Der Nikon-Newbie sucht noch ein Makro.....nur welches???

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

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azb11
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Beitrag von azb11 »

Irgendwann nach vielen vielen Bildern und Übung und viel viel Kummer läst sich sogar der "Abbildungsmaßstab am Objektiv voreinstellen".

Durch Körper vor und zurück bewegungen wird die Schärfe festgelegt.

So sagt es die Theorie, vor AF- Zeiten wurde oft so"scharfgestellt". ;)

Geht heute auch noch, was nur schwierig ist, ist der Bildausschnitt :???:

Dann ist die Schärfe richtig, nur der Bildausschnitt kann dann nicht so zufriedenstellend sein. Irgendwo am Bildrand ist dann doch noch etwas was da nicht sein soll. :???:




:)
Zuletzt geändert von azb11 am Mo 3. Nov 2008, 23:03, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Henning
mague
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Beitrag von mague »

Also ich mache ja ab und zu mal Nahaufnahmen.
Und die Geschichte mit MF vor und zurückbewegen des Körpers kann ich komplett nachvollziehen.
Meine Quote ist hier absolut unterirdisch.

Wenn ich Glück habe dann erlaubt mir mein Motiv den Aufbau das Statives und das genaue Manuelle Fokussieren.
Wenn nicht, dann halt nicht.

Richtig gute Makros bekommt man nur mit dem Stativ und zumeist manueller Fokussierung hin.
Bei Insekten auf Blumen suche ich mir zumeist eine Blüte aus und wähle den Bildausschnit vor.
Blende und Zeit werden ebenfalls festgelegt.
Dann stelle ich die ISO so ein daß nicht überbelichtet wird.

Mit dem Kabelauslöser in der Hand warte ich dann ab bis das Motiv angeflogen kommt - zumeist mit etwas mehr Abstand.

Für fliegende Insekten reicht mein AF 2,8/105 definitiv nicht.Dafür braucht man wohl das AF-S oder ein wenig mehr Glück als sonst.

Übrigens hatte ich bis vor kurzem ein MF 4/105.
Ein sehr sehr feines Objektiv mit dem man den Fokus wirklich super setzen kann. Viel viel genauer als mit dem AF Micro.
Ein 105er AF Micro kann man aber auch für andere Aufnahmen einsetzen und bietet zudem auch ohne PN11 den 1:1 Maßstab.

Ähem:
"Ansetzen, abdrücken und fertig."
Damit wird man wohl eher nur per Zufall reproduzierbar gute Bilder machen können.
Zuletzt geändert von mague am Di 4. Nov 2008, 09:30, insgesamt 1-mal geändert.
mfg
Martin

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Reiner
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Beitrag von Reiner »

mague hat geschrieben: Richtig gute Makros bekommt man nur mit dem Stativ und zumeist manueller Fokussierung hin.
Sicher! Nur hat nicht jeder diese Ansprüche an sich selbst und Viele von uns, die mittlerweile manuell und mit Stativ unterwegs sind, haben auch mit AF und Freihand angefangen. Das ist ein "Prozess" den man auch nicht einfach auf Kommando überspringen kann. Manche können vielleicht gleich mit Engelsgeduld und großem Einsatz loslegen, aber andere hingegen wollen halt ganz einfach mal ein paar nette Bilder beim spazierengehen machen.

Desweiteren gibt es unzählige Situationen, bei denen ein Stativ ganz einfach nicht einsetzbar ist bzw. keine Ausbeute bringt.

Aus diesen Gründen würde ich persönlich nie einzig und allein auf ein manuelles micro setzen.
Übrigens hatte ich bis vor kurzem ein MF 4/105.
Ein sehr sehr feines Objektiv mit dem man den Fokus wirklich super setzen kann. Viel viel genauer als mit dem AF Micro.
Natürlich sind manuelle Objektive nochmal langsamer untersetzt. Aber die AF-micros sind eben auch deutlich besser manuell zu fokussieren, als die "nicht-micros" mit AF. Deswegen sind die AF-micros ja auch so lahm beim AF-Betrieb.....
Reiner
mescamesh
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Beitrag von mescamesh »

Reiner hat geschrieben:Desweiteren gibt es unzählige Situationen, bei denen ein Stativ ganz einfach nicht einsetzbar ist bzw. keine Ausbeute bringt.
Da kann ich nur zustimmen, auch wenn man professionelle Makros zu einem Großteil wirklich vom Stativ aus macht, so gibt es viele Situationen in denen man bei Freihandaufnahmen froh über einen guten Nachführautofokus ist (der dann auch schnell genug ist, wenn das "Ziel erfaßt ist). Eventuell kommt man auch zu einem guten Ergebnis wenn man den gewünschten Vergrößerungsmaßstab am manuellen Objektiv voreinstellt und dann wartet bis sich das Motiv in die Schärfeebene bewegt oder man wird selbst aktiv (die Ausbeute ist sicher geringer und ohne guten Sucher ist es mehr oder weniger Zufall).
Hier mal ein Beispiel eines sich sonnenden Bläulings (Polyommatus agestis - kl. Sonnenröschenbläuling) der immer wieder wegflog und die im Wind schwankenden Gräser waren ein zusätzliches Problem, mit Stativ nicht sinnvoll, evt. mit Einbein, ich entschied mich für Freihand, f10, 1/500s, ISO 400, D3 mit AF 200/4 micro:
Bild
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Beitrag von L.G. Is God »

Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten Makro bis 300€.
Bis jetzt habe ich mir das Sigma 105mm und das Tokina 100mm angesehen. Welche Objektive würden noch in diese Preisklasse fallen und für welches der beiden würdet ihr euch entscheiden?

Wie siehts mit dem 50mm Sigma aus (oder würdet ihr eher abraten)?

Das Tokina 100mm könnte ich in einem exzellenten Zustand für 290€ bekommen. Findet ihr das zu viel oder passend?

Danke
mague
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Beitrag von mague »

L.G. Is God hat geschrieben:Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten Makro bis 300€.
Bis jetzt habe ich mir das Sigma 105mm und das Tokina 100mm angesehen. Welche Objektive würden noch in diese Preisklasse fallen und für welches der beiden würdet ihr euch entscheiden?

Wie siehts mit dem 50mm Sigma aus (oder würdet ihr eher abraten)?

Das Tokina 100mm könnte ich in einem exzellenten Zustand für 290€ bekommen. Findet ihr das zu viel oder passend?

Danke

Es kommt auf Deine Motive an.
Motive bei denen eine Fluchtdistanz vorhanden ist sollte man mit längeren Brennweiten, 105mm und mehr, abbilden.
Für Motive die nicht davonlaufen können reicht auch ein kürzeres Objektiv.
mfg
Martin

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Beitrag von L.G. Is God »

mague hat geschrieben:
L.G. Is God hat geschrieben:Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten Makro bis 300€.
Bis jetzt habe ich mir das Sigma 105mm und das Tokina 100mm angesehen. Welche Objektive würden noch in diese Preisklasse fallen und für welches der beiden würdet ihr euch entscheiden?

Wie siehts mit dem 50mm Sigma aus (oder würdet ihr eher abraten)?

Das Tokina 100mm könnte ich in einem exzellenten Zustand für 290€ bekommen. Findet ihr das zu viel oder passend?

Danke

Es kommt auf Deine Motive an.
Motive bei denen eine Fluchtdistanz vorhanden ist sollte man mit längeren Brennweiten, 105mm und mehr, abbilden.
Für Motive die nicht davonlaufen können reicht auch ein kürzeres Objektiv.

Und was sagst du zum Preis. Das Tokina 100 könnte ich um 290€ bekommen.
vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

L.G. Is God hat geschrieben:Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten Makro bis 300€.
Bis jetzt habe ich mir das Sigma 105mm und das Tokina 100mm angesehen. Welche Objektive würden noch in diese Preisklasse fallen und für welches der beiden würdet ihr euch entscheiden?

Wie siehts mit dem 50mm Sigma aus (oder würdet ihr eher abraten)?

Das Tokina 100mm könnte ich in einem exzellenten Zustand für 290€ bekommen. Findet ihr das zu viel oder passend?
Makroobjektive um die 100mm Brennweite gelten als universell weil sie noch relativ kompakt sind und man doch eine gewisse Distanz zum Motiv hat.

Das Tokina 100er ist gut, kostet neu aber auch nur etwas mehr als die 290, allerdings ueber Deinem Limit von 300 Euro (im Fotofachhandel ca. 380, via Internet sicher auch billiger zu kriegen). Hmm, finde ich ein bischen teuer, ist denn wenigstens noch Rest-Garantie oder Haendler-Gebraucht-Garantie drauf?

Du weisst, dass sowohl das Sigma als auch das Tokina keinen eigenen AF-Motor haben und damit an den kleinen Nikons (D40, D60) nur mit manueller Fokusierung zu gebrauchen waeren?
Gruß,
Volker
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Beitrag von L.G. Is God »

vdaiker hat geschrieben:
L.G. Is God hat geschrieben:Hallo!

Ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten Makro bis 300€.
Bis jetzt habe ich mir das Sigma 105mm und das Tokina 100mm angesehen. Welche Objektive würden noch in diese Preisklasse fallen und für welches der beiden würdet ihr euch entscheiden?

Wie siehts mit dem 50mm Sigma aus (oder würdet ihr eher abraten)?

Das Tokina 100mm könnte ich in einem exzellenten Zustand für 290€ bekommen. Findet ihr das zu viel oder passend?
Makroobjektive um die 100mm Brennweite gelten als universell weil sie noch relativ kompakt sind und man doch eine gewisse Distanz zum Motiv hat.

Das Tokina 100er ist gut, kostet neu aber auch nur etwas mehr als die 290, allerdings ueber Deinem Limit von 300 Euro (im Fotofachhandel ca. 380, via Internet sicher auch billiger zu kriegen). Hmm, finde ich ein bischen teuer, ist denn wenigstens noch Rest-Garantie oder Haendler-Gebraucht-Garantie drauf?

Du weisst, dass sowohl das Sigma als auch das Tokina keinen eigenen AF-Motor haben und damit an den kleinen Nikons (D40, D60) nur mit manueller Fokusierung zu gebrauchen waeren?
Das Tokina würde an eine D80 kommen. Ändert das was?
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Foto225
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Beitrag von Foto225 »

@L.G. Is God,
ich besitze das Tokina 100 und habe ebenfalls eine D80 und bin damit völlig zufrieden. Die Biler kommen sofern nicht verwackelt sehr scharf raus. Kann die Linse nur empfehlen, wobei du mit dem Sigma 105 und Tamron 90 sicherlich nichts falsch machen würdest.
lg.Foto225
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