alexis_sorbas hat geschrieben:der Vorteil ist, die Farbtemperatur der Lichtquelle selbst zu messen... nicht das vom Motiv reflektierte Licht, das durch die Eigenschaften des Motivs (Farbtemperatur- mäßig...) verändert sein kann...
Hab ein paar Tage nicht mitlesen koennen.
Eure Diskussion ist zwar schon etwas fortgeschritten, aber als ich
mir die Funktionsweise der Expo-Disk beim Erscheinen mal
ueberlegt habe, enpfand ich das genau als Nachteil ggue. einer Grau-
oder besser Referenzfarbkarte.
Das ist IMHO(!) naemlich genau umgekehrt wie bei der Objekt-
vs. LIchtmessung.
Wenn ich eine Graukarte hinlege und meinen WA hierauf abstimme,
weiss ich genau, dass ich den Gegenstand der an seine Stelle
tritt mit dem gemessenen - und damit hoffentlich passenden - WA belichte.
Wenn ich aber mit der Expo-Disk oder einer diffusen Scheibe in Richtung
des einfallenden Lichtes messe, habe ich eine aehnliche Situation
wie bei der Matrix-Belichtungsmessung. Ob der Gruenanteil des
Baums, der ueber dem Objekt steht, oder der Rotanteil der
Mauer neben dem Objekt, oder der Blauanteil der eigenen Kleidung
genau zum richtigen Anteil von der Expo-Disk erfasst wird ist fraglich.
Von daher habe ich(!) das Teil bei Erscheinen als Ersatz fuer eine
Graukarte erstmal nicht ernst genommen. Ich wollte immer mal
im Zweirad- oder Autozubehoerhandel nach Material fuer eine Bastell-Loesung
stoebern und das mal preiswert zu testen.
Es gibt sicher so klare Streuscheiben, aehnlich Katzenaugen.
- Juergen -