Vollformat wünschenswert?

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Moderator: donholg

Andreas H
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von Andreas H »

Sir Freejack hat geschrieben:Mir ging es bloß darum, das es beim Vollformat nen Vorteil gibt, denn man mit dem DX-Format nicht Herr wird.
Stößt Du denn tatsächlich häufig auf Situationen in denen die größere Tiefenschärfe des APS-C Formats zum Problem wird oder ist es mehr ein theoretischer Nachteil?

Ich habe das eigentlich nie als großes Problem wahrgenommen weil die beiden Formate (anders als Kleinbild und Oly beispielsweise) doch recht dicht beieinander liegen.

Grüße
Andreas
Sir Freejack
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Beitrag von Sir Freejack »

was soll ich da jetzt sagen. Ich hab keine Vollformatkamera. Ich setzte diese beiden Formate nicht parallel ein und kann daher auch nicht sagen, ob ich es häufig brauchen könnte. Ich weis das man damit mehr kreativen Gestaltungspielraum hat und vor allem oft ein ruhigeres Bokeh. Vielleicht würde sich da bei mir in der Praxis absolut rentieren, vielleicht auch nicht.
Sogar ich hab ne Nikon
und ne Galerie hab ich auch
volkerm
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Beitrag von volkerm »

Sir Freejack hat geschrieben:Ich weis das man damit mehr kreativen Gestaltungspielraum hat und vor allem oft ein ruhigeres Bokeh.
Hi Stefan,

das mit der Schärfentiefe ist Fluch und Segen zugleich - das Motiv soll ja nicht nur an einem einzelnen Punkt scharf sein. Mit meinen lichtstarken Objektiven ist die Schärfentiefe selbst an der DSLR oft schon zu klein, so daß ich abblenden muß. Siehe hier: Handschuh und Schwanzfedern scharf, Vogelkopf schon etwas raus, Falknerin weit außerhalb des Schärfebereichs.

Bild
.. und weg.
Sir Freejack
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Beitrag von Sir Freejack »

Das man manchmal zu wenig Schärfentiefe hat, ist ja klar. Was lässt sich schon verallgemeinern. Er alles mit einer Klappe erschlagen will, ist wohl potentieller Kunde für die Kamera bei der man erst nach dem Knippsen scharfstellt. Klingt komisch gibts aber wohl tatsächlich:

http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/ ... 74,00.html
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xebone
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Beitrag von xebone »

@Sir Freejack

Muss da auch den anderen rechtgeben. Meiner Einschätzung nach (bin zwar kein Profi aber ein bischen hab ich mich auch damit beschäftigt) ist das Argument für FF wegen mehr Freistellen eher ein hauchdünner Unterschied ....

Praktisch gesehen gibts keinen Vorteil.
Kann mir kaum vorstellen das einem hier das letzte Fünklein an Unschärfe fehlt, ausser du bist wirklich Vollprofi ....
Freistellen geht mit DX Objektiven sehr sehr gut....
Zuletzt geändert von xebone am Do 3. Nov 2005, 20:31, insgesamt 2-mal geändert.
D300/D800E - SB800 - Nikon 10.5 DX Fisheye - Tamron 90 Makro - Nikon 70-200 AF-S 2.8 VR I - Nikon 17-55 2.8 DX ,Nikon 85mm AF-S 1.8G,
Wunsch: Noct Nikkor,
Jack_Steel
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Beitrag von Jack_Steel »

Schärfentiefe zum Nachlesen...
Alles Liebe aus Graz, Daniel

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Dirk-H
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Beitrag von Dirk-H »

Also für mich ist DX (derzeit) genau richtig. Mit KB waren kleine Bildwinkel immer sehr schwer und teuer (300mm aufwärts), mit DX sieht es da besser aus. Der Nachteil im Weitwinkelbereich ist mit diversen 12-24 auch weg. Aus dem Grund des Gewichts- und Größenvorteils hatte mich auch 4/3 interessiert. Ist dann aber doch nicht wirklich kleiner / leichter oder billiger geworden und Nikon sagt mir in der Bedienung am meisten zu.

Das einzige was mir noch fehlt sind hochlichtstarke Objektive für sehr geringe Schärfentiefe - aus künstlerischen Gründen. Die fehlten aber auch bei KB schon etwas, richtig interessant ist das erst MF (Mittelformat).

Insgesamt sehe ich auch die Minituarisierung. Früher waren es Plattenkameras, dann kam 6x6 Rollfilm, dann wurde KB der große Renner. Jetzt bei Digital tritt DX an die Stelle von KB (Sport, Reisen, Amateuere, allgemeine Fotografie), VF an die Stelle von MF (Studio, evtl. Hochzeiten) und MF an die Stelle von Großformat (Landschaft auf Top-Niveau).

Die Kamera zur Festlegung der Schärfentiefe und des Schärfepunktes im Rechner finde ich hochinteressant. Das könnte durchaus der nächste Durchbruch in der Fotografie werden.
Toastesser
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Beitrag von Toastesser »

ich denke auch, das KB-Sensoren durchaus interessantere Möglichkeiten als APS-C bieten, und denke dabei vor allem an WW bis leichtes Tele.
me at fc
me at pbase
5D 50 1.4 / 100 2.0 / 17-40 / 70-200
alexis_sorbas
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Beitrag von alexis_sorbas »

Dirk-H hat geschrieben:Also für mich ist DX (derzeit) genau richtig. Mit KB waren kleine Bildwinkel immer sehr schwer und teuer (300mm aufwärts), mit DX sieht es da besser aus. Der Nachteil im Weitwinkelbereich ist mit diversen 12-24 auch weg. Aus dem Grund des Gewichts- und Größenvorteils hatte mich auch 4/3 interessiert. Ist dann aber doch nicht wirklich kleiner / leichter oder billiger geworden und Nikon sagt mir in der Bedienung am meisten zu.

Das einzige was mir noch fehlt sind hochlichtstarke Objektive für sehr geringe Schärfentiefe - aus künstlerischen Gründen. Die fehlten aber auch bei KB schon etwas, richtig interessant ist das erst MF (Mittelformat).

Insgesamt sehe ich auch die Minituarisierung. Früher waren es Plattenkameras, dann kam 6x6 Rollfilm, dann wurde KB der große Renner. Jetzt bei Digital tritt DX an die Stelle von KB (Sport, Reisen, Amateuere, allgemeine Fotografie), VF an die Stelle von MF (Studio, evtl. Hochzeiten) und MF an die Stelle von Großformat (Landschaft auf Top-Niveau).

Die Kamera zur Festlegung der Schärfentiefe und des Schärfepunktes im Rechner finde ich hochinteressant. Das könnte durchaus der nächste Durchbruch in der Fotografie werden.
Das kann ich Dir uneingeschränkt so unterschreiben!

mfg

Alexis
jodi2
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Beitrag von jodi2 »

Sir Freejack hat geschrieben:...die Kamera bei der man erst nach dem Knippsen scharfstellt. Klingt komisch gibts aber wohl tatsächlich:
http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/ ... 74,00.html
Genial! Aber in der Praxis dann ja noch schlimmer im Auflösungsnachteil als die Stabis von Videokameras. 0,1 zu 16 Megapixel :shock: ist schon heftig...

Besten Gruß
Jo
Ecuador in Kürze&Deutsch: www.visitecuador.de/welten/

Was ist das für ein knuffiges Tandem auf dem Avatar? www.pinoforum.de
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