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Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 11:16
von alexis_sorbas
Oyster70 hat geschrieben:... Das Druckergebnis ist extrem abhängig vom verwendetem Papier. Ich ändere mittlerweile nicht mehr die Datei, wenn ich ein etwas wärmeren Eindruck haben möchte, sondern benutze ein dementsprechendes Papier. So verhält es sich auch mit der "Schärfe". Möchte ich diese ein wenig abmildern, nehme ich ein Papier mit erhöhter Kabilarwirkung, und umgekehrt z.B. ein Rag Baryta.

Da muß man sich erstmal sein eigenen Geschmack entsprechend ein Portfolio an Papieren suchen. Tipp, rufe mal bei Hahnemühle an, die schicken dir dann gerne Probepackungen ihrer Papiere und auch für den ersten Eindruck ausreichend ein Profil.Dann kannst du ohne Probleme feststellen, welche Papiere dir zusagen....
Öhmm... meine Papierentscheidung ist schon vor Jahren gefallen:
http://www.wissen.nikonpoint.de/?p=168

Habe hier derzeit "Vergleichsdrucke" von DO auf div. Papieren... mir gefällt nach wie vor das "Monochrom Arles Plus" am besten... nur hat mein 1270er den Geist aufgegeben...
Hatte aber bisher keine Zeit, mich da intensiver drum zu kümmern.
Da Monochrom keine Papiere herstellt:
Weisst Du zufällig, welches Hahnemühle Papier dem Arles Plus entspricht?

Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 13:31
von Bits@Work
Schmischmischnochmalein:

kann der 4880 beide Schwarztinten gleichzeitig vorhalten? Das war für mich der entscheidende Punkt, denn ich drucke - seitdem ich den 3800 habe - sehr viel. Und jedes Mal für einen Tankwechsel die Leitung durchblasen lassen ist mir zu teuer. Der 3800 ist wohl der preiswerteste Drucker im Verbrauch, den ich bisher kennengelernt habe. Hut ab, es geht also doch.

Den Gedanken, nicht mehr die Datei zu verändern, sondern ein anderes Papier zu verwenden, finde ich sehr interessant. Hatten wir ja früher im Labor auch gemacht, bzw. schon bei der Aufnahme das Papier und damit die Anmutung des Bildes "vor Augen" gehabt. Allerdings ist mir das zu teuer. Ich habe mich jetzt festgelegt auf Hahnemühle FineArt Baryta 325, Lumijet PhotoWhite Pearl 260 und Hahnemühle Bamboo. Das PhotoWhite Pearl lasse ich mir bei Photolux schneiden für die 33x33cm Alben und nehme es auch als A4/A3+/A2. Suche noch nach einem sehr guten Canvas, hochweiß aber ohne optische Aufheller (jaja ich weiß...). Und das nicht auf der Rolle, sondern als Schnittblumen im A2 Format.
Photolux kann ich übrigens als Hahnemühle Händler empfehlen, die sind kompetent, schnell und zuverlässig. Hab die mal bei Leica kennengelernt und seitdem bestelle ich da.

@Oyster70: habe im Moment den PrintFix Pro und den Spyder 2. Bin alles andere als zufrieden. Was empfiehlst Du für Monitor und Papiere?

Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 17:02
von Oyster70
Bits@Work hat geschrieben:
@Oyster70: habe im Moment den PrintFix Pro und den Spyder 2. Bin alles andere als zufrieden. Was empfiehlst Du für Monitor und Papiere?
Ich habe ein EyeOne Pro XT IO. Das Ding ist halt State of the Art. Der Lesekopf (Revision D) ist aber auch in dern kleineren I one's drin. Habe jetzt mal nen Angebot gesehen für 1600€ für nen Photo SG. Tipp, ruf einfach bei xwrite an und frage nach nem Schulrabatt, die geben soweit ich weiß 33%.

Den Munki habe ich noch nicht in der Mache gehabt, soll laut Marketing gut sein, hat jedoch nur nen 40 Feld Target hmmmmmhhhhhhh. Mit dem IO nutze ich für RGB Drucker nen 1000Feld Target. ich habe zwischen Monitor (SpetraView) also verbindlich und Print unter Justlicht keine sichtbaren Abweichungen. Bei nem guten Profil druckt man nen SW Print als RGB unter verwendung des ICC. WEnn das dann genauso ausschaut wie auf dem Proof, dann haste die Anlage sauber am laufen.

Nur für den Monitor würde ich nen Display2 von FC kaufen, ist nen OEM von Gretag, hat aber die bessere Software dabei. Die von basicolor mit L* Gamma.

Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 17:05
von Oyster70
@ Alexis Kann ich dir leider nicht beantworten. Ich bin mit Hahnemühle verheiratet und nehme mittlerweile nur noch die Papiere.

Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 20:17
von Bits@Work
@Frank: danke für die schnelle Antwort! Hmmm, 1600 Euros ist natürlich happig. Mit dem PrintFix messe ich 750 Farb- + 150 Graufelder, also 900. Eigentlich kommen Softproof (in CS3) und Druck schon sehr nahe, zumindest kann ich mit den Abweichungen umgehen. Was mich zum Wahnsinn treibt ist die bescheuerte Bedienerführung und das ganze Handling.

Hat eigentlich schon mal einer mit Fischertechnik (gibts die überhaupt noch) einen Meßroboter gebaut zum profilieren?

Verfasst: Mi 8. Okt 2008, 22:10
von Oyster70
Bits@Work hat geschrieben:@Frank: danke für die schnelle Antwort! Hmmm, 1600 Euros ist natürlich happig. Mit dem PrintFix messe ich 750 Farb- + 150 Graufelder, also 900. Eigentlich kommen Softproof (in CS3) und Druck schon sehr nahe, zumindest kann ich mit den Abweichungen umgehen. Was mich zum Wahnsinn treibt ist die bescheuerte Bedienerführung und das ganze Handling.

Hat eigentlich schon mal einer mit Fischertechnik (gibts die überhaupt noch) einen Meßroboter gebaut zum profilieren?
Ähhh,

(gemein Modus an) ich habe einen polar arbeiteten Messroboter von Gretag, der liest die 1000 Felder innerhalb von 1,5 Min vollautomatisch ein. (gemein Modus aus) Habe mir vor 2 Jahren ein IOne auf der PK gekauft und beim Gewinnspiel den Roboter gewonnen. Das erste mal im Leben, daß ich was gewonnen habe. Umso größer war natürlich die Freude.

Verfasst: Do 9. Okt 2008, 02:16
von Bits@Work
Ich gönne es Dir von Herzen, aber gemein war es doch - saugemein :bgrin:

Verfasst: Mo 8. Jun 2009, 12:58
von alexis_sorbas
Moin,

ich grabe das hier mal wieder aus... :!:
Da ich schon länger "Ersatz" für meinen 1270er gesucht habe, und auch über was "noch größeres" nachgedacht hatte, bin ich dann günstig an einen Gebrauchten 3800er gekommen.

Zunächst mal habe ich meine Restbestände an Monoprint Arles Plus (= Hahnemühle Photo Rag...) mit dem Monochrom-Profil verwendert. Sieht für den Laien auch ganz beeindruckend aus... :super:

Aber:
Via Photoshop, Epson-Treiber und ICC-Profil für das Papier (Arles Plus 318gr)
komme ich mit dem Pro 3800 auf höchstens ein D-max von 1,6... das ist schlapp :(
Mit dem alten 1270er & QTR und Triton Plus-Tinte kam ich bei demselben Papier locker auf 2.2... :hmm:
Ich bin jetzt erstmal dabei, mich auf Hahnemühle FA Baryta "einzuschießen".
dazu werde ich dann erstmal für SW den QTR nehmen. Hat auch Profile für den Epson und das Papier. Wenn das "schön" schwarz wird, brauche ich nix weiter zu unternehmen. Ansonsten muss ich mich wohl mal wieder dransetzen, um für den QTR und den Drucker eine Linearisierung durchzuführen. :((

Meine Frage nun:
Arbeitet hier jemand mit dem QTR http://www.quadtonerip.com/html/QTRoverview.html
und dem 3800er auf FA Baryta, und falls ja, was kann ich da erwarten? Mehr als 2.0?
Gibt es da Erfahrungen?

Nachtrag: Auf einem mir vorliegenden Druck auf FA Baryta von DO habe ich max. 2,05 gemessen... das ist schon besser... mal das Papier abwarten... ist bestellt...

Verfasst: Mo 8. Jun 2009, 14:18
von snow_dive
Hallo

Bin mittlerweile ein richtiger fan des 3800er

nachdem ich gestern mein erstes Pano gedruckt habe erst recht
- auf dem 3800er bis 6.5m lang :o

Habe heut ein mail des Druckers erhalten sein Proof entspricht exakt meinen Ausdrucken die beigelegt habe :super:

Das dank dem Cleverprinitng Ratgeber in Buchform sogar mit Testausdrucken, habe mein Drucker über diesen weg Kalibriert und es funktioniert.

Des weiteren verfolge ich ein weiteres Forum fine art printer
Es lohnt sich da mal vorbeizuschauen.

Gruss Roland

Verfasst: Mo 8. Jun 2009, 16:41
von Bits@Work
Ich drucke mit dem 3800 auf Hahnemühle FA Baryta. Das schwarz ist schon sehr satt, kann Dir aber leider keine D-Zahl liefern.
Nach allen meinen Vergleichen geht es nicht schwärzer als mit der o.g. Kombination.