donholg hat geschrieben:Bitter, wie bettelarm die Leute sind. Kein Wunder, dass viele Jugendliche versuchen, jede Gelegenheit zu ergreifen, sich aus dem Staub zu machen.
Ja, das mit dem bettelarm stimmt schon und kann einen ganz schön nachdenklich stimmen. Kuba ist eigentlich in vielen Beziehungen recht weit vorne: Kindersterblichkeit (reziprok),Lebenserwartung, Alphabetisierungsrate, Human-Development-Index etc.. Nur bringt das alles den Leuten nichts. Und das schlimmste ist, das mittlerweile trotz der guten Bildung Lehrermangel herrscht, da man im Tourismus an einem Tag mehr verdient als ein Lehrer oder Arzt im ganzen Monat

Trotzdem kann ich jedem nur empfehlen sich das Land so schnell wie möglich anzuschauen, denn wenn erst mal die Amis kommen und mit den Dollars um sich schmeissen und alle nur noch dem schnellen Geld hinterherrennen wird es sicher nicht angenehmer. Die Reisewarnungen des auswärtigen Amtes für Kuba haben einen großen Unterschied zum ganzen Rest der Karibik und Mittelamerikas: man muss eigentlich keine Angst vor Gewaltverbrechen haben. Des weiteren gibt es keine giftigen Schlangen oder Raubtiere die so groß sind, dass sie einem gefährlich werden könnten. Man kann wirklich völlig sorglos reisen und im Gegensatz zu mansch "zivilisiertem" Land wie z.B. den USA, hatten wir, obwohl wir die ganze Zeit alleine unterwegs waren, nie Angst um unsere Gesundheit oder gar unser Leben.
Foto225 hat geschrieben:...Hast du auch Busse fotografiert, manche die ich gesehen habe, topen echt alles?

Danke, an Bussen hab ich eigentlich nur die sehr modernen China-Nachbauten für Touris und die schrottigen umgebauten LKWs für Einheimische gesehen...
So, jetzt gibts noch zwei von der Autobahn. Man beachte das Fuhrwerk in falscher Richtung auf dem Standstreifen und die Schlaglöcher sowohl links, als auch rechts. Diese sollte man unbedingt vermeiden, da teils sehr tief. Auch sollte man nicht nur auf die Schlaglöcher auf der eigenen Spur achten, sondern auch auf Strassenkreuzer neben einem. Eh die nämlich ihr Rad im Schlagloch zurücklassen, ziehen die auch extrem hektisch zur Seite, egal ob da noch wer anders ist...
Cuba27, löchrig:
Weidevieh ist genauso normal wie Fussball oder Baseball spielende Kinder...
Cuba28, Kuhwechsel:
Unser nächster Stop war in Playa Larga am Nordende der Schweinebucht (die Invasion war etwas weiter südlich in Playa Giron). Abends waren wir dann am Ufer unterwegs um einen kitschigen Sonnenuntergang abzulichten, als uns diese netten Fischersleut aus der Ferne sahen und voller Stolz ihren größten Fang des Abends präsentierten:
Cuba29: stolz wie Bolle:
