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Verfasst: Mo 7. Jun 2004, 15:10
von ctueni
Na, ja schön wäre es. Aber wenn ich lese man soll bei der D100 nur nicht zuviel Schärfe einstellen und lieber bei der Nachbearbeitung diese dann einstellen, dass habe ich meine Zweifel dass das so ist.

Ich für meinen Teil habe die Feststellung gemacht, dass bei der Digicam, man immer die Bilder nachträglich optimieren muss, um zu ordentlichen Ergebnissen zu kommen. Sogar bei den JPEG Bildchen meiner sony, gehe ich immer ins Pixela. 1/3 der Fotos wird besser, 1/3 bleibt gleich, und 1/3 wird schlechter, so dass ich die "Verbesserung" wieder rückgängig mache.
Allerdings werden die Dateien deutlich kleiner, ohne dass die Pixel weniger werden, was ich mir nicht erklären kann. Auch mein EDV Spezialist wußte keinen Rat. Kennt jemand den Grund? Erleidet man einen Qualitätsverlsut?

Verfasst: Mo 7. Jun 2004, 15:44
von Gast
na klar werden die kleiner!
jpeg ist ein verlust behaftetes Kompressionsverfahren! Das heißt, durch jpeg werden Pixel aus den Bildern entfernt. Diese sind unwiederbringlich verloren.
Bei stark eingestellter Kompression (sprich niedriger Qualitätsfaktor) kann man das an den sogenannten Artefakten sehr schön sehen.

Im Klartext heißt das, dass jpeg bei JEDEM SPEICHERVORGANG Pixel aus den Bildern entfernt. Deshalb werden die auch immer kleiner.

Wie klein die Bilder werden, hängt neben der Qualitätseinstellung auch stark vom Bildmotiv ab.

Deshalb 1. Regel für die Bildbearbeitung: nie am Original schnippeln, sondern immer eine Kopie des Bildes verwenden!
2. Regel: Zum zwischen speichern kein JPEG verwenden!


Gruß
Franz

Verfasst: Mo 7. Jun 2004, 15:46
von yaggi
Sorry, hab vergessen mich einzuloggen :( :( :( :( :( :(
Der Gast oben war ich :oops: :oops: :oops: :oops:

Gruß
Franz

Verfasst: Mo 7. Jun 2004, 16:04
von ctueni
Oh je, und was macht man, wenn man einen Kamera hat, die kein anders Format zuläßt?
Wie handelt man die riesigen RAW oder TIFF oder NEF Files? Mein Laptop, der sicher einer von den schnellen ist, Acer 803 LMi, braucht schon recht lange um meine Bildfiles aufzumachen, weil das immer mehr werden.

Verfasst: Mo 7. Jun 2004, 16:14
von Blue Heron
ctueni hat geschrieben:Na, ja schön wäre es. Aber wenn ich lese man soll bei der D100 nur nicht zuviel Schärfe einstellen und lieber bei der Nachbearbeitung diese dann einstellen, dass habe ich meine Zweifel dass das so ist.
Na ja, da mußt Du aber bedenken, wer da schreibt.
Die Leute, die sich eine D100 leisten, die machen ja nicht einfach einen Satz 9x13 Abzüge von ihren Urlaubsfotos. Die möchten die Fotos gerne noch etwas "veredeln" und weil das digital eben so schön geht, da will man natürlich immer das Maximum rauskitzeln, sprich man will sich alle Möglichkeiten erhalten und eben *keine* Belichtung/Färbung/Schärfung aus der "Dose".

Deswegen liest man immer, man soll *auf jeden Fall* RAW speichern, *immer* erst im Rechner alles einstellen, *immer* nachbearbeiten, was das Zeugs hält, *bloooß* kein Pixelchen verlieren - ogottogott - ja wenn man richtige Profifotos machen will, dann muß man solchen Aufwand wohl betreiben (und das lohnt sich ja auch, machste ja selber schon).

Aber auch mit einer D2H könnte man nette Fotos knipsen, mit der Speicherkarte zu Photo-Horst oder in den Jupiter-Markt gehen und sich einfach nette Abzüge bestellen.
ctueni hat geschrieben:Oh je, und was macht man, wenn man einen Kamera hat, die kein anders Format zuläßt?
*lol* schon infiziert :)

LG,

Blue

Verfasst: Mo 7. Jun 2004, 16:15
von yaggi
Grundsätzlich ist es am Besten, das "hauseigene" Format zu verwenden. ALso bei Photoshop "psd", bei PhotoLine "pld" u.s.w.
Du speicherst das entsprechende Foto zuerst einmal im Hausformat, bearbeitest es wie gewollt und als letzten Schritt kann man das Bild als JPEG zum Archivieren speichern. Wobei natürlich sowas wie Ebenen etc. verloren gehen.

Ansonsten, wenn du du die Fotos lediglich als Diaschau betrachtest, ohne sie erneut zu speichern, passiert gar nichts

Gruß
Franz