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Verfasst: Do 17. Mai 2012, 17:29
von donholg
Sorry, stimmt, richtig ist ab ISO800. Bis dahin ist es gut eine Blende Differenz.
Verfasst: Di 29. Mai 2012, 10:35
von vdaiker
Mal noch 'ne ganz andere Frage bzgl. Dynamikumfang: kann denn ein "normaler" Monitor ueberhaupt 14 EV Dynamikumfang darstellen? Dasselbe gilt fuer Ausbelichtungen, kriegt ich das da drauf?
Weil wenn nicht, wozu denn dann ueberhaupt, ausser dass man eine Fehlbelichtung vielleicht noch etwas eher retten kann

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 13:35
von lothmax
vdaiker hat geschrieben:Mal noch 'ne ganz andere Frage bzgl. Dynamikumfang: kann denn ein "normaler" Monitor ueberhaupt 14 EV Dynamikumfang darstellen?
Kann er definitiv nicht, ein Monitor kann in etwa 8 Blenden darstellen !
Verfasst: Di 29. Mai 2012, 13:56
von vdaiker
lothmax hat geschrieben:vdaiker hat geschrieben:Mal noch 'ne ganz andere Frage bzgl. Dynamikumfang: kann denn ein "normaler" Monitor ueberhaupt 14 EV Dynamikumfang darstellen?
Kann er definitiv nicht, ein Monitor kann in etwa 8 Blenden darstellen !
Hmm, was hat es dann wirklich fuer Vorteile, wenn eine Kamera 12 oder 14 Bit kann?
Man kann vielleicht etwas sorgloser fotografieren und dann per EBV ausgefressene Lichter oder abgsoffene Schatten wieder ausbuegeln, aber sonst?
Verfasst: Di 29. Mai 2012, 14:13
von klaus p
vdaiker hat geschrieben:
Man kann vielleicht etwas sorgloser fotografieren und dann per EBV ausgefressene Lichter oder abgsoffene Schatten wieder ausbuegeln, aber sonst?
Mir reicht das als Argument und ich finde, es ist deutlich sichtbar. Ausserdem ist Speicherplatz nicht mehr teuer.
Wie heisst es so schön? Was man hat, das hat man - ich denke das gilt besonders für Reserven in den Schatten und Lichtern.

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 15:38
von vdaiker
klaus p hat geschrieben:vdaiker hat geschrieben:
Man kann vielleicht etwas sorgloser fotografieren und dann per EBV ausgefressene Lichter oder abgsoffene Schatten wieder ausbuegeln, aber sonst?
Mir reicht das als Argument und ich finde, es ist deutlich sichtbar.
Na ja, ich habe ja nichts gegen das Argument, aber streng genommen muesste das eigentlich mit jeder Kamera hinzukriegen sein, wenn man darauf achtet, dass kein Kanal ueberstrahlt. Alle DSLR haben weit mehr als 8 Bit Dynamikumfang. Wieso geht das mit der D800 dann offensichtlich trotzdem besser als mit einer D700?
Verfasst: Di 29. Mai 2012, 19:46
von klaus p
Volker, ist natürlich keine Frage, dass man von vornherein beim Fotographieren Ueberstrahlungen vermeiden sollte. Ich glaube aber, dass Du mir zustimmst, dass das leider oft graue Theorie bleibt. Und dann macht es schon Sinn, ein paar Reserven im NEF zu haben.
Mein grösstes Problem dabei ist, dass ich in sehr heller Umgebung kaum etwas auf dem Monitor sehe (ich würde mir eine Fernsehbrille wünschen, die man am 10 Pin Kontakt anschliessen kann - Sony hatte sowas schon mal vor vielen Jahren).
Donholg und Lothmax haben kürzlich mal beschrieben, wie sie belichten und ich fotographiere ähnlich. So vermeidet man weitgehend Uebrstrahlungen, aber die Schatten muss man dann ja doch aufhellen.
Verfasst: Di 29. Mai 2012, 20:36
von stl
vdaiker hat geschrieben:Alle DSLR haben weit mehr als 8 Bit Dynamikumfang. Wieso geht das mit der D800 dann offensichtlich trotzdem besser als mit einer D700?
Hmm, dass ist wie früher in der Grundschule, als man meinte die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge korrelierte mit dem Endwert der Tachoskala.
Nu weil man ein Schwarzweißbild in 24Bit-RGB konvertiert wird es noch lange nicht bunt, es hat immer noch zwei Farben.
Ich denke deshalb sind Tests so wichtig, nämlich um objektiv die Grenzen der Technik auszuloten.
Das mit der Darstellbarkeit des hohen Dynamikumfanges hatte ich ja vor wenigen Monaten in diesem Thread schon einmal in Frage gestellt. Im Endeffekt werden die Tonemapping Feature der EBV-Anwendungen immer wichtiger und die Bilder werden generell HDR-mäßiger aussehen. Ich ertappe mich selbst immer wieder, wie ich bei LR4 die Lichter- und Schatten-Regler an die Anschläge bewege.
Verfasst: Di 29. Mai 2012, 21:37
von klaus p
Ich benutze ja ach den Licht/Schatten-Filter, aber nicht bis zum Anschlag

Verfasst: Di 29. Mai 2012, 22:29
von donholg
HDR fällt nur auf, wenn man es übertreibt und diese weichgespülten Einheitstonwertfotos mit Massivhalos dabei herauskommen.
Am geschicktesten zupft man nach Vermeidung von Spitzlichtern an der Gradiationskurve.
Das ist ewas schwieriger als das Reglergeschiebe, aber es kommen die stimmigeren Ergebnisse dabei heraus.
Die neuen Sensoren liefern aber dafür erst das qualitaiv hinreichende Futter.
Wenn ich mich an die bescheidenen Ergebnisse bei nachträglicher Schattenaufhellung von D200 oder D2x erinnere, bin ich froh dass es heute mit einer D3/D700 oder neueren Modellen viel besser geht.
Wer sich mal den Unterschied zu Gemüte führen möchte, sollte sich die Videos im folgenden Vergleich ansehen:
http://testcams.com/blog/2011/05/03/nik ... mic-range/