Nochmal: habe in der D 60 nichts eingestellt, sondern immer nur im "manuellen Modus" und RAW-Format aufgenommen. Und meine Einstellungen waren entweder f 5,6 oder f 8, sowie Matrixmessung. Identisch mit meinen Einstellungen an der vorherigen D 300.
Da die D60 auf technisch neuestem Stand (Sensor-Reinigung, etc.) und schön leicht ist, noch dazu sehr preiswert, war ich so naiv anzunehmen, sie hat halt alles was z.B. eine D 300 auch beinhaltet - außer was mit dem AF, Schnelligkeit und Bedienungskomfort etc. zusammenhängt (brauche ich nicht) -, aber das Gewicht und der Preisunterschied wirken sich offensichtlich auch in der Bildqualität aus.
Bestärkt in meiner Annahme daß die D60 eine leichte, preiswerte Alternative sei wurde ich auch dadurch, daß es ja immer heißt: nicht die Kamera, sondern die Objektive sind für die Bildqualität entscheidend.
Ja und um herauszufinden ob das in meinem aktuellen Fall ebenso ist, dazu dieser Thread.
Nach einem Telefonat mit meinem Händler wurde mir bestätigt, daß das 35mm 1.8 zwar ein gutes, aber eben kein "sehr" gutes Objektiv sei, ja und das hatte ich vorausgesetzt. Daher auch die Unterschiede zu meinen Bildern mit dem 35mm 1.4 Ais, welches als eines der besten gilt. Kostet ja bereits gebraucht schon fast das Doppelte.
Eigentlich hätte mich der Preis bereits warnen müssen, aber da auch das sehr gute 50mm 1.8 preiswert ist, dachte ich daß das bei dem 35mm genauso sein könnte. War ein Irrtum.
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Re: D60
Das ist aber das Problem: Du darfst eine D60 nicht mit einer D300 oder F100 oder Leica vergleichen, die arbeitet anders, insbesonders die Matrixmessung.lavendel hat geschrieben:Volker, mit der Aufzählung meiner früheren Kameras wollte ich nur demonstrieren, daß es mit keiner Probleme gab, so unterschiedlich sie auch waren. Von Durcheinanderwürfeln kann keine Rede sein.
Fakt ist ich bin mit den Bildern aus der D60 und dem 35mm 1.8 nicht zufrieden und ich habe, wie geschrieben, meine Technik nicht geändert.
Die D60 ist gemacht fuer Einsteiger. Die wollen reichlich Belichtung und knallige Farben, das ist die Standardeinstellung. Eine D300 ist da viel konservativer eingestellt und kommt Dir wahrscheinlich eher gelegen, ebenso eine D70 oder D200.
Schalte doch mal die Matrixmessung aus, den Auto-WB aus, dann manueller Modus und Belichtungskontrolle via Histogramm und Du wirst sehen, dass es weder an der Kamera noch am Objektiv liegt sondern an der Bedienung. Ich weiss nicht ob die D60 schon RGB Histogramm kann, aber das einfache Histogramm kann sie garantiert.
Dass die Farben nicht immer 100% passen liegt zumeist am Weissabgleich, und den kann man zur Not auch noch am PC korrigieren wenn man in RAW fotografiert. Ich kenne die D60 nicht, aber der automatische Weissabgleich der D70 war eine Katastrophe was Gruentoene anging, der der D200 und D300 ist etwas besser, aber noch lange nicht perfekt. Bei Fotos wie Deinen korrigiere ich den Auto-WB sehr haeufig am PC, oder ich stelle den WB gleich auf "Sonne" oder "Bewoelkt".
Gruß,
Volker
Volker
Re: D 60 - 35mm 1.8
was bezeichnest du als "manuellen modus"? blende und zeit manuell vorgeben? oder hast du die blende vorgegeben und die kamera die zeit waehlen lassen?lavendel hat geschrieben:Nochmal: habe in der D 60 nichts eingestellt, sondern immer nur im "manuellen Modus" und RAW-Format aufgenommen. Und meine Einstellungen waren entweder f 5,6 oder f 8, sowie Matrixmessung. Identisch mit meinen Einstellungen an der vorherigen D 300.
nochmal: die ausreissenden lichter liegen NICHT am objektiv und auch nicht an den technischen moeglichkeiten der kamera! volker hat dazu im post davor nochmal alles relevante zusammengefasst.
p.s.: bei f8 siehst du schaerfetechnisch zwischen den beiden o.g. objektiven zudem im bildzentrum garantiert keinen unterscheid - auch nicht bei 100% bildschirmansicht bzw. bei a3-abzuegen.
D 60
Manuell heißt Blende und Zeit einstellen und Matrixmessung ist Matrixmessung, die sollte sowohl an einer D300 als auch D60 funktionieren. Mir hat z.B. auch Nikon München (mein Händler für die D60) bestätigt, daß die D60 bei Landschaftsaufnahmen schon das von mir beanstandete Defizit haben könnte - im Gegenteil zu einer D 300 z.B. (Dynamik etc..) Ist halt eine andere Klasse.
Sicher kann ich durch eine andere Belichtung oder speziellen Weißabgleich noch etwas optimieren, aber das würde sich ja auch bei einer D 300 positiv auswirken.
Die Ausrüstung ist bereits wieder beim Händler. Möchte mich vielmals bei allen bedanken die versucht haben mir zu helfen, das finde ich wirklich großartig.
Sicher kann ich durch eine andere Belichtung oder speziellen Weißabgleich noch etwas optimieren, aber das würde sich ja auch bei einer D 300 positiv auswirken.
Die Ausrüstung ist bereits wieder beim Händler. Möchte mich vielmals bei allen bedanken die versucht haben mir zu helfen, das finde ich wirklich großartig.
Re: D 60
bzgl. dynamik schenken sich die beiden nichts - da hat dir der haendler schwachsinn erzaehlt! die d60 ist bei iso 100/200 sogar einen tick besser als die d300. hier ein kleiner "messwertbeleg":lavendel hat geschrieben:Manuell heißt Blende und Zeit einstellen und Matrixmessung ist Matrixmessung, die sollte sowohl an einer D300 als auch D60 funktionieren. Mir hat z.B. auch Nikon München (mein Händler für die D60) bestätigt, daß die D60 bei Landschaftsaufnahmen schon das von mir beanstandete Defizit haben könnte - im Gegenteil zu einer D 300 z.B. (Dynamik etc..) Ist halt eine andere Klasse.
Sicher kann ich durch eine andere Belichtung oder speziellen Weißabgleich noch etwas optimieren, aber das würde sich ja auch bei einer D 300 positiv auswirken.
Die Ausrüstung ist bereits wieder beim Händler. Möchte mich vielmals bei allen bedanken die versucht haben mir zu helfen, das finde ich wirklich großartig.
http://www.dpreview.com/reviews/nikond60/page19.asp
http://www.dpreview.com/reviews/nikond300/page20.asp
wenn an beiden kameras die selbe blende und zeit eingestellt ist und saemtliche optimierungen gleich eingestellt sind, kann es nicht sein, dass bei der einen die lichter so ausfressen.
D60
Danke für die "links", wenn die Messungen stimmen, dann irrt nicht nur Nikon-München, sondern auch Nikon Düsseldorf, denn die sprechen immer von einer höheren Dynamik bei der D 300.
Bei "depreview" hat sogar eine D 3 die gleichen Dynamikwerte, lediglich die d 700 hat weniger.
Anders sieht es bei der Bildqualität aus. Da haben z.B. die D40, D60 8,5, die D 300 9. Also zumindest hier werde ich bestätigt.
Nach allem was ich an Informationen lesen konnte sind in mir nun doch Zweifel entstanden, ob nicht doch dieses 35mm 1.8 die Ursache für meine Unzufriedenheit ist und nicht die Kamera.
Leider funktioniert ja mit den von mir bevorzugten Ais-Objektiven keine Belichtungsmessung.
Bei "depreview" hat sogar eine D 3 die gleichen Dynamikwerte, lediglich die d 700 hat weniger.
Anders sieht es bei der Bildqualität aus. Da haben z.B. die D40, D60 8,5, die D 300 9. Also zumindest hier werde ich bestätigt.
Nach allem was ich an Informationen lesen konnte sind in mir nun doch Zweifel entstanden, ob nicht doch dieses 35mm 1.8 die Ursache für meine Unzufriedenheit ist und nicht die Kamera.
Leider funktioniert ja mit den von mir bevorzugten Ais-Objektiven keine Belichtungsmessung.
Re: D60
die messwerte sollen nur zeigen, dass die sensoren in den unterschiedlichen bodys ein relativ aehnliches leistungsspektrum bieten (wenn man hoehere iso-bereiche mal aussen vor laesst).lavendel hat geschrieben:Danke für die "links", wenn die Messungen stimmen, dann irrt nicht nur Nikon-München, sondern auch Nikon Düsseldorf, denn die sprechen immer von einer höheren Dynamik bei der D 300.
Bei "depreview" hat sogar eine D 3 die gleichen Dynamikwerte, lediglich die d 700 hat weniger.
Anders sieht es bei der Bildqualität aus. Da haben z.B. die D40, D60 8,5, die D 300 9. Also zumindest hier werde ich bestätigt.
Nach allem was ich an Informationen lesen konnte sind in mir nun doch Zweifel entstanden, ob nicht doch dieses 35mm 1.8 die Ursache für meine Unzufriedenheit ist und nicht die Kamera.
Leider funktioniert ja mit den von mir bevorzugten Ais-Objektiven keine Belichtungsmessung.
wie gesagt liegt die unterschiedliche "anmutung" der bilder weder am body noch am objektiv (das fuer den abbildbaren dynamikbereich ueberhaupt keine relevanz hat).
du solltest deine naechste kamera einfach versuchen intensiver kennenzulernen und ggf. hier nachfragen, wenn du mit einstellungen nicht klar kommst bzw. "problembilder" hast.
noch eine frage zu deiner aufnahmetechnik: wie gehst du genau vor bei der manuellen belichtung? blende fix einstellen und dann solange die zeit verstellen, bis die lichtwage sich in der mitte befindet? und das ganze mit eingestellter matrixmessung (ohne korrektur) und ohne kameraschwenk nach einstellung von blende und zeit?
D60
Meine Aufnahmetechnik: Blende fix, Zeit entsprechend - bis es paßt (Balken in der Mitte) Bei der D300 habe ich bei Sonne und Mittagslicht sehr oft etwas unterbelichtet, (Grundiso mindestens 200 und nicht 100 wie bei der D60) zumindest bei den Testaufnahmen mit der D60 (trüber Tag) brauchte ich das nicht. Daher war ich ja auch erstaunt, wieso bei so optimalen Lichtverhältnissen (kein Gegenlicht, keine Sonne von der Seite usw.) die Berge absolut klar und deutlich vor mir, letztere dann im Bild teilweise verschwinden inkl. des Himmels.
Und ganz sicher gibt es bei den Objektiven Unterschiede, warum sonst werden einige davon als die "besten" (Rorslett) bezeichnet. Hatte ja auch das 14-24 an der D 300 getestet -und es war gleichauf mit meinen besten Festbrennweiten, teilweise besser, damit hatte ich obwohl nach wie vor Matrixmessung und keine zusätzlichen Einstellungen (Belichtung) nicht ein einziges mal den Himmel oder die entfernten Berge ausgefressen bzw. unsichtbar - ist einfach Tatsache.
Und die entfernten Berge sind generell - auch im Sommer- sehr oft noch mit Schnee bedeckt - und ich habe nie auf diesen (wenigen) Schnee belichtet und trotzdem hatte ich mit der D 200 (300) niemals solche Bilder.
Übrigens: wie ich ausgefressene Lichter vermeide ist mir bekannt, aber hier handelt es sich nur um einen relativ geringen Bildbereich - und das ist der Unterschied - bisher - bei meinen vorherigen Ausrüstungen - mußte ich nicht auf diesen veschwindend geringen Bildbereich belichten, denn wie gesagt, die Berge sind hier in Berchtesgaden immer im Hintergrund und auch meistens inkl. Schnee, würde ja bedeuten ich müßte generell auf diese belichten, ja und das habe ich niemals gemacht, weil ja der 90%ige Bildbereich nicht unterbelichtet sein sollte.
Und meine früheren Ergebnisse sprechen für sich, deshalb meine Enttäuschung daß das mit dieser neuen Ausrüstung anders war.
Noch einmal: Ich werde an meiner Belichtungstechnik nichts ändern, nur weil eine andere Ausrüstung das erfordert und letzteres ist offensichtlich der Fall.
Und ganz sicher gibt es bei den Objektiven Unterschiede, warum sonst werden einige davon als die "besten" (Rorslett) bezeichnet. Hatte ja auch das 14-24 an der D 300 getestet -und es war gleichauf mit meinen besten Festbrennweiten, teilweise besser, damit hatte ich obwohl nach wie vor Matrixmessung und keine zusätzlichen Einstellungen (Belichtung) nicht ein einziges mal den Himmel oder die entfernten Berge ausgefressen bzw. unsichtbar - ist einfach Tatsache.
Und die entfernten Berge sind generell - auch im Sommer- sehr oft noch mit Schnee bedeckt - und ich habe nie auf diesen (wenigen) Schnee belichtet und trotzdem hatte ich mit der D 200 (300) niemals solche Bilder.
Übrigens: wie ich ausgefressene Lichter vermeide ist mir bekannt, aber hier handelt es sich nur um einen relativ geringen Bildbereich - und das ist der Unterschied - bisher - bei meinen vorherigen Ausrüstungen - mußte ich nicht auf diesen veschwindend geringen Bildbereich belichten, denn wie gesagt, die Berge sind hier in Berchtesgaden immer im Hintergrund und auch meistens inkl. Schnee, würde ja bedeuten ich müßte generell auf diese belichten, ja und das habe ich niemals gemacht, weil ja der 90%ige Bildbereich nicht unterbelichtet sein sollte.
Und meine früheren Ergebnisse sprechen für sich, deshalb meine Enttäuschung daß das mit dieser neuen Ausrüstung anders war.
Noch einmal: Ich werde an meiner Belichtungstechnik nichts ändern, nur weil eine andere Ausrüstung das erfordert und letzteres ist offensichtlich der Fall.
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Re: D60
Das kannst Du so sehen, Inge. Aber ich wuerde mir das nochmal ueberlegen. Du wolltest eine kleine und leichtere Kameraausruestung, bist aber nicht bereit etwas an Deiner Technik zu aendern. Das funktioniert halt nicht. Die kleineren Kameras fuer den Einsteigerbereich funktionieren eben anders, weil die breite Masse, fuer die diese Kameras gedacht sind, eben helle und bunte Bilder will. Und dabei ist es egal welche Marke Du auch nimmst. Ausgenommen vielleicht solche Nobelmarken wie Leica, das weiss ich nicht.lavendel hat geschrieben: Noch einmal: Ich werde an meiner Belichtungstechnik nichts ändern, nur weil eine andere Ausrüstung das erfordert und letzteres ist offensichtlich der Fall.
Im uebrigen, was der Nikon Mensch sagt ist Bloedsinn und ob eine Kamera 8.5 oder 9 Punkte in irgendwelchen Tests kriegt ist auch egal. Das sind Marketing-Leute die lieber was teures als was preiswerteres verkaufen. Ich bleibe dabei: die D60 mit 35/1.8 haette bei Blende 8 und korrekt belichtet ein vergleichbares Ergebnis produziert wie die D300 mit welcher Linse auch immer. Die Unterschiede zwischen diesen Kameras liegen wo ganz anders, und das waeren Bereiche die Dich ueberhaupt nicht interessieren. Deshalb bin ich nach wie vor der Meinung dass die D60 fuer Dich die geeignete Kamera gewesen waere. Aber wenn Du Deine Technik nicht aendern willst musst Du eben mehr schleppen.
Gruß,
Volker
Volker
D60
Habe ja auch bewußt - schon immer - zu den Ais Objektiven gegriffen (20mm 2.8, 35mm 1.4, 28mm 2.0 bzw. 2.8, 50mm 1.8 und 105mm 2.5) und nicht zu den neueren, ja und bei diesen habe ich mit der D60 keine Belichtungsmessung. Geht erst ab der D200 los.
Auch ein für mich wichtiger Aspekt der mich wieder in Richtung D200/300 bringt. Diese Objektive sind - ebenso wie die 14-24 und 24-70er Zooms - von einer besseren Qualität und das zeigen die Bilder ganz deutlich.
Ideal wäre es wenn Nikon mal eine kompakte leichte Profi-DSLR herausbringen würde, die dann allerdings auch noch bezahlbar wäre. Ist aber sicher nur Wunschdenken meinerseits, schade.
Fakt ist ja auch daß ich - bevor ich meine früheren Bilder anschaute, mit der Leistung der D60 Ausrüstung zufrieden war (von dem nicht befriedigenden Hintergrund mal abgesehen, gibt ja noch andere Motive) was sich dann aber sehr schnell änderte, als ich die Bilder nebeneinander sah.
Da bin ich natürlich eine Ausnahme, weil mir inzwischen die Schlepperei mit dem schweren Equipment zu lästig wurde.
Auch ein für mich wichtiger Aspekt der mich wieder in Richtung D200/300 bringt. Diese Objektive sind - ebenso wie die 14-24 und 24-70er Zooms - von einer besseren Qualität und das zeigen die Bilder ganz deutlich.
Ideal wäre es wenn Nikon mal eine kompakte leichte Profi-DSLR herausbringen würde, die dann allerdings auch noch bezahlbar wäre. Ist aber sicher nur Wunschdenken meinerseits, schade.
Fakt ist ja auch daß ich - bevor ich meine früheren Bilder anschaute, mit der Leistung der D60 Ausrüstung zufrieden war (von dem nicht befriedigenden Hintergrund mal abgesehen, gibt ja noch andere Motive) was sich dann aber sehr schnell änderte, als ich die Bilder nebeneinander sah.
Da bin ich natürlich eine Ausnahme, weil mir inzwischen die Schlepperei mit dem schweren Equipment zu lästig wurde.