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Verfasst: So 28. Dez 2008, 21:33
von -max-
Pleff hat geschrieben:Adda hat geschrieben:
Hab den Post schon bereut.
Viele Grüße
Adda
nein, solltest du nicht bereuen, denn der obligatorische Funke Wahrheit steckt ja drin.
Und das bei der Finanzkrise...

Verfasst: So 28. Dez 2008, 21:59
von Andreas H
knipser-jogi hat geschrieben:Andreas H hat geschrieben:... Und sinnvoll ist es sicherlich auch daß man sich vor einem Kauf überlegt wie lange man ein Gerät nutzen will, und daß man das auch einhält.
... aber das ist soooo verdammmmt schweeeerrr!

Schließ dich einer Selbsthilfegruppe für DSLR-Abhängige an. Vielleicht helfen auch Akupunktur oder Hypnose.
-max- hat geschrieben:Und das bei der Finanzkrise...

Wir tun doch hier völlig selbstlos gerade alles Menschenmögliche zur Behebung der Krise.
Grüße
Andreas
Verfasst: So 28. Dez 2008, 22:12
von vdaiker
Andreas H hat geschrieben:
Niemand wird doch hier ernsthaft bezweifeln daß die D700 eine bessere Bildqualität hat als die D300. Genau so hatte die D300 eine bessere Bildqualität als die D200, die ist wiederum besser als die D100 oder D70. Der Nachfolger der D700 wird dann auch wieder ein Stück besser sein, und er wird in weniger als zwei Jahren erscheinen (wenn Nikon bei den bisherigen Modellzyklen bleibt).
Andreas,
Du hast in den meisten Punkten Recht, aber der Unterschied D300 - D700 ist doch was besonderes. Hier geht es nicht nur um zwei Kameramodelle, sondern um zwei Generationen Digitalkameras. Der Unterschied zwischen D200 und D300 ist bzgl Bildqualität ziemlich gering, der zwischen einer DX und einer FX Kamera bedeutend größer. Und, es geht hier nicht nur um die Bildqualität.
Ich bin in der glücklichen Lage, mir finanziell solche Sachen leisten zu können. Und meine Frau mag mich vielleicht für verrückt erklären, aber sie würde es tolerieren. Trotzdem frage ich mich, ob der Umstieg von DX nach FX sinnvoll ist oder nicht? Alles wird größer, teurer und schwerer, und dabei gewinne ich ein bisschen was an Bildqualität, was ich vielleicht manchmal sehe, oder auch nicht. Macht das Sinn wenn jemand nicht sein Geld damit verdient?
Verfasst: So 28. Dez 2008, 23:30
von zappa4ever
vdaiker hat geschrieben:
...aber der Unterschied D300 - D700 ist doch was besonderes. Hier geht es nicht nur um zwei Kameramodelle, sondern um zwei Generationen Digitalkameras. Der Unterschied zwischen D200 und D300 ist bzgl Bildqualität ziemlich gering, der zwischen einer DX und einer FX Kamera bedeutend größer....
Da muss ich meine Augen doch dreimal reiben. Was ist denn hier los. Was hab ich mir vor nicht allzu langer Zeit gerade von dir (und ein paar anderen, besonders hervorzuheben: Herbert) anhören müssen, dass DX über alles geht und FX Blödsinn ist....
Naja, besser späte Einsicht als nie
Ich hab vor einiger Zeit Bilder aus der D3 gesehen, da brauchte ich ehrlich keine Vergleiche und keine 4-stelligen ISO um Unterschiede zu erkennen. Danke an Toto, dass er da mal was gemacht hat.
Und wenn ich nicht nen anständigen Preis für meine tolle D2Hs bekommen hätte (den sie imho auch wert ist) und der niedrige Kurs in UK nicht gewesen wären, dann hätte es bei mir auch noch lange gedauert.
Verfasst: So 28. Dez 2008, 23:43
von kai-hear
vdaiker hat geschrieben:Du hast in den meisten Punkten Recht, aber der Unterschied D300 - D700 ist doch was besonderes. Hier geht es nicht nur um zwei Kameramodelle, sondern um zwei Generationen Digitalkameras. Der Unterschied zwischen D200 und D300 ist bzgl Bildqualität ziemlich gering, der zwischen einer DX und einer FX Kamera bedeutend größer.
Da wiederspreche ich allerdings ein bischen. Für mich ist es keine Generations- sondern eine Formatfrage, mit all seinen Konsequenzen. Wenn ich mir die Bilder nur auf dem Bildschirm anschaue, so mag mir z.B. das Rauschen auffallen, auf dem Papier empfinde ich es als normal und sogar z.T. angenehm. Ich stelle den Vorteil einer FX natürlich nicht in Frage, muß aber ebenso feststellen das
ich sie für derzeit 95% aller Bilder nicht benötige und genau das ist der Punkt. Einzig wirklich wichtiger Aspekt wird für mich die HighISO sein oder mehr MP und genau da sind wir wieder beim entweder oder.... Und auch das wird sich wieder ändern wenn es in die nächsten Genarationen geht. Also man wartet bis man nicht mehr kann oder leistet es sich wenn es geht, kauft keine FX weil man sie nicht braucht oder kauft eine weil sie einem die 10% mehr bietet. Gibt es darüber wirklich so viel zu reden
Viele Grüße
Kai
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 01:18
von Andreas H
vdaiker hat geschrieben:der Unterschied D300 - D700 ist doch was besonderes.
...
Der Unterschied zwischen D200 und D300 ist bzgl Bildqualität ziemlich gering
Merkwürdig, noch vor nicht allzulanger Zeit hat man mir hier allgemein sehr vehement widersprochen wenn ich mal behauptet habe daß die D300 nur ein kleiner Schritt vorwärts wäre.
Und bevor du dich zu weit aus dem Fenster lehnst: In spätestens zwei Jahren wirst du eine 24 Megapixel Kamera haben wollen. Und auch dann wird das DER riesengroße Schritt nach vorn sein, und der Unterschied zwischen D300 und D700 wird dir vergleichsweise klein erscheinen.
Ich werde wohl auf die erschwinglichen 24 Megapixel warten. Bei denen glaube ich nämlich daß der Schritt von der D300 aus so groß ist daß ich nicht nein sagen kann, wenn der Preis unter zwei Kilo rutscht.
Grüße
Andreas
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 07:59
von fotoschwamm
Andreas H hat geschrieben:
Und bevor du dich zu weit aus dem Fenster lehnst: In spätestens zwei Jahren wirst du eine 24 Megapixel Kamera haben wollen. Und auch dann wird das DER riesengroße Schritt nach vorn sein, und der Unterschied zwischen D300 und D700 wird dir vergleichsweise klein erscheinen.
Ich werde wohl auf die erschwinglichen 24 Megapixel warten. Bei denen glaube ich nämlich daß der Schritt von der D300 aus so groß ist daß ich nicht nein sagen kann, wenn der Preis unter zwei Kilo rutscht.
Die c't schreibt schon Heute zu den aktuellen >20MegaPixel Kameras der Konkurenz, dass die "Auflösungs-Vernunftsgrenze" überschritten wurde und schon jenseits dem liegt was "gute Objektive noch abbilden können".
Dieser Thread aus diesem Forum zeigt ja ähnliche Ergebnisse.
Mal sehen wo uns der von Dir prognostizierte "riesen" Schritt hinbringt. Hoffentlich bleibt den DSLR Nutzern die Erfahrungen der Kompaktkameraklasse erspart. Hier wünschen sich schon Heute immer mehr Nutzer weniger Pixel für mehr Qualität.
Vielleicht ist eine D700/D3 daher auf lange sicht vielleicht doch ein gutes Investment... so lange es sie noch zu kaufen gibt

Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 08:00
von Reiner
Für mich gibt es einen entscheidenden Unterschied, wenn man die Wechsel D200->D300 und D300->D700 betrachtet und dabei die Bildqualität im Auge hat.
Die Verbesserung der Bildqualität bei D200->D300 basierte zum größeren Teil auf Nachbearbeitung bzw. allgemein gehalten, auf der "Peripherie" des Sensors (AA-Filter, vielleicht auch die Verstärkerkette, interne Software).
Das sind zum größten Teil Verbesserungen, welche darauf basieren, dass sie besser mit den "Problemzonen" umgehen können. Sie beseitigen mehr oder weniger Symptome (Allen voran das Rauschen).
Nikon hat das durchaus gut gelöst und zum Teil solide Verbesserungen erzielt.
Beim Wechsel D300->D700 hat sich jedoch ganz grundlegend das "Ausgangsmaterial" verändert. Hier wurde, aufgrund der größeren aktiven Pixelfläche, eine Verbesserung des urspünglichen Bildsignals erzielt. Das ist Qualitativ doch eine völlig andere Ausgangsbasis, als die nachgelagerten Verbesserungen bei den vorherigen DX-Versionssprüngen!
Was nun folgt (D3x & Nachfahren....) sind logischerweise wieder dieselben, nachgelagerten Verbesserungen, welche durch die Erhöhung der Pixeldichte zwangsläufig kommen werden.
Da ich keine 24MP benötige bzw. für meine Bilder einen viel höheren Mehrwert des nativ verbesserten Bildsignals und der damit verbundenen Erhöhung der Empfindlichkeit sehe, habe ich zur D700 gegriffen.
Das schließt nicht aus, dass ich in ferner Zukunft auch mal einen Body mit >24MP kaufen würde. Aber für hier und jetzt ist es für mich die optimalste Lösung.
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 10:20
von Andreas H
fotoschwamm hat geschrieben:Die c't schreibt schon Heute zu den aktuellen >20MegaPixel Kameras der Konkurenz, dass die "Auflösungs-Vernunftsgrenze" überschritten wurde und schon jenseits dem liegt was "gute Objektive noch abbilden können".
Das macht Sinn.
Aber wenn der Unterschied wirklich irrelevant wäre, dann dürfte man auch keinen Auflösungsunterschied zwischen D70 und D300 erkennen können, denn der ist exakt gleich. Merkwürdigerweise gibt es da aber (nahezu)Einigkeit darüber, daß es von der D70 zur D300 einen großen Sprung in der sichtbaren Auflösung gibt.
Die D3/D700 liegen ein Stück unter dem, was ein wirklich gutes Objektiv abbilden kann. Was spricht dagegen, ein Aufnahmemedium zu verwenden, das das maximal Mögliche aus dem Objektiv quetscht? Dann hat man eben auch die Möglichkeit, bei seinem besten Objektiv mit der optimalen Blende die bestmögliche Abbildungsleistung zu erzielen. Es wird da schon noch Beispiele geben die den Unterschied verdeutlichen.
Aber ich fürchte es ist ohnehin egal wo wir oder die CT eine Vernunftgrenze ansetzen. Marketingmäßig schlägt mehr Auflösung immer wenig Auflösung. Kaufentscheidungen werden eben nicht rational getroffen (wäre eigentlich auch schlimm bei einem kreativen Hobby).
Den Wechsel auf ein größeres Format habe ich schon mal durchgespielt. Von 24x36 auf 4,5x6 ist der Sprung noch ein Stück größer als von DX auf FX, und den Sprung fand ich seinerzeit enttäuschend. Nicht, daß man ihn nicht hätte sehen können, aber er war einfach kleiner als ich erwartet hatte. Es ist eben Faktor 1,4 in der Größe, so viel ist das nicht.
Grüße
Andreas
Verfasst: Mo 29. Dez 2008, 10:58
von Paddy
Für mich ist die Auflösung der D300 ausreichend. Was mich reizt, ist viel mehr die Rückkehr zum "alten" Format aus Zeiten der F100 mit dem willkommenen Nebeneffekt, dass High-ISOs problemlos möglich sind. Ich denke, der jetzige Wechsel kostet Geld und ist allein durch die Bildqualität nicht unbedingt zu rechtfertigen. Aber mit einem guten Objektivpark sollte man für (fast) alle Eventualitäten in Zukunft gerüstet sein – vorausgesetzt, man will wie ich wirklich mit FX arbeiten. Bisher habe ich den Fehler gemacht, dass ich zu oft Optiken ge- und verkauft habe (Analog => DX mit diversen Änderungen => jetzt wieder FX). Nun bin ich jetzt auf der Suche nach einer schicken, zukunftsfähigen Lösung, die Bestand haben wird, so dass ich vielleicht alle zwei, drei Jahre mal einen Body tauschen werde.
DX ist in Ordnung und ich fand den Crop-Faktor toll. Andererseits: Wann brauche ich mehr als 300 mm Tele? Bestenfalls dann, wenn ich mal eine Airshow besuche, was eher selten der Fall ist. Und wenn, dann endet es möglicherweise wie in diesem Jahr, dass nur zwei, drei dieser Airshow-Bilder im Briefmarkenformat veröffentlicht werden

Ich denke, meine Stärken und Vorlieben liegen eher im Bereich der Normal- und WW-Brennweiten. Notfalls liegt ja noch die D80 als Backup bereit. Die würde ich ja gerne verkaufen, aber nachdem die D300 einmal im falschen Moment während eines Fotoflugs ihren Geist aufgegeben hat, sollte ich sie doch lieber behalten.