Ein VR 70-300 muss doch auch abgeblendet werden wie ein VR 70-200, ein 17-55 ebenso wie ein VR 16-85, um optimales zu erzielen. Wo soll denn da der Vorteil sein? Blende 5,6 offen ist nicht gleich Blende 5,6 abgeblendet, oder?zyx_999 hat geschrieben:Das ist ein sehr interessanter Aspekt: seit der D3 verwende ich nur noch sehr selten die Offenblende. Das würde dann dazu führen, dass man sich bei sich annähernder optischer Leistung im "abgeblendeten Bereich" eher ein Nicht-Pro-Objektiv anschaffen kann. Die teure Offenblendlinse könnte vielleicht bis auf den Faktor Robustheit im Pro-Einsatz ihr Hauptkaufargument verlieren.zappa4ever hat geschrieben: Gerade beim Sport ist Offenblende eben nicht immer alles. Da nimmt man auch gerne mal Blende 4 bei 300mm![]()
[EDIT]Reiners Post erst danach gelesen: Das Vermeiden der Offenblende gilt für mich auch beim 80-400
Noch neue DX-Kameras zu erwarten?
Moderator: donholg
Die Offenblendobjektive sind aber gerade auf optimale Offenblendleistung getrimmt. Wenn ich jetzt ein 5.6er 1x abblende schätze ich den Abstand zum Proobjektiv bei gleicher Blende nicht mehr ganz so hoch ein.Herbert hat geschrieben:Ein VR 70-300 muss doch auch abgeblendet werden wie ein VR 70-200, ein 17-55 ebenso wie ein VR 16-85, um optimales zu erzielen. Wo soll denn da der Vorteil sein? Blende 5,6 offen ist nicht gleich Blende 5,6 abgeblendet, oder?zyx_999 hat geschrieben:Das ist ein sehr interessanter Aspekt: seit der D3 verwende ich nur noch sehr selten die Offenblende. Das würde dann dazu führen, dass man sich bei sich annähernder optischer Leistung im "abgeblendeten Bereich" eher ein Nicht-Pro-Objektiv anschaffen kann. Die teure Offenblendlinse könnte vielleicht bis auf den Faktor Robustheit im Pro-Einsatz ihr Hauptkaufargument verlieren.zappa4ever hat geschrieben: Gerade beim Sport ist Offenblende eben nicht immer alles. Da nimmt man auch gerne mal Blende 4 bei 300mm![]()
[EDIT]Reiners Post erst danach gelesen: Das Vermeiden der Offenblende gilt für mich auch beim 80-400
Gruß
Klaus
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Dieser "Gegenwert" errechnet sich doch aus der Differenz zwischen den ISO-Stufen (welche ungefähr identische Abbildungsleistungen bringen), abzüglich der einen Blendenstufe, welche man "verliert", wenn man bei beiden Systemen auf dieselbe Tiefenschärfe kommen möchte. Oder irre ich mich damit komplett? So zumindest habe ich die Diskussionen (Die ich nun auch nicht so 100%ig verfolge) verstanden.Andreas H hat geschrieben:Jetzt verwirrst du mich. Ich hatte verstanden daß Roland (ony) sich auf den enormen Vorteil im Rauschen bei hohen ISOs freut. Nach allem was ich bis jetzt gelesen habe, ist das ein Vorteil mit dem Gegenwert einer Blendenstufe.Reiner hat geschrieben:Die berühmte "eine Blende" ist ja das Ergebnis einer technischen Gegenüberstellung, wenn man von identischen Blendenwirkungen ausgeht. Also sehe ich das eher als "worst case" und nicht als durchgängigen Wert an?!?
Wenn man nun diese Geschichte mit der Tiefenschärfe mal aussen vor lässt (aus den o.g. Gründen), bleibt doch ein bisschen mehr übrig

Reiner
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Hier geht es nicht um die max. Qualität, die unterscheidet sich bei einem 300/2,8 eh nur unmerklich zw. 2,8 und 44, sondern um den Schärfetiefebereich......Um dann eine Situation mit 2 oder 3 Fussballspielern noch ausreichend scharf zu bekommen sind 2,8 eben manchmal zu wenig.Herbert hat geschrieben:Ein VR 70-300 muss doch auch abgeblendet werden wie ein VR 70-200, ein 17-55 ebenso wie ein VR 16-85, um optimales zu erzielen. Wo soll denn da der Vorteil sein? Blende 5,6 offen ist nicht gleich Blende 5,6 abgeblendet, oder?zyx_999 hat geschrieben:Das ist ein sehr interessanter Aspekt: seit der D3 verwende ich nur noch sehr selten die Offenblende. Das würde dann dazu führen, dass man sich bei sich annähernder optischer Leistung im "abgeblendeten Bereich" eher ein Nicht-Pro-Objektiv anschaffen kann. Die teure Offenblendlinse könnte vielleicht bis auf den Faktor Robustheit im Pro-Einsatz ihr Hauptkaufargument verlieren.zappa4ever hat geschrieben: Gerade beim Sport ist Offenblende eben nicht immer alles. Da nimmt man auch gerne mal Blende 4 bei 300mm![]()
[EDIT]Reiners Post erst danach gelesen: Das Vermeiden der Offenblende gilt für mich auch beim 80-400
Ein profi wird hier kein 80-400 verwenden, eben weil er machmal eben doch die 2,8 ....
Der Flächenquotient zw FX und DX ist 2,25, dadurch ergeben isch rechnerisch auch 1 1/4 Blenden zur D300. So ähnlich würde ich den Vorteil auch einschätzen. Und imho ist das viel, sogar sehr viel, vor allem da die D300 schon sehr wenig rauschte.Andreas H hat geschrieben: Es hat eine gewisse Tradition, nicht nur in diesem Forum, daß bei jeder Kameraneuankündigung kollektive Euphorie ausbricht wegen des weltbewegend niedrigen Rauschens. Immer wenn die Kameras dann tatsächlich genutzt werden stellt sich der Vorteil als eher klein heraus (ich erinnere da mal an die D300).
Für einen Rauschvorteil der D3/D700 größer als eine Blende fehlt mir jetzt eine technische Erklärung. Kann die jemand liefern?
Grüße
Andreas
Vergleiche ich Bilder zw. meiner D2Hs und der D300, so sehe ich die D300 ganz minimal im Vorteil bei hohen ISO und ein wenig im Nachteil bei niedrigen ISO.
Mit der Tradition hast du schon Recht, aber bisher habe ich noch keine gegenteilige Meinung zur D3 gehört und auch bei der D300 sind sich doch eigentlich alle einig, dass sie weniger rauscht als ihre Vorgänger, oder habe ich da was verpasst.
Dazu kommt gerade bei der D3 noch eine wirklich tolle Dynamik bei hohen ISO Stufen, was die Kamera auch ausnutzt, da sie eher reichlich belichtet im Vergleich.
Wenn ich D2H und D3 vergleiche, komme ich zu fast 2 Blendenstufen Unterschied, dazu kommt noch dass durch die höhere Auflösung die D3 angenehmer rauscht.
Gruß Roland...
Ob der Gewinn "enorm" sein wird weiß ich nicht, das muß ich ausprobieren wenn die D700 verfügbar ist.Andreas H hat geschrieben:Jetzt verwirrst du mich. Ich hatte verstanden daß Roland (ony) sich auf den enormen Vorteil im Rauschen bei hohen ISOs freut. Nach allem was ich bis jetzt gelesen habe, ist das ein Vorteil mit dem Gegenwert einer Blendenstufe.Reiner hat geschrieben:Die berühmte "eine Blende" ist ja das Ergebnis einer technischen Gegenüberstellung, wenn man von identischen Blendenwirkungen ausgeht. Also sehe ich das eher als "worst case" und nicht als durchgängigen Wert an?!?
Es hat eine gewisse Tradition, nicht nur in diesem Forum, daß bei jeder Kameraneuankündigung kollektive Euphorie ausbricht wegen des weltbewegend niedrigen Rauschens. Immer wenn die Kameras dann tatsächlich genutzt werden stellt sich der Vorteil als eher klein heraus (ich erinnere da mal an die D300).
Für einen Rauschvorteil der D3/D700 größer als eine Blende fehlt mir jetzt eine technische Erklärung. Kann die jemand liefern?
Grüße
Andreas
Ich nutze meine D200 bis max. ISO 400 und da stört mich das Rauschen schon.
Nach Durchsicht meiner Telebilder aus den letzten Jahren stellte ich fest dass ich seltenst F2,8-f4 in diesem Bereich benutze - deshalb hatte ich auch mein 80-200/f2,8 wieder verkauft.
Die Möglichkeit ISO 800/f5,6-f8 mit dem 70-300 "verlustfrei" nutzen zu können würde mir erheblich mehr bringen als ein f2,8-Objektiv und da erhoffe ich mir mit der D700 diese Möglichkeit.
Gruß, Roland
OK, ich hatte jetzt nicht auf die exakten Maße geachtet, sondern das kleine Format einfach als halb so groß angenommen. Über den prinzipiellen Zusammenhang zwischen Sensorgröße, Auflösung und Rauschen sind wir uns dann aber wohl einig.zappa4ever hat geschrieben:Der Flächenquotient zw FX und DX ist 2,25, dadurch ergeben isch rechnerisch auch 1 1/4 Blenden zur D300. So ähnlich würde ich den Vorteil auch einschätzen.Andreas H hat geschrieben:Für einen Rauschvorteil der D3/D700 größer als eine Blende fehlt mir jetzt eine technische Erklärung. Kann die jemand liefern?
Grüße
Andreas
Wenn wir jetzt aber noch davon ausgehen, daß wir beim größeren Format auch etwas mehr abblenden müssen, um die notwendige Tiefenschärfe zu bekommen, was bleibt dann vom Vorteil noch übrig?
Grüße
Andreas