Autofokus D70 bei Himmelsaufnahmen
Moderator: donholg
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Die Logik ist, dass, wenn sich durch äussere Einflüsse (Temperatur usw.) der Punkt verschiebt, es theoretisch möglich sein könnte, dass die Unendlich Einstellung hinter dem Anschlag liegt, womit dann keine scharfen Fotos von weit entfernten Objekten möglich wären. Daher wird etwas Spiel gelassen, damit der AF in jedem Fall noch scharfstellen kann. Allerdings ist man dann in Fällen, in denen man keine kontraststarken Konturen hat, mit den bei fast allen bezahlbaren DSLRs verbauten Mini Suchern in Schwierigkeiten.David hat geschrieben:Bei meinem Suppenzoom auch so. Ganz im Anschlag ist kein "AF-Unendlich"! Das verstehe ich aber nicht ganz, welche Logik dahinter steckt und warum das so ungenau ist...
Es gäbe noch weniger schmeichelhafte Erklärungen. Der Aspekt der Wärmedehnung greift meiner Ansicht nach eher bei den langen Teletüten, bei denen dieser Überhub schon immer da war. Bei kurzbrennweitigen Zooms gibt es noch andere Gesichtspunkte. Wenn da der Unendlichanschlag bei allen Kameras, allen Objektiven und jeweils bei allen Brennweiten passen soll, dann muß das Auflagemaß und die Justage der Objektive sehr genau eingehalten werden. Weiterhin müßte man wieder - wie in den guten alten MF-Zeiten - echte Zooms konstruieren, also Objektive die beim Zoomen den Fokus nicht (oder zumindest kaum) verschieben.MeisterPetz hat geschrieben:Die Logik ist, dass, wenn sich durch äussere Einflüsse (Temperatur usw.) der Punkt verschiebt, es theoretisch möglich sein könnte, dass die Unendlich Einstellung hinter dem Anschlag liegt, womit dann keine scharfen Fotos von weit entfernten Objekten möglich wären. Daher wird etwas Spiel gelassen, damit der AF in jedem Fall noch scharfstellen kann.
Alles das kostet viel Geld. Da ist es doch viel einfacher den Unendlichanschlag etwas nach hinten zu schieben. Merkt doch keiner, gibt ja AF.
Aber wie auch immer, wir müssen manche Dinge eben so nehmen wie sie sind.
Grüße
Andreas
Hmmm, Idee war toll, doch in der Realität sieht es anders aus: Die Sternbahnen sind nicht linear, sondern kreisförmig. Man müßte somit das Bild um einen Drehpunkt um den Himmelspol (ist das der Polarstern???) in einem Winkel stauchen. Nur dazu habe ich kein Tool gefunden, das so etwas kann. Kennt jemand sowas?Ursus007 hat geschrieben: Sternenhimmel:
Ich hoffe, dass folgendes geht: das Bild in der Richtung der Sternbewegung zu stauchen, dass die kleinen Linien wieder auf Punkte zusammenschrumpfen. Ich versuchs heute abend mal. Werde berichten.
Ursus007
Ich nehme inzwischen lieber die Sterne mit extrem langen Belichtungszeiten (>10 min) auf, so sieht man wenigstens die Bahnen ganz deutlich und das Ergebnis sieht auch toll aus.
Beispiel (15 min belichtet):
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Ein Regenbogen existiert "körperlich" überhaupt nicht! Es ist nur eine Brechungserscheinung des Lichtes an den Wassertröpfchen.richej hat geschrieben:Ein Regenbogen besteht doch aus vielen einzelnen, auch hintereinanderliegenden Tröpfchen, er hat keine Entfernung!
Man kann höchstens die unmittelbare Umgebung des Regenbogens scharf stellen!
Abgesehen davon:
Man kann auch manuell scharfstellen...
mfg
Alexis