Also, ich hatte ja versprochen, noch etwas in Erfahrung zu bringen.
Leider ist Nikon etwas restriktiv mit Detailinfos an dieser Stelle, kann man aber ja auch verstehen.
Diese Links habe ich freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekommen:
VR I und II und besondere Objektive
Objektivtechnologien
Microsite VR
Der zweite Link führt zu einer Seite in deutscher Sprache, auf der leider ein Textteil fehlt, weil der Zeichensatz wohl etwas zu groß gewählt wurde. Ich empfehle daher zusätzlich die Seite in englischer Sprache:
Microsite VR
Es ist also doch wohl so, daß Bewegungsdetektoren äußere Störeinflüsse erkennen und über Schrittmotoren eine bewegliche Linse steuern. Wird der Auslöser nur halb heruntergedrückt, arbeitet der VR im Stabilisatormode "ruhiges Sucherbild", beim Auslösen schaltet der VR in einen anderen Modus. Die Software im VR Modul kann durch Analyse der Störeinflüsse deren Ursache zumindest schematisch einordnen und darauf entsprechend unterschiedlich reagieren.
Leider kann auch durch das zur Verfügung gestellte Material die Frage nicht endgültig geklärt werden, ob ein eingeschalteter VR zu unschärferen Bildern führt, wenn das Objektiv ruhig gehalten wird. Wobei ruhig und ruhig ziemlich unterschiedlich sein können. Außerdem gibt es kein Nutz- ohne ein Störsignal und Störsignale (Grundrauschen) sind auch vorhanden, wenn das Nutzsignal gleich null ist.
Sonst könnte man davon ausgehen, daß ohne äußere Beschleunigung kein Signal an die Schrittmotoren geliefert wird und somit auch keine Auslenkung erfolgt.
Ich begrabe das jetzt für mich und freue mich an Fotos, die ich ohne VR nicht hätte machen können. Für den Rest bleibt er aus. Und wenn Angela uns doch einen Schüttelscheck schenkt, spendiere ich diesen, um ein VR Objektiv zu kaufen und es zu zersägen. Den geflashten Objectcode im Controller kriege ich dann auch noch raus
War nicht genau das, was ich wollte, aber vielleicht helfen die Links ja dem einen oder anderen weiter.