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Teleschwenker

Verfasst: Mi 27. Mai 2009, 16:24
von Benedikt_K
Hallo zusammen,

ich war am Wochenende in FFB auf den Naturfotografietagen und habe die verschiedenen Produkte im Bereich Teleschwenker ausprobiert.

Mich hat nur der Eki-Teleschwenker überzeugt und den habe ich mir gekauft.

Zuvor konnte ich das Sigma 300-800 am Greifvogelgelände ausprobieren und das hat mich von dem darunter befindlichen Eki-Teleschwenker (Pro) vollens überzeugt.

Der Hersteller hat eine neue Homepage xxx.eki-foto.com .

Auf der Messe erfuhr ich, dass der Hersteller noch einige wenige Teleschwenker der alten Version hat, die er günstiger als die neueste Variante verkauft.

Also, falls das etwas für Dich ist, melde Dich einfach bei Herrn Krappel, der ist sehr nett.

Liebe Grüße

Benedikt

Re: Teleschwenker

Verfasst: Mi 27. Mai 2009, 19:38
von Reiner
Benedikt_K hat geschrieben: Mich hat nur der Eki-Teleschwenker überzeugt und den habe ich mir gekauft.
Kannst Du auch sagen warum?


Ich habe ebenfalls den Benro GH2 und ich muss sagen, dass er einen absolut stabilen Einruck macht und sehr gut funktioniert.
Man kann die Höhe des Objektivs in der Schwinge stufenlos einstellen. Dadurch kann man die Kippachse sehr gut einstellen. Die Klemmung ist kompatibel zu meinen Kirk Platten. Eine Universalplatte ist auch gleich dabei. Die habe ich unter mein 300/2.8 montiert und sie sitzt sehr gut und ist ausreichend lang, so dass ich auch mit Konverter die Balance angleichen kann.
Die Mischung aus Friktion und Leichtgängigkeit ist sehr gut (Auf lange Sicht muss man das noch abwarten...). Man kann die Kombi in fast jeder Stellung loslassen und sie kippt nicht ab. Trotzdem sind die Schwenks sehr gleichmäßig und leichtgängig.

Für mich hat (das wäre nun bei jedem Gimbal der Fall) das Teil die Ausbeute an Bildern enorm erhöht!
Man reagiert schneller, kann besser mitziehen. Man kann das Ding auch mal einfach loslassen, entspannen und die Szene beobachten. Wenn es dann wieder losgeht, ist man wirklich "ratzfatz" wieder am Ball.
Hätte ich vorher nie so gedacht!!

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 08:55
von Oli K.
Was mich mal interessieren würde, gibt es hier im Forum denn niemanden, der den WH II sein Eigen nennt :?: Hat sich jemand schonmal WH II und GH-2 angeschaut und verglichen :?:

Fänd' ich schon interessant, da ich mich derzeit ein wenig umschaue und nicht weiss, wie ich die von Benro angegebenen 7kg Maximalbelastung bewerten soll... :arrgw: Leider habe ich aber auch noch keinen WH II in Aktion erlebt, von daher kann ich auch nicht beurteilen, ob es Unterschiede in der Verarbeitung gibt, während ich den GH-2 eigentlich schon recht ordentlich fand....

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 09:05
von alexis_sorbas
Moin,

ist zwar irgendwie OT,
aber für "harte Fälle" habe ich meinen "Betonsockel"... ein superstabiles Berlebach,
das ich vor Jahren einem Jäger abgekauft habe...
Er hat das Stativ zum "einschießen" seiner Büchsen mit Zielfernrohr benutzt :o :!:
Und ich jahrelang für eine 1,5m "lange" Sinar P2... :P
Das dürfte Eure "Spielzeug-Optiken" locker halten... :cool:
"Leergewicht" ohne Berlebach-Kopf ca. 11kg, kommen nochmal 3kg für den Kopf dazu...
Maximallast auf dem Kopf in voller Arbeitshöhe (so 2,5m rum :bgrin: )
etwa 20kg... :bgrin:
Mit eingefahrener Mittelsäule 35kg :bgrin: :cool:
War ursprünglich für eine 70mm Kinofilmkamera gedacht... ;)
Leider hat Berlebach nur noch "kleinere" Stative im Programm... :nono: :bgrin:

Re: Teleschwenker

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 09:39
von Andreas H
Reiner hat geschrieben:Ich habe ebenfalls den Benro GH2 und ich muss sagen, dass er einen absolut stabilen Einruck macht und sehr gut funktioniert.
Ich habe den "halben" Benro, den, der dem Wimberley Sidekick entspricht. Im oberen Teil sollte der eigentlich deinem entsprechen. Ich würde mir wünschen daß sich die vertikale Bewegung bei leicht angezogener Klemmung etwas weicher bewegen ließe, mit weniger Losbrechmoment. Ansonsten bin ich zufrieden.
alexis_sorbas hat geschrieben:Leider hat Berlebach nur noch "kleinere" Stative im Programm... :nono: :bgrin:
Stimmt. Ich habe das Berlebach UNI, ein Leichtgewicht von 7 kg das nur noch 50 kg trägt. ;)

Grüße
Andreas

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 10:12
von lottgen
Beim Stativkopf geht es zwar auch ums halten, vor allem aber doch ums schwenken, damit man sein Motiv auch wirklich ins Bild bekommt, oder?

Für Mondaufnahmen o.ä. kann ich auch an der richtigen Stelle einen Dübel in meine Hauswand machen und die Kamera direkt dranschrauben, die Traglast wird kein Problem sein und vom Gewicht her schlägt unser Eigenheim Dein Berlebach locker.

Jan

Warum der Eki-Teleschwenker Pro

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 14:19
von Benedikt_K
Hallo,

sorry, da ich morgen nach Zingst fahre, bin ich in den Vorbereitungen nicht gleich wieder zum Surfen gekommen.

Warum der Eki-Teleschwenker Pro ? Er ist der einzige Teleschwenker mit einem Doppelkugellager für die horizontalen Schwenks. Bei allen anderen Teleschwenkern/Gimbal-Heads, die ich ausprobiert habe, gibt es ein Ruckeln, wenn man mit dem Mitschwenken anfängt. Auch wenn es nur wenig sein sollte, stört mich das Spiel, dass ein einziges Kugellager mit sich bringen kann. Bei zwei Kugellagern konnte ich dieses Spiel nicht bemerken (obwohl ich sehr kritisch gefühlt und beobachtet habe, denn hier geht es ja um eine Investition, die ich mir gut überlegen mußte).

Wie schon geschrieben, habe ich dann den Teleschwenker mit dem Sigma 300-800 auf dem Innenhof ausprobiert (dass das Testobjektiv für Canon war spielte ja für das Handling des Objektives auf dem Eki-Kopf keine Rolle). Beispiel anbei (wer auch dort war, weiß, auf welch windige Stative die Hersteller die teuren Gläser gepackt hattem, da hat man sich kaum getraut zu atmen, um die Kombinationen nicht auseinander zu nehmen).

Liebe Grüße

Benedikt

Bild

P.S. : Das Foto ist nicht beschnitten, nur vom RAW ins JPEG konvertiert und eingestellt.

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 14:59
von hajamali
Ich nutze seit kurzer Zeit den Wimberley II ich denke damit kann man alt werden :-)
Der Lauf ist absolut "seidig" da ruckelt und hakt rein gar nichts und die Friktion ist sehr leicht einzustellen. Wenn man bereit ist den Preis dafür zu bezahlen, bekommt man ein schönes Stück Technik, das auch größte Kaliber problemlos hin und her schwenken läßt. Es macht wirklich Spaß damit zu arbeiten. Ich habe ja vorher die Mistgabel von Manfrotto genutzt die vom Preis/Leistungsverhältnis sicher auch gut ist, aber der Wimberley spielt eindeutig in einer anderen Liga :!: Übrigens Freitags aus USA bestellt und am Montag geliefert. Das fand ich sensationell zumal der Zoll auch noch mit im Spiel war :) Es gibt für jedes Objektiv passende Schienen, das Handling ist einfach klasse .....

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 19:21
von Oli K.
Hans, danke für Deinen Erfahrungsbericht... :super: Wenn Du Dich jetzt noch mit dem Torsten treffen könntest und ihr dann noch Eure Erfahrungen hier mal zusammenfasst, wäre das optimal... :bgrin:

Verfasst: Do 28. Mai 2009, 22:09
von monaba
Oli K. hat geschrieben:Hans, danke für Deinen Erfahrungsbericht... :super: Wenn Du Dich jetzt noch mit dem Torsten treffen könntest und ihr dann noch Eure Erfahrungen hier mal zusammenfasst, wäre das optimal... :bgrin:
Au ja, das wäre prima wenn ihr das machen könntet, das würde mich auch sehr interessieren. Auch der angesprochene Feisol schaut nicht so schlecht aus! Da wäre doch ein deutlicher Preisvorteil gegenüber Nill und Eki. Inwiefern sich der praktisch bemerkbar macht??? Man müsste vergleichen können.

Was ich so auf die Schnelle zusammenklamüsern konnte:
Der Wimberley kostet gerade umgerechnet ca. € 426 Gewicht 1,7kg
Der Benro GH2 ca. € 300
Der Feisol ca. € 480
Der eki pro € 785 Gewicht 0,7 kg
Der Nill € 480 netto ohne Klemmschienensatz
Der Nill € 600 netto mit Klemmschienensatz