NikonPoint

Da Licht ja unterschiedlich "zusammengesetzt" sein kann glaube ich nicht an eine Möglichkeit, z.B. einfach per Einstellung -520K korrigieren zu können...

Mein B+W 110 (mit eher zu warmen Ergebnis) ist so finster, dass da gar nix geht. Stockdunkel. Da muss man Belichtung messen, x1000 nehmen und dann manuell einstellen, wenn man den Filter drauf hat.

Ein autom. Weißabgleich funktioniert da sicherlich genau so wenig wie bei aufgesetztem Objektivdeckel

hajamali hat geschrieben:Einmal im RAW Konverter mit der Pipette auf den hellen Bereich des Leuchtturms und es würde wieder stimmen.

Man kann so nicht feststellen und kompensieren, wie der Filter in unterschiedlichem Maße die verschiedenen Farbtöne durchläßt.
Inwieweit das Dingen auch noch Magenta, Gelb oder Grün "verschluckt" bleibt unberücksichtigt.
Mittlerweile habe ich zwar ein ganz gutes "Auge" und bekomme sowas nachträglich einigermaßen geregelt, aber eigentlich braucht man ein Profil des Filters.

Für meinen ND3 Schraubfilter habe ich mir ein LR Profil mit dem Xrite Colorchecker erstellt. Seither ist Ruhe im Karton.
Ein Foto mit einer Graukarte im Bild mache ich aber trotzdem immer noch, wenn ich den Filter einsetze.

Die paar Sekunden Zeit hat man immer, wenn man schon:

ein Stativ aufbaut,
Kamera und Objektiv draufsetzt,
den Bildausschnitt wählt,
den Filter anbaut,
eine oder zwei Probeaufnahmem für die richtige Belichtungszeit macht
und dann endlich das finale Foto schießt.

Das Pipettengeklicke und Reglergeschiebe kann man sich dann sparen.

"Auto" verwende ich, um von A nach B zu gelangen ...
nicht aber beim Fotografieren.

Und zumindest mit meinem Kram geht das so genau.
Jedenfalls mit meinen ND Filtern, und die sind auch nicht
unbedingt farbneutral.

... oder eben exakt "profilieren" ...

alexis_sorbas hat geschrieben:"Auto" verwende ich, um von A nach B zu gelangen ...
nicht aber beim Fotografieren.

Meine Hochachtung

... die meisten meiner Kameras können gar kein "Auto"

http://www.nikonpoint.de/viewtopic.php?p=787585#787585

Klenkes hat geschrieben: http://www.nikonpoint.de/viewtopic.php?p=787585#787585

Verstehe ich jetzt nicht, bei mir gibt es da eine Rekursion.....

hajamali hat geschrieben:Ich gehe davon aus das Graufilternutzer eh in RAW fotografieren, von daher sowieso egal

Dem kann ich nicht ganz so zustimmen, wenn ich sehe wie stark sich das Histogram bei Anpassung des WAs ändert. Dies kann in kritischen Aufnahmesituationen zu Problemen führen, die einem erst zu Hause am Rechner auffallen. Ich mache es aber mangels besserer Idee zur Zeit genauso und fotografiere immer mit Tageslicht-WA.

Eigentlich würde ich ja gerne die WA-PRE Funktion der Kamera nutzen, nur leider finde ich deren Umsetzung in der D800 nicht wirklich realitätsnah und nahezu unbenutzbar, speziell beim Einsatz von (U)WW:

Nikon hat geschrieben:Bevor die Anzeige aufhört zu blinken, richten Sie die Kamera so auf das Referenzobjekt, dass es das gesamte Sucherbildfeld ausfüllt, und drücken Sie den Auslöser bis zum zweiten Druckpunkt...

Einen beschränkten Bereich in der Mitte oder die Auswahl eines Messfeldes nach dem Schuss fände ich irgendwie hilfreicher, denn dann bräuchte mann keine Graukarte so groß wie ein DIN A2 Blatt...

stl hat geschrieben: Einen beschränkten Bereich in der Mitte oder die Auswahl eines Messfeldes nach dem Schuss fände ich irgendwie hilfreicher, denn dann bräuchte mann keine Graukarte so groß wie ein DIN A2 Blatt...

Auch wenn wir vom Thema abdriften, die Kaiser Vivicap funktioniert ganz gut. Nur mit (Schiebe-)Graufilter ist das natürlich nix.

stl hat geschrieben:Einen beschränkten Bereich in der Mitte oder die Auswahl eines Messfeldes nach dem Schuss fände ich irgendwie hilfreicher, denn dann bräuchte mann keine Graukarte so groß wie ein DIN A2 Blatt...

auch da kann Nikon helfen:
Live-View Spot Weißabgleich
Im Live-View Betrieb kann der Weißabgleich im ausgewählten Bereich des Bildausschnittes gemessen werden....
Benutzerhandbuch Seite 93-95
Kamera: Df

KDW

Bei Blende 4000 kann man das vergessen.