Hat hier jemand persönliche Erfahrungen mit der D50?

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Moderator: donholg

Andreas Blöchl
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Beitrag von Andreas Blöchl »

@Kai
Ich hoffe das du bald berichtest wie sie ist. Viel Glück mit ihr.
mfG Andreas
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kaisan
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Beitrag von kaisan »

@Andreas
Danke dir! Ich kann natürlich nur einen Vergleich zur CP5700 ziehen. Aber die Geschwindigkeit und das sichere Fokussieren auch im fast Dunkeln ist schon beeindruckend. Dies, die erweiterten Möglichkeiten durch Objektivwechsel und das geringere Rauschen waren für mich auch die Hauptgründe zum Wechsel. Mit der Bildqualität der CP5700 war und bin ich sehr zufrieden!

Gruß, Kai.
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Andreas Blöchl
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Beitrag von Andreas Blöchl »

Bitte
Ich spiele auch mit dem Gedanke mir eine DSLR zuzulegen aber meine Frau duldet nur ein , entweder Laptop oder Cam. Aber mich stört auch in erster Linie das Farbrauschen der Compakten.
mfG Andreas
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Beitrag von Nikon_JO »

Ich habe die D50 im Juli ausgiebig gegen meine D100, D1H und D2H testen können.
Ich habe damit sowohl NEF als auch JPEG in allen angebotenen Varianten gemacht und war von der Bildqualität beindruckt. Die D50 arbeitete wie die D70S zwar etwas stärker gegen die Randabdunklung an, was insgesamt zu einem ganz leicht höheren Rauschen führte, aber nie wirklich störend wirkte. Die Detailauflösung lag trotzdem nach meines Erachten auf dem Level der D70 und auch der D70S, die ich gerade wieder abgegeben habe. Die Dynamik habe ich nicht als so überragend empfunden. Die S3 hatte ich schon mal und sie kann klar eine bessere Bildqualität/Dynamik bieten, ist aber auch behäbiger im Umgang. Die D50 arbeitet immerhin flotter, als meine zugegeben etwas betagte D100 und rauschte weniger.

Mich störte an der D50 lediglich, dass viele vertraute Bedienelemente fehlten. Und trotz fehlender Spiegelvorauslösung und Abblendtaste kamen sogar sehr gute Makros dabei raus. Also ein feines Teil und ein toller Einstieg! Ich würde sie mir selbst nicht kaufen, da ich versorgt bin, aber guten Gewissens empfehlen.

Das Kitobjektiv würde ich allerdings schon beim Händler gegen ein 18-70 tauschen. Die Kamera hat es verdient.

Die Aulösung von Kameras kann über eine simples Zählverfahren beim Abfotografieren von Drahtmustern ermittelt werden. So wurde es einige Jahrzehnte auch gemacht und so kam die Einheit LP/BH auch zustande, mit der z.B. auch Röntgengeräte kalibriert werden. In der Qualitätssicherung wndet man es dort auch noch heute an.

Mittlerweile nutzt man eine Analyse der Grenzfrequenzen, um die Auflösung des Gesamtsystems aus Kamera und zumeist einem Makroobjektiv, zu testen. Makro deshalb, weil diese Objektive selbst nie die Begrenzung der Systemauflösung darstellen, sondern immer die Kamera. Dabei kann durchaus ein Rechenwert in LP/Bh erzielt werden, der über der theoretischen Auflösungsgrenze liegen kann.
Dies bedeutet in der Praxis aber nur, dass das Gesamtsystem oberhalb der Sensorkapazität arbeitet und dieser damit optimal versorgt ist. Die Kamera erbringt im realen Bild natürlich nur ihre maximal mögliche Auflösung.

Um aber nun eine Vergleichbarkeit der Werte zwischen verschiedenen Kameras bzw. optischen Systemen zu haben, gibt man den errecheneten Wert der Frequenzanalyse in LP/BH an.
Dies ist für viele optische Verfahren ein standardisierter Vorgang und kann mit nahe zu gleichen Formulierungen über die Messverfahren nicht nur in Fachzeitungen, sondern auch in Auswertungen zu anderen optischen oder gar röntgentechnischen Instrumenten nachgelesenen werden.
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Beitrag von volkerm »

Nikon_JO hat geschrieben:Die D50 arbeitete wie die D70S zwar etwas stärker gegen die Randabdunklung an
?
.. und weg.
Joerg
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Beitrag von Joerg »

Ich hatte vor meinem Urlaub auch die Gelegenheit die D50 ausgiebig zu testen!

Zur Verfügung stand mit eine D50 mit 18-55 und 55-200mm!

Selbstverständlich hab ich auch die Objektive mal zwischen meiner D70 und der D50 getauscht!

Das Thema Randabdunklung/Vignettierung würde ich nicht der Kamera sondern dem Objektiv zuschreiben!

Ich war von dem 18-55 hinsichtlich der Abbildungsleistung immens überrascht, da es insbesondere im Bereich 18-24 mm aus meiner Sicht fast besser abschneidet als mein 18-70. (Über die wackelige Konstruktion muss man allerdings hinweg sehen können) Das lässt mich Momentan auch überlegen, mein 18-70 gegen das 18-55 + ein lichtstarkes 28-70 zu ersetzen. Meine Urlaubsreise hat mir bei ca. 2000 gemachten Bildern wieder eindeutig gezeigt, dass der Bereich 28 -70 mein "Hauptarbeitsbereich" ist! Fotos mit niedrigeren Brennweiten bewegen sich bei etwa 250 Stück und Fotos mit Brennweiten über 70mm etwa bei 170 Stück. Der Rest dazwischen.

Die D50 hat mir insgesamt beim Testen gut gefallen, lediglich die Bedienung ist mir duch das eine Einstellrad nicht ganz geheuer! Ich bin halt vom Handling der D70 verwöhnt und mag die Größe lieber als die der kleineren D50.

Die Kamerainterne EBV der D50 gefällt mir ebenfalls sehr gut, und ich erreichte gleiche Ergebnisse mit der D70 (Out of the Cam) tatsächlich nur, durch Customs Curve und entsprechendes Schärfen! Unterschiede im Focus sind mir nicht aufgefallen, das mag jedoch vielleicht auch daran liegen, dass meine D70 eigentlich sehr treffsicher ist und meine Ausschussquote wegen Unschärfe verschwindend gering ist.

Ich persönlich hätte eigentlich ganz gern die D50 out of the Cam Ergebnisse im Gehäuse der D70S, da ich von Natur aus faul bin und mir bei meinen Urlaubsbildern auch ganz gern mal ein bisschen EBV sparen würde.

Grüße

Jörg
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Beitrag von kaisan »

Nikon_JO hat geschrieben:... Die D50 arbeitete wie die D70S zwar etwas stärker gegen die Randabdunklung an, was insgesamt zu einem ganz leicht höheren Rauschen führte, aber nie wirklich störend wirkte.
...
Die Aulösung von Kameras kann über eine simples Zählverfahren beim Abfotografieren von Drahtmustern ermittelt werden. So wurde es einige Jahrzehnte auch gemacht und so kam die Einheit LP/BH auch zustande, mit der z.B. auch Röntgengeräte kalibriert werden. In der Qualitätssicherung wndet man es dort auch noch heute an.

Mittlerweile nutzt man eine Analyse der Grenzfrequenzen, um die Auflösung des Gesamtsystems aus Kamera und zumeist einem Makroobjektiv, zu testen. Makro deshalb, weil diese Objektive selbst nie die Begrenzung der Systemauflösung darstellen, sondern immer die Kamera. Dabei kann durchaus ein Rechenwert in LP/Bh erzielt werden, der über der theoretischen Auflösungsgrenze liegen kann.
Dies bedeutet in der Praxis aber nur, dass das Gesamtsystem oberhalb der Sensorkapazität arbeitet und dieser damit optimal versorgt ist. Die Kamera erbringt im realen Bild natürlich nur ihre maximal mögliche Auflösung.

Um aber nun eine Vergleichbarkeit der Werte zwischen verschiedenen Kameras bzw. optischen Systemen zu haben, gibt man den errecheneten Wert der Frequenzanalyse in LP/BH an.
Dies ist für viele optische Verfahren ein standardisierter Vorgang und kann mit nahe zu gleichen Formulierungen über die Messverfahren nicht nur in Fachzeitungen, sondern auch in Auswertungen zu anderen optischen oder gar röntgentechnischen Instrumenten nachgelesenen werden.
Vielen Dank für deine Erklärung zur meßtechnischen Ermittlung der Auflösung. Wie ist der Satz mit der Randabdunklung gemeint. Versucht die Kamera auftretende Helligkeitsunterschiede auszugleichen?

Gruß, Kai.
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Beitrag von Nikon_JO »

Hallo Kai, Hallo volkerm

ich konnte erst jetzt antworten, weil ich noch den Papst durch Capture jagen musste.

Nicht nur den Ingenieuren ist ja durchaus bekannt, dass Objektive nach außen hin nachlassen in ihrer Lichtübertragung und ihrer Brillanz. Daher setzen sie radiale Parameter in die Kamerasoftware. Die heißt dann ganz offiziell corner-shading-compensation. D.h. die Software geht einfach mal davon aus, dass sie nach außen hin den Detailkontrast etwas anheben muss, um die bekannten Effekte aus zu gleichen. Dies sorgt dann insgesamt für eine gleichmäßige Ausleuchtung, aber auch gelegentlich für eine Überkompensation, die zu einem Auflösungsanstieg am Rand führt. Und dieser Effekt ist ja von der D70 auch schon bekannt.

Ich kann es zwar nicht belegen, aber ich könnte mir vorstellen, dass Nikon dabei für eigene Objektive angepasste Parameter verwendet, und bei Fremdherstellern einen Standardsatz anwendet. Dies würde auch die sehr guten Leistungen des 18-70 an der D70(S) erklären und das gelegentliche „Schwächeln“ dieses Objektives an der D100/S2. Präzise Abstimmung ist halt auch eine Qualitätskriterium!

Ich hoffe das genügt erst einmal, denn über das Thema könnte man eine Menge Seiten schreiben. Bitte fragt einfach, wenn ich hier nicht präzise genug war.

Beste Grüße

Jo
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Beitrag von kaisan »

Hallo Jo,
danke für deine Erklärung. Da wußte ich bis jetzt nicht, hört sich interessant an.

Ich habe mich inzwischen schon etwas vertrauter mit der D 50 gemacht und auch schon ein paar Bilder aufgenommen.

Bin erstmal zufrieden, das Handling ist schon super (naja muß mich noch etwas umgewöhnen :wink: ).

Ansonsten habe ich beschlossen, die CP 5700 jetzt zu verkaufen, habe schon einen Thread unter An-und Verkauf eröffnet. :)

Gruß, Kai.
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Beitrag von volkerm »

Nikon_JO hat geschrieben:Die heißt dann ganz offiziell corner-shading-compensation.
Hallo Jo,

Danke für die Erklärung! So richtig dran glauben mag ich noch nicht - bei den Kompakten gibt es das, aber bei DSLR? Ich kenne keinen Indiz dafür, daß Nikon sowas einsetzt. Auch die heftige Vignettierung des 18-70 spricht eigentlich dagegen. Und bei Verwendung von RAW müsste es ja di Vignettietungskorrektur in Capture stattfinden - die ist aber standardmäßig ausgeschaltet.

Aber zugegen, ein nettes Feature wäre das!
.. und weg.
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