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Verfasst: So 4. Mai 2008, 22:34
von Walti
Herbert hat geschrieben:
medicus hat geschrieben:
Andreas H hat geschrieben: Die spannende Frage ist für mich wie andere 2,8er Telezooms (insbesondere 80-200 AF und AF-S) in den kritisierten Bereichen abschneiden. Solange die nicht sichtbar besser sind würde ich vermuten daß es wohl technisch nicht besser machbar ist.

Grüße
Andreas
Dann lies bitte das fomag 10/2005. dort wird zwar nicht FX getestet, aber auf Film! Und dort schneidet das AF-D 2,8/80-200mm auf Film signifikant besser, als das kritisierte 70-200mm ab. Immerhin 80 vs. 73%. Hingegen bei DX sind es 90 vs. 88%. Offenbar beschneiden USM Motor und VR den Strahlengang. Das wurde von fomag schon bei einem vorigen Test auf Film festgestellt. Ich glaube 2003 war das.
Dann verkaufen jetzt alle ihr VR 70-200 und kaufen sich ein AF-D 80-200. Dann wäre doch das Problem gelöst, oder? :bgrin:
Ich gebe mein AF-D 2,8/80-200 sofort im Tausch gegen ein 70-200 VR her - wer möchte?

Leute, mal im Ernst - das Teil ist immer noch Top - wird es jetzt genauso schlecht geredet wie das 17-55? Wieviele Mitglieder dieses Forums hatten sich nicht nach dem 70-200 die Finger geleckt ... :hmm:

Verfasst: So 4. Mai 2008, 22:59
von medicus
Walti hat geschrieben:
Herbert hat geschrieben:
medicus hat geschrieben: Dann lies bitte das fomag 10/2005. dort wird zwar nicht FX getestet, aber auf Film! Und dort schneidet das AF-D 2,8/80-200mm auf Film signifikant besser, als das kritisierte 70-200mm ab. Immerhin 80 vs. 73%. Hingegen bei DX sind es 90 vs. 88%. Offenbar beschneiden USM Motor und VR den Strahlengang. Das wurde von fomag schon bei einem vorigen Test auf Film festgestellt. Ich glaube 2003 war das.
Dann verkaufen jetzt alle ihr VR 70-200 und kaufen sich ein AF-D 80-200. Dann wäre doch das Problem gelöst, oder? :bgrin:
Ich gebe mein AF-D 2,8/80-200 sofort im Tausch gegen ein 70-200 VR her - wer möchte?

Leute, mal im Ernst - das Teil ist immer noch Top - wird es jetzt genauso schlecht geredet wie das 17-55? Wieviele Mitglieder dieses Forums hatten sich nicht nach dem 70-200 die Finger geleckt ... :hmm:
Ich finde diese Meldung für ehrlich gesagt nicht sehr klug.
Ja, das 2,8/70-200mm ist ein hervorragendes Sport- und Actionobjektiv. eben ein typisches Reportageobjektiv. Die in einem vorigen thread zitierten Motorradfotos sind super. Der AF ist beeindruckend schnell, der VR sicher in vielen Situationen hilfreich.
Wie reden aber hier von den optischen Qualitäten. Und die sind nicht so brilliant am FX Sensor und wie sich herausstellt am Film, verbesserungswürdig. What´s the problem?
Der Amateur hat aber mitunter andere Kriterien. WEr zB Hochzeiten fotografiert, Portriats etc. anfertigt, braucht sicher keinen superschnellen AF, und nicht immer einen VR. Dieses Klientel reagiert jetzt natürlich enttäuscht.
Ich behaupte, dass ist eine typische Profilinse, für Amateure sicher hervorragend, wer die mechanotronischen Qualitäten braucht. Wer es nicht braucht, sollte nachdenken, ob es eine anderes Objektiv nicht besser tut.
Ob das eine Fremdherstellerobjeitv, eine FB oder sonst was ist, muss jeder selber entscheiden.

Verfasst: So 4. Mai 2008, 23:42
von Oli K.
medicus hat geschrieben:... Wie reden aber hier von den optischen Qualitäten. Und die sind nicht so brilliant am FX Sensor und wie sich herausstellt am Film, verbesserungswürdig. What´s the problem? ...
Das 70~200 stand schon seit Erscheinen in der Kritik, dass es nicht die Besten 200mm hat. Von daher ist das nichts wirklich Neues. Natürlich gibt es bessere 200mm von Nikon. Aber zu welchem Preis :?: Die ganze Diskussion ist IMO hinfällig, da eine praxisrelevante Beurteilung gänzlich fehlt. Nochmal für das Protokoll, die Aussage, die hier im Raum steht lautet "...schlechte Ränder bei 200mm Offenblende und Vignettierung...".

Super, das ist alles :?: Oder mal anders gefragt: Was wenn ein 70~200 Mk.II dann auch mal eben 500~1000 Euro mehr kostet :?: (Da es besser eigentlich (*fast*) immer geht...)

Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 06:38
von medicus
Man hätte das Obejktiv nur so dick wie das AF-S 80-200mm machen müssen. Ich glaube man wollte ein schlankes, "führiges" Objektiv machen, um den Preis erhöhter Vignettierung.
Noch einmal, aus der Sicht von den Profis, die so ein Objektiv für Reportagen brauchen und nicht Pixel peepen, ist das ein Klasseobjektiv. Die Frage stellt sich ja nur, ob es auch hohen optischen Ansprüchen genügt. Wie gesagt stellt ein pixelpeepender Amateur andere Ansprüche, als ein Profi, der das als Handwerkzeug sieht. Ich sehe solche Objektive hauptsächlich bei Sportveranstaltungen und Pressekonferenzen. Ob im Zeitungsdruck beim Portrait irgeneines Politikers der Rand unscharf und abgedunkelt ist, interessiert so sehr, wie der berühmte umfallende Reissack in China. Bei Sportaufnahmen ist ja auch der Rand völlig untinteressant.
Ein Amateur, für den so ein Objektiv eine Jahrzehntanschaffung ist, sucht eher nach Fehlern. Ob so ein in AF und VR hochgezüchtetes Objektiv mit tielweise nicht ganz so brillianten, optischen eigenschaften für eien Amateur um diesen Preis das Richtige ist, bleibt dahingestellt.
Deswegen hat ja auch Fomag eine eigene Wertung für Hobbisten, Amateure und eben Profis.

Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 07:01
von Karl
Hallo Medicus,
Du scheinst Dich an dem Thema ja abarbeiten zu wollen, und das gleich in mehreren Foren.
Gruß
Karl

Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 08:14
von Gerbil
Herbert hat geschrieben:
Jedes Objektiv hat Schwächen. Für doch mal konkrete Beispiele für die Schwächen des 70-200 an. Das bringt mehr als Deine Ausführungen.
Wurde bereits getan. Vermutlich hunderte Male auch in anderen Foren. Aber bitte: spart ganze 2 Minuten Suche ;)

Vor der Haustür.
Falloff:
Bild
Rechts unten:
Bild
Rechts oben:
Bild
Links unten:
Bild

cheers

Ach ja, tolle Sportfotos aber geht am Thema vorbei.

P.S.: Verwirft Photoshop beim Bildgröße ändern auch die EXIF Informationen?
P.S.2: Wie man vermutlich feststellen konnte bin ich ziemlich pingelig und habe vor Kauf mehrere 70-200/2,8 durchprobiert. Übrigens war kein Unterschied feststellbar.

Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 10:25
von medicus
Karl hat geschrieben:Hallo Medicus,
Du scheinst Dich an dem Thema ja abarbeiten zu wollen, und das gleich in mehreren Foren.
Gruß
Karl
Du anscheinend aber auch. :bgrin:

Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 11:09
von Andreas H
Gerbil, für mich sehen rechts unten und links unten recht unterschiedlich aus. Entweder sie liegen unterschiedlich zur Schärfenebene (dann wäre das Bild für die Beurteilung ungeeignet) oder das Objektiv ist dezentriert.

Ist eigentlich eine Bildfeldwölbung als Ursache der schwächeren Ecken auszugrenzen?

Grüße
Andreas

Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 11:30
von Gerbil
Andreas H hat geschrieben:Gerbil, für mich sehen rechts unten und links unten recht unterschiedlich aus. Entweder sie liegen unterschiedlich zur Schärfenebene (dann wäre das Bild für die Beurteilung ungeeignet) oder das Objektiv ist dezentriert.

Ist eigentlich eine Bildfeldwölbung als Ursache der schwächeren Ecken auszugrenzen?

Grüße
Andreas
Ich habe versucht möglichst 90° zum Motiv zu stehen. Neigung war leicht aufwärts, ich bin nur 1,80 ;) . Wie auch immer, Bei 200mm/2,8 und ca. 50m Abstand zum Wald beträgt die Tiefenschärfe 10,6m (45.3m <-> 55,8m) und das Sehfeld gerade mal 12.3 Grad. Das sollte kein Problem darstellen. Ja, ein Labortest ist es nicht aber das hat ja dpreview bereits gemacht.

Verfasst: Mo 5. Mai 2008, 11:39
von Andreas H
Dann kommt mir das Objektiv nicht gut zentriert vor.

Grüße
Andreas