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Verfasst: Mo 5. Mär 2007, 12:28
von Timo
OskarE hat geschrieben:da könntsch doch grad mitm kopp aufn tisch haun
:cry:
Und was möchtest Du uns damit sagen?

Hat es denn geholfen?

Verfasst: Mo 5. Mär 2007, 12:30
von Nikus
Photoshark hat geschrieben:Backups
Gewährleistet die Wiederherstellung eines Systems zu einem definierten Zeitpunkt in einem definierten Umfang. Gelöschte Files oder bestimmte Revisionstände von Files können mit mit Hilfe eines Backups wieder hergestellt werden.
Photoshark hat geschrieben:RAID level 5
Gewährleistet Ausfallsicherheit eines laufenden Systems bzgl. gespeicherter Daten zum aktuellen Zeitpunkt. Gelöschte Files oder zuvor geänderte Datenzustände können gerade nicht wieder hergestellt werden.

Verfasst: Mo 5. Mär 2007, 14:11
von evilPHish
Photoshark hat geschrieben:Backups macht man meines Wissens der Datensicherheit wegen. Und eben dieses Ziel hat auch RAID level 5. Wenn eine Platte abraucht, bleiben alle Daten erhalten und können durch bloßen Tausch der defekten Platte restauriert werden.
BildBildBild
Hast du diesen Thread überhaupt gelesen? Hast du Seite 3 evtl unterschlagen auf der erklärt wurde, warum ein Raid KEIN Backup ist?
Warum ist das bei einer selbstzusammengestellten Konfiguration anders?
Weil sowohl die benutzten Gehäuse wie auch die Platten meistens von minderer Qualität sind.
Eine externe Platte in einem Aluminiumgehäuse braucht keinen Lüfter (Die ICY Box Gehäuse wären so ein Fall, die sind sehr zu empfehlen) da die Wärme mehr als ausreichend abgeführt wird.

Ein WD Book ist übrigens imho reine Geldschneiderei von WD (Mit deren Platten ich sonst sehr zufrieden bin).
Bestückt mit antiquierten IDE Platten im Zeitalter von S-ATA Hardware und eSATA Anschlüssen, die eine weitaus höhere Übertragungsrate gewährleisten, was bei 500+GB sicherlich wünschenswert ist.
Was Geschwindigkeit angeht ist ein WD myBook übrigens sogar langsamer als die IcyBox Variante (vgl Test auf tomshardware.com)
Schliesst man die IcyBox in der S-ATA Variante an ist diese noch ne Ecke schneller und benutzt man als Anschluss zum PC den eSATA Port ist die Platte mehr als doppelt so schnell wie ein myBook.

Verfasst: Mo 5. Mär 2007, 14:57
von zappa4ever
Ich glaube es liegt auch eine Verwirrung bez. der Aussagen von evilPhish vor bez. fertiger ext. Platten und selbst zusammengestrickter ext. Platten

Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die selbst zusammengebauten besser.
Aber wie unterscheidest du, welche Platte von welchem hersteller jetzt gut ist und nicht. Ich befasse mich jetzt seit ca. 20 Jahren mit PC's, aber außer Mythen und Gerüchten bez. der Qualität von Festplatten hab ich noch nichts erfahren diesbezüglich.
Es gab mal vor ein paar Jahren Probs mit ner IBM ICC35 oder so, ansonsten wüsste ich wirklich nicht, wie ich Maxtor, WD, Samsung, Hitachi und Seagate von der Qualität einstufen sollte.
Ich kann mir auch nicht vorstellen dass irgend jemand wirkliche statistische Ausfallzahlen kennt.
Man hört von Experten immer wieder: Nimm eine XXX, damit hab ich noch nie Problem gehabt. Nur gibt es eben viele Experten.

Dann hat es mal eine Weile geheißen, dass normale IDE und Sata-Platten nicht für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Früher hat es geheißen dass gerade die SCSI Platten meist nur beim Starten ausfallen und keine Probleme machen, wenn sie durchlaufen.

Im Geschäft, wo ich sehr exzessiv mit Festplatten umgehe (FEM), hatten wir vor ein paar Jahren regelmäßige Ausfälle, gerade bei unseren AIX-Workstations mit SCSI-Platten. Seit ca. 3 Jahren haben wir auf Sata umgerüstet. Maxtor für die Datenhaltung, Raptoren fürs Stripe-Set und keinerlei Ausfälle, obwohl gerade die schnellen Raptoren ohne Lüfter im Gehäuse verbaut sind.
Und zuhause hatte ich in über 20 Jahren noch nie eine defekte Festplatte.

Und wenn dann noch eine einfache Redundanz gegeben ist,, dann reicht das für mich aus. Viel wahrscheinlicher sind imho Bedienfehler, die gerade dann auftreten, wenn sowieso was schiefgeht. Also Virus auf dem Rechner und dann kriegt man die Krise und löscht dummerweise das Backup.
Auch sollten die Daten auf der Backup Platte nicht in ihrem ursprünglichen Format liegen (jpg, nef wahrscheinlich kleineres Problem), weil sie dann einen zu leichtes Ziel für Viren bieten. Eine Backup-Datei mit anderer Dateiendung bietet hier eine zusätzliche Sicherheit.

Und zum Thema: haus abbrennen. So sehr ich meine Fotos liebe, wäre bei einem tatsächlichen Hausbrand meine Sorge wohl eher bei der Familie, den Haustieren, meinen Papieren und Erinnerungen. Die von mir mitgestaltete Abi-Zeitung würde ich auch sehr vermissen, und da gibt es keine Redundanz. Meine Bücher, Schallplatten, die Röhrenverstärker, der Plattenspieler usw. wären zum größten Teil unwiederbringlich verloren.

Verfasst: Mo 5. Mär 2007, 15:09
von piedpiper
zappa4ever hat geschrieben:Und zum Thema: haus abbrennen. So sehr ich meine Fotos liebe, wäre bei einem tatsächlichen Hausbrand meine Sorge wohl eher bei der Familie, den Haustieren, meinen Papieren und Erinnerungen. Die von mir mitgestaltete Abi-Zeitung würde ich auch sehr vermissen, und da gibt es keine Redundanz. Meine Bücher, Schallplatten, die Röhrenverstärker, der Plattenspieler usw. wären zum größten Teil unwiederbringlich verloren.
*unterschreib* (mit gehörigem Gruseln ...)

Verfasst: Mo 5. Mär 2007, 16:33
von donholg
*Zähneklappernd mitanschließend* :hmm:

Verfasst: Mo 5. Mär 2007, 18:44
von OskarE
Timo hat geschrieben:
OskarE hat geschrieben:da könntsch doch grad mitm kopp aufn tisch haun
:cry:
Und was möchtest Du uns damit sagen?

Hat es denn geholfen?
Du meinst, ich sollte wegen dir gleich nochmals meinem Kopf weh tun?

Genau darum:
evilPHish hat geschrieben:BildBildBild
Hast du diesen Thread überhaupt gelesen? Hast du Seite 3 evtl unterschlagen auf der erklärt wurde, warum ein Raid KEIN Backup ist?
Keine sorge, konnte mich grad noch zurückhalten, die sache ists nicht wert;)


zappa4ever,piedpiper,donholg: d.h. ihr WISST, was wäre wenn, aber sorgt nicht vor? zum einen durch brandprävention wie rauchmelder oder gar sprinkleranlage und heissen draht zur Feuerwehrleitstelle oder durch Positionieren der wertvollen Sachen am Hauseingang, wo sie schnell rausgeschafft sind :)

Und eben WEIL Bilder auch Erinnerungen sind, und digitale Daten verhältnissmäßig einfach gesichert werden können (der Röhrenverstärker lässt sich nicht so einfach zu einem 700km entfernten Ort hinkopieren.) wäre das zu empfehlen... damit wenigstens die Fotos noch da sind..
Und die Abizeitung könntest du einscannen ;)

Verfasst: Mo 5. Mär 2007, 21:53
von donholg
Brennen kommt von Rennen und nicht von Schleppen! :bgrin:

Verfasst: Di 6. Mär 2007, 06:25
von evilPHish
zappa4ever hat geschrieben:Ich glaube es liegt auch eine Verwirrung bez. der Aussagen von evilPhish vor bez. fertiger ext. Platten und selbst zusammengestrickter ext. Platten
Gehn wirs an :bgrin:
Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die selbst zusammengebauten besser.
Aber wie unterscheidest du, welche Platte von welchem hersteller jetzt gut ist und nicht...
...
Man hört von Experten immer wieder: Nimm eine XXX, damit hab ich noch nie Problem gehabt. Nur gibt es eben viele Experten.
Eigene Erfahrung und Tests...
Generell habe ich 2-3 präferierte Hersteller, was nicht heißen muss, dass andere nichts taugen. Ich habe früher viel Maxtor eingesetzt bis ich Opfer einer anscheinend schlechten Charge geworden bin. Innerhalb eines Monats sind 7 maxtor Platten abgeraucht. Alles 160GB Modelle. Mit den 250GB Modellen die bei mir daheim laufen gabs keine Probleme. Dort rauchte bisher nur eine ab, aber nach 2 Jahren Raid-Betrieb ist das für mich ok.

Mittlerweile tendiere ich zu WD in der Raid Edition für die Raid-Systeme meiner Kunden und meine eigenen. Der Heim-PC der bei mir meistens dauerhaft im Wohnzimmer läuft kriegt generell Samsung Platten da die einfach schön leise sind (Basierend auf selbst gemachtem Vergleich) und in meinem schallgedämmten Gehäuse praktisch null zu hören sind.

Meine externe USB Platte ist ne Maxtor, welche noch irgendwo rumlag...
Dann hat es mal eine Weile geheißen, dass normale IDE und Sata-Platten nicht für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Früher hat es geheißen dass gerade die SCSI Platten meist nur beim Starten ausfallen und keine Probleme machen, wenn sie durchlaufen.
Ich kaufe generell sowohl von Maxtor wie auch von WD nur die RaidEdition Platten die für Dauerbetrieb ausgelegt und zertifiziert sind. Allein der Garantieansprüche wegen...
Im Geschäft, wo ich sehr exzessiv mit Festplatten umgehe (FEM), hatten wir vor ein paar Jahren regelmäßige Ausfälle, gerade bei unseren AIX-Workstations mit SCSI-Platten. Seit ca. 3 Jahren haben wir auf Sata umgerüstet. Maxtor für die Datenhaltung, Raptoren fürs Stripe-Set und keinerlei Ausfälle, obwohl gerade die schnellen Raptoren ohne Lüfter im Gehäuse verbaut sind.
Und zuhause hatte ich in über 20 Jahren noch nie eine defekte Festplatte.
Wie schon angesprochen... Imho ist das einfach Glück. Ich hatte in den letzten 2 Jahren genug Plattenausfälle und hab daher mittlerweile ein gesundes Misstrauen und immer mehrere Ersatzplatten auf Lager.
Und wenn es die letzten 20 Jahre gut gegangen ist, kann das auch noch 10 Jahre so weiter gehn, dir kann morgen aber auch eine abrauchen und den Mainboard-Controller plus eine weitere angeschlossene Platte mitreissen. Da hilft dann auch kein Raid und kein "Ist mir bisher noch nie passiert"
Ich hab auch noch eine 4,5 GB SCSI Platte (Quantum Fireball ... geiles Teil :bgrin: ) von vor 10 Jahren in einem uralt Rechner stecken. Die rennt wie ne Eins, wichtige Sachen würd ich der aber trotzdem nicht mehr anvertrauen.
Und wenn dann noch eine einfache Redundanz gegeben ist,, dann reicht das für mich aus. Viel wahrscheinlicher sind imho Bedienfehler, die gerade dann auftreten, wenn sowieso was schiefgeht. Also Virus auf dem Rechner und dann kriegt man die Krise und löscht dummerweise das Backup.
Auch sollten die Daten auf der Backup Platte nicht in ihrem ursprünglichen Format liegen (jpg, nef wahrscheinlich kleineres Problem), weil sie dann einen zu leichtes Ziel für Viren bieten. Eine Backup-Datei mit anderer Dateiendung bietet hier eine zusätzliche Sicherheit.
1. Einfache Redundanz reicht daheim ja auch meistens aus nur machen viele Fehler wie z.B. "Ich hab ein Raid-1, also hab ich ein Backup"
Und die Backupplatte im gleichen Rechner fest eingebaut zu haben halte ich für ebenso fatal. Wie gesagt, es ist physikalisch nicht definiert, was bei einem Festplattenabsturz passiert. Es kann sein, dass nur eine hops geht, es kann auch sein, dass diese andere Platten oder den Controller mitreisst. Es gibt keine Garantie welche dir zusichert, dass nur diese eine Platte hops geht und die Backupplatte heil bleint. Daher -> Backup auf anderen Rechner und/oder externe Platte die nur zu Backupzwecken angeschlossen wird.

2. Was die Dateiendungen angeht ist das nicht korrekt. Jeder halbwegs "vernünftige" Virus erkennt Dateien an Headern und/oder Inhalt.
Unter Linux hast du das beispielsweise auch schon seit geraumer Zeit implementiert. Da kannst du deinem Bild auch eine .doc Endung geben oder überhaupt keine. Trotzdem sind die meisten Programme so konstruiert, dass sie den Dateityp nicht an der Endung festmachen sondern in die Datei reinschauen. Dies ist nichtmal besonders kompliziert, die ersten Bytes einer jpeg datei sind i.d.R.: FF D8 FF E0
(FFD8 = Start of Image -> Wir haben eine Bilddatei, FFE0 = JFIF Tag -> JPEG Typ JFIF)
Im Klartext heisst das, man muss nur die ersten 4 bytes auslesen und wenn dort FFD8FFE0 steht, ists ein JPEG Bild. Die Endung ist dabei irrelevant. So oder ähnlich lassen sich fast alle Dateiformate identifizieren die der normale User so rumliegen hat. Ich maße mir jetzt mal an zu behaupten, dass jedes vernünftig programmierte Stück Software sich nicht mit den Dateiendungen zufrieden gibt. Viren sind da keine Ausnahme...
Und zum Thema: haus abbrennen. So sehr ich meine Fotos liebe, wäre bei einem tatsächlichen Hausbrand meine Sorge wohl eher bei der Familie, den Haustieren, meinen Papieren und Erinnerungen. Die von mir mitgestaltete Abi-Zeitung würde ich auch sehr vermissen, und da gibt es keine Redundanz. Meine Bücher, Schallplatten, die Röhrenverstärker, der Plattenspieler usw. wären zum größten Teil unwiederbringlich verloren.
Kann ich nachvollziehen, aber wenn deine Famillie und der Plattenspieler und dein Hund sowie deine heiß geliebte Mikrowelle von 1984, die von den Amerikanern alle Nase lang als Atomtest wahrgenommen wird alles heil übersteht aber all deine digitalen Fotos und andere wichtige Sachen futsch sind... Warum nicht einfach vorsorgen :)
OskarE hat geschrieben:Keine sorge, konnte mich grad noch zurückhalten, die sache ists nicht wert;)
Eigentlich bräuchte man den "kopf-gegen-wand-smiley" in einer 800x800px Variante... :bgrin:

Grüße
Alex

Verfasst: Di 6. Mär 2007, 08:11
von zappa4ever
Alex, ich kann dir in fast allem zustimmen.

Mit Redundanz meine ich nat. kein RAID1 oder RAID3/5, sondern eine 2. Platte/CD/DVD je nach Gusto
Die 2. Platte sollte nicht im Gehäuse stecken und im Normalbetrieb nicht eingeschaltet sein !

Mit den Endungen hab ich womöglich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte Sicherungsdateien, wie sie z.B. von TrueImage und Konsorten erzeugt werden (die machen ja inzwischen auch Daten-Backups).

Ganz wichtig ist imho auch ein Automatismus. Der Mensch ist faul und wird die Backups nach einer gewissen Zeit vergessen. Der Computer vergisst nie.

Und ja, mir ist noch keine Platte abgeraucht, aber ich mache trotzdem Backups, denn es könnte heute passieren.
Nur wenn ich lese, das 2 Backupplatten und zusätzlich regelmäßig DVD-Rams benutzt werden, dann frag ich mich schon nach der Verhältnismäßigkeit.
Im Betrieb haben wir z.B. einen feuersicheren Safe, in dem die Bänder gelagert werden, zusätzlich einen Bandroboter und 2x tägliches Komplett Backup aller Daten. Da macht es auch Sinn.

EDIT: Achja. Wichtig ist für mich zum Beispiel, dass NICHT synchronisiert wird zw. Daten und Backup. Sonst ist eine versehentliche Löschung im Datenbestand nach der nächsten Sicherung endgültig weg.