Verfasst: Do 15. Jan 2009, 20:39
Ja, das ist unsere große Stärke.hcv hat geschrieben:Na toll. Kaum denk man, die Erleuchtung wäre eingekehrt, schon wird wieder alles umgeschmissen.
Das ist etwas durcheinander. Die 2,8er haben andere Anwendungsbereiche als die 80(120)-400 oder das 70-300.hcv hat geschrieben:Ausgehend von einem Budget von ca. 600.- €+/- ein bißchen, suche ich ein gutes Objektiv mit mehr Brennweite als 100mm. Nach allem was ich gelesen habe sieht die derzeitige Rangliste der hier aufgeführten Objektive wie folgt aus:
1.Sigma 70-200
2.Sigma 120-400
3.Tamron 70-200
4. Nikon 70-300 VR
5. Tokina 80-400
Ich würde auf jeden Fall mit einem 2,8/70-200 anfangen. Das braucht man immer, und das kann durch keins der anderen Objektive ersetzt werden. Das Sigma ist gut verarbeitet, hat einen flotten AF (der allerdings bei schlechtem Licht stärker abfällt als der des Nikon 70-200) und hat einen speziell angepaßten Konverter. Das Tamron gilt als optisch besser (Nahbereich und 200 mm bei voller Öffnung), hat aber als Schwachstelle einen langsamen AF (kein Ultraschallantrieb). Es wirkt auch nicht so solide wie das Sigma, das Sigma scheint einen deutlich höheren Metallanteil zu haben. Welches da nun besser geeignet ist, das ist einfach eine Frage persönlicher Vorlieben.
Um den Brennweitenbereich würde ich mich später kümmern, der läuft nicht weg. Bis 280 mm kommst du mit dem Sigma mit 1,4x Konverter auch, bei recht guter Qualität.hcv hat geschrieben:80-400 von Nikon wäre toll, genauso wie 300/4 oder Sigma 100-300/4, fallen aber alle aus wegen tu viele Euros.
Na ja, es ist relativ klein und kompakt, jedenfalls für seine Brennweite. Es ist eben ein 70-300 für Männer, etwas größer, etwas mehr Brennweite. Da die meisten Zooms mit zunehmender Brennweite abfallen ist es bei 300mm noch besser als das 70-300, bei 400mm knickt es aber auch deutlich ein. Das 80-400 ist ein Reisetele, ein Allrounder, kein Telespezialist. Das hat Alex in seinem Vergleich zwischen 80-400 und 150-500 ganz gut beschrieben. Das 80-400 ist dann die beste Wahl, wenn man unbedingt den ganzen Telebereich mit einem Objektiv abdecken will. Es ist schon komfortabel, wenn man in Zoo oder Tierpark nicht viel tragen und keine Objektive wechseln muß. Wenn man dann allerdings fliegendes Federvieh fotografieren will, dann hat man wegen des langsamen AF eine sehr hohe Ausschußquote. Das 70-300 VR ist in diesem Punkt erheblich besser.quarkmark hat geschrieben:Andreas, es wäre super, wenn Du Deine persönlichen Erfahrungen mit dem 80-400VR hier schildern könntest, also abgesehen von dem lahmen AF.
Du hast doch das 70-300 VR. Da macht aus meiner Sicht ein zusätzliches 80-400 nicht viel Sinn, die Brennweiten liegen zu dicht beieinander. Das 70-300 abgeben würde ich aber auch nicht, es ist ein schönes klitzekleines immer-dabei-Tele. In dieser Konstellation macht dann wohl das Sigma 150-500 mehr Sinn. Das ergänzt das 70-300 nach oben. Allerdings hat man dann schon ordentlich zu schleppen, denn das kürzere Tele braucht man meistens auch noch.
Der VR beim 80-400 funktioniert übrigens nicht gut auf dem Einbeinstativ. Wenn man das beim Druck auf den Auslöser ganz ruhig hält, dann schwingt der VR auf und man sieht wie das Sucherbild vibriert. Bei Verwendung auf dem Dreibein ist das klar, das wird in der Bedienungsanleitung erwähnt. Weder beim 70-300 VR noch beim 150-500 ist mir ähnliches aufgefallen.
Ich kenne das 120-400 nicht, aber das (optisch wohl sehr ähnliche) 150-500 hat ein noch viel gruseligeres Bokeh als das 70-300 VR.Redhorse hat geschrieben:Wenn ich nur nach der obigen Liste gehe, würde ich wohl das Sigma 120-400 probieren. Das 70-300 VR ist zwar nicht schlecht, aber das etwas suboptimale Bokeh kann ich bestätigen.
In diesem Punkt ist das 80-400 VR besser.
Grüße
Andreas