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Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 09:17
von gs
Alex_NR hat geschrieben:Also es kann doch nicht unmöglich sein ein 14/2.8 DX AF-S zu bauen. Physik hin oder her. Da geht noch was. :bgrin:
Sicherlich, wobei allerdings ähnlich hoher Aufwand wie bei besagtem 12-24 DX betrieben werden müßte und welcher Kunde akzeptiert schon für lediglich eine Blende mehr vergleichbare Preise zu einem recht hochwertigen Zoom?

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 10:27
von Alex_NR
Wenn ich zum Preis des 12-24 ein offenblendentaugliches 2,8/14 oder 10er oder sowas kriegen könnte?

ICH :cool:

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 10:43
von gs
Alex_NR hat geschrieben:Wenn ich zum Preis des 12-24 ein offenblendentaugliches 2,8/14 oder 10er oder sowas kriegen könnte?
Und was kann man besonderes damit stemmen? :???:

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 12:55
von Andreas H
Alex_NR hat geschrieben:Wenn ich zum Preis des 12-24 ein offenblendentaugliches 2,8/14 oder 10er oder sowas kriegen könnte?
Die eine Blende bringt nicht genug um freizustellen, und Lichtstärke ist eigentlich bei Superweitwinkeln nicht das größte Problem.

Bei solchen Weitwinkelkonstruktionen ist die extreme Retrofokuskonstruktion das eigentliche Problem. Das ist gegenüber Kleinbild nochmal verschärft worden, weil ja das Auflagemaß gegenüber Kleinbild relativ gesehen größer geworden ist (bezogen auf das Aufnahmeformat). Ich vermute mal daß diese Retrofokusproblematik die Objektivkonstruktion mindestens genau so erschwert wie die Problematik ein Zoom zu bauen.

Ein Standardzoom hat irgendwas zwischen 12 und 16 Linsen, ein Standardobjektiv in der Regel so etwa 6 (bei erheblich höherer Lichtstärke). Daraus resultieren Vorteile der einfacheren Konstruktion: Geringere Reflex- und Streulichtneigung, höhere Kontraste, besserer Transmissionsgrad.

Ein Retrofokusweitwinkel hat dagegen ähnlich viele Linsen wie ein Zoom. Die Vorteile einer extremen WW-Festbrennweite wären also geringer. Ich vermute daß sich deshalb niemand mehr so recht für deren Bau erwärmen mag.

Grüße
Andreas

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 13:25
von gs
Zumal sich mit steigender Linsenzahl/gruppen optische Probleme grundsätzlich einfacher meistern lassen.

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 14:00
von Alex_NR
gs hat geschrieben: Und was kann man besonderes damit stemmen? :???:
Nix. Aber Bilder machen geht. Und zwar mit einer Verschlusszeit die halb so lang ist wie die bei 4. ;)
Wenn's um Freistellen geht und das teil 2.0 hätte oder 1.8 ....... na gut, nehme ich auch. :P

Verfasst: Mi 23. Aug 2006, 14:28
von gs
Ok, möchte schließlich niemanden seines Glaubens berauben ... :zeit:

Verfasst: Do 24. Aug 2006, 07:59
von cocktail-foto
Vielen Dank für die ausführliche Diskussion. Es wurden ja einige Standpunkte zusammengetragen. Ich ziehe für mich jetzt den Schluss, dass für mich das 10-20er Sigma das Beste ist, da die 10mm nicht durch 12mm zu ersetzen sind. Falls ich mir irgendwann mal mehr Qualität leisten kann hat vielleicht doch noch ein Hersteller eine Festbrennweite entwickelt die an DX funktioniert (und besser ist als das Nikon Zoom), wenn nicht wird's das Nikon 12-24.

"Ich habe gesprochen"

:dank:

Verfasst: Do 24. Aug 2006, 16:15
von Herbert
Alex_NR hat geschrieben:Also es kann doch nicht unmöglich sein ein 14/2.8 DX AF-S zu bauen. Physik hin oder her. Da geht noch was. :bgrin:

Wer bitte braucht AF-S bei 14 mm Brennweite??

Verfasst: Do 24. Aug 2006, 17:41
von jockel
Herbert hat geschrieben: Wer bitte braucht AF-S bei 14 mm Brennweite??
Gegenfrage: Warum einen anderen Antrieb als AF-S?
Der Vorteil des geringeren Lautstärke würde IMO den Nachteil einer evtl. größerer Bauweise aufheben.