich.

@Jürgen: wir haben doch schöne Gegenden in Deutschland. Ob es das Elbsandsteingebirge ist, Seenplatte im Nordosten oder die Ost-/Nordsee, Hamburg, was auch immer. Mein Doodle für das Jahresabschlußtreffen war ja voreilig, habe jetzt auch keine Idee, wie man etwas Attraktives gestalten kann, was um die 10 Leute anzieht. Gehe mal einkaufen, vielleicht fällt mir im Hit Markt was ein.