Vor allem sollte man sich einmal klar machen, dass das Fotografieren nicht für jeden Nikon Nutzer aus Herumschleppen einer Fototasche mit 5 Linsen, externem Blitz und Stativ (möglichst schwer und groß) besteht.
Mit dem 18-200VR werde ich mit meiner LowePro Toploader Zoom1 locker auskommen und habe trotzdem einen weiten Brennweitenbereich und mit dem VR einen Verwackelungspolster dabei. Damit stellt sich für mich nur die Frage, ob es besser ist, ein Bild nicht machen zu können, weil man nur das 18-70 mithat, das von der Brennweite für das Motiv nicht ausreicht, oder ob man ein technisch vielleicht nicht so perfektes Foto hat, weil man das 18-200VR dabei hatte. Das kann dann halt jeder für sich entscheiden.
Fakten, Fakten, Fakten: NIKON AF-S VR 18-200
Moderator: donholg
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Etwas OT, aber ich habe gerade zwei ältere Bücher von John Hedgecoe ergattert, beide Ende 70er Anfang 80er. Darin steht, daß man mit einem 28er, einem 50er und einem 85er die meisten fotographischen Aufgaben erledigen kann. (OK, für Wildlife vielleicht noch ein 200erMeisterPetz hat geschrieben:Damit stellt sich für mich nur die Frage, ob es besser ist, ein Bild nicht machen zu können, weil man nur das 18-70 mithat, das von der Brennweite für das Motiv nicht ausreicht, oder ob man ein technisch vielleicht nicht so perfektes Foto hat, weil man das 18-200VR dabei hatte. Das kann dann halt jeder für sich entscheiden.

Aber ich gebs zu, ich bin mal sehr gespannt ob das 18-200 was für mein Frauchen wird (Dürft ich bestimmt auch mal probieren

Natürlich dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren das dieses Objektiv das Klientel bedienen soll das sich sonst Gedanken macht eine All-in-One-Digicam zu kaufen, aber wegen der nur durchschnittlichen Leistungen der 8MP-und-Mehr-Boliden ins zögern kommt.die meisten fotographischen Aufgaben erledigen kann.
Das ist doch das Hauptargument, ich schrieb es ja auch schon irgendwo hier in dem Fred. Über VR müssen wir nicht diskutieren, das hat was.
Nicht technisch perfekte Bilder haben mich ergriffen, sondern Motive die etwas Aussagen. Deshalb gebe ich der Kombo D70+Suppenzoom eine gute Chance gewappnet zu sein was da so an Motiven auf uns niederprasselt.

Was mich nur leicht in Schieflage bringt sind schon handfeste "Argumente" die bisher nur theoretischer Natur sind.
Trotzdem, ein guter Thread.
Zuletzt geändert von Stromer am Di 22. Nov 2005, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Peter
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Peter
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Du warst nicht der David, dem die 28mm beim 28-200 schon fast zu weitwinklig waren?David hat geschrieben:@ Patrick:
Mag ja sein, nur schade, dass ein 28er heutzutage an einer Digitalen mit Crop für WW nix mehr nützt![]()
![]()

Und Hedgecoe hatte ja 28mm Kleinbild gemeint, also 18mm im DX Format. Womit wir beim 18-55 wären.
.. und weg.
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Nein, war ja auch nicht gefordert. Ich bezog mich auf die klassischen Brennweiten 28/50/85, die heutzutage als 17-55 bzw. 18-55 auch wieder da sind. Die Lichtstärke war damals auch eher 2.8 als Standard, und nur beim 50er etwas besser.David hat geschrieben:Hedgecoe spricht von 28 bei KB. Aber ein 18/1.8 Gibts ja nicht, oder?
Aber ihr habt alle Recht, so ein Zoom alles-in-einem wäre schon ganz nett. Nicht als Ersatz für gute Objektive, sondern als Ergänzung.
Daß jedes Objektiv auch seine Macken hat, kleine oder große, ist völlig unstrittig. Man muß eben wissen, wann es passt und wo/wann man es besser nicht verwendet.
Zuletzt geändert von volkerm am Di 22. Nov 2005, 23:19, insgesamt 2-mal geändert.
.. und weg.
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Ich war in den 70er und 80ern relativ viel mit meinen Eltern auf Reisen, und tatsächlich hatten wir eine analoge SLR nur mit einem 50er dabei. Durchaus richtig, dass man da die meisten Bilder machen konnte, aber heutzutage ist das mit dem Reisen auch nicht mehr so, wie damals. Je nachdem, wie man so eine Reise anlegt (geführt, oder nach eigenem Gutdünken geplant) hat man nicht immer die Zeit den richtigen Ausschnitt zu finden, oder die notwendige Entfernung zum Motiv. Da hilft es schon, wenn man mal "aus der Ferne" oder "von näher dran" knipsen kann. Als ausgewiesene Portrait-Linse oder Ersatz für das 70-200VR wird es ja doch hoffentlich keiner missverstehen.
Gruß,
Peter
Peter
Bei allem Respekt für den guten John Hedgecoe, von dem ich einige gute Tipps habe (resp. von seinen Büchern), mit dieser Aussage bin ich nun wirklich nicht einverstanden. Ein 85er (noch zumal ohne Crop-Faktor) als grösste Brennweite ist für verschiedene Zwecke schlicht zu wenig. Natürlich gibt es viele Fotografen, welche damit auskommen (für Reportage, Protrait etc. dürfte die Kombination schon mal ganz gut sein). Aber für Sport, Wildlife oder Spotting reicht das schlicht und einfach nicht.doubleflash hat geschrieben:Etwas OT, aber ich habe gerade zwei ältere Bücher von John Hedgecoe ergattert, beide Ende 70er Anfang 80er. Darin steht, daß man mit einem 28er, einem 50er und einem 85er die meisten fotographischen Aufgaben erledigen kann. (OK, für Wildlife vielleicht noch ein 200er)
Nikon: D70 / Coolpix 880 / F80
Canon: 20 D
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