Verfasst: Di 15. Jan 2008, 12:45
Ich persönlich glaube, nachdem ich jetzt auch mal ein wenig länger mit der D300 spielen durfte, dass sich die (laut Datenblatt zahlreichen) Vorteile der D300 gegenüber der D2X(s) für die meisten Nutzer auf ein Patt augleichen, es sei denn man benötigt Dinge wie den HDMI-Ausgang tatsächlich dringend und zieht die Verwendung des Active-D-Lighting wirklich ernsthaft in Betracht (war das erste, was ich an meiner D3 nach einem Tag Gebrauch für alle Zeiten verbannt habe).
Wer den AF der D2x(s) beherrscht hat (was bei den zahlreichen Einstellungsvarianten zugegeben nicht immer einfach ist), wird keinen messbaren Vorteil bei der D300 haben. Die schnellere Bildfolge der D300 wird imho durch die schlechtere Blackouttime zumindest relativiert.
Wer regelmäßig High-ISO ab ISO800 benötigt, wird zur D300 greifen, dafür ist die Auflösung bei ISO100 und 200 bei der D2x(s) (geringfügig) höher. Der Monitor ist ein überzeugendes Pro-Argument für die D300 - da kann der D2-Monitor nicht im Entferntesten gegen anstinken. Dagegen ist die Haptik der D2 imho nicht ein, sondern zwei Klassen besser als bei der D300 (trotz verbessertem Handgriff) und die Performance bei Stangen-AF und MF-Optiken deutlich besser (besserer und mit DK-17M grösserer Sucher!). Hinzu kommt, dass sie durchaus etwas robuster daherkommt und der Spritzwasserschutz auch bei Salzwasser sehr gut funktioniert (wie ich unfreiwillig schon testen durfte).
Die AF-Feinjustierung sehe ich im übrigen kritisch - von der Idee und Umsetzung her eine tolle Sache, allerdings ahne ich, dass auf den Nikon-Service in Zukunft eher mehr Arbeit als weniger zukommt, da der Durchschnitts-User hier wahrscheinlich oft über's Ziel hinausschiessen wird und die Cam kaputtoptimiert (ich erinnere in diesem Zusammenhang an das Statement von Bjorn Rorslett, dem man wohl eine gewisse Kompetenz unterstellen darf, dass aus seinem gesamten - nicht eben kleinen - Objektivpark lediglich das AF105DC manuell anzupassen war ...).
Resumierend: Die D2x(s) ist wohl keinen Aufpreis von 1.000 EUR und mehr gegenüber der D300 wert - bei einer gepflegt Gebrauchten zum vergleichbaren Kurs würde ich wohl wieder zum ehemaligen Top-Modell greifen ...
Wer den AF der D2x(s) beherrscht hat (was bei den zahlreichen Einstellungsvarianten zugegeben nicht immer einfach ist), wird keinen messbaren Vorteil bei der D300 haben. Die schnellere Bildfolge der D300 wird imho durch die schlechtere Blackouttime zumindest relativiert.
Wer regelmäßig High-ISO ab ISO800 benötigt, wird zur D300 greifen, dafür ist die Auflösung bei ISO100 und 200 bei der D2x(s) (geringfügig) höher. Der Monitor ist ein überzeugendes Pro-Argument für die D300 - da kann der D2-Monitor nicht im Entferntesten gegen anstinken. Dagegen ist die Haptik der D2 imho nicht ein, sondern zwei Klassen besser als bei der D300 (trotz verbessertem Handgriff) und die Performance bei Stangen-AF und MF-Optiken deutlich besser (besserer und mit DK-17M grösserer Sucher!). Hinzu kommt, dass sie durchaus etwas robuster daherkommt und der Spritzwasserschutz auch bei Salzwasser sehr gut funktioniert (wie ich unfreiwillig schon testen durfte).
Die AF-Feinjustierung sehe ich im übrigen kritisch - von der Idee und Umsetzung her eine tolle Sache, allerdings ahne ich, dass auf den Nikon-Service in Zukunft eher mehr Arbeit als weniger zukommt, da der Durchschnitts-User hier wahrscheinlich oft über's Ziel hinausschiessen wird und die Cam kaputtoptimiert (ich erinnere in diesem Zusammenhang an das Statement von Bjorn Rorslett, dem man wohl eine gewisse Kompetenz unterstellen darf, dass aus seinem gesamten - nicht eben kleinen - Objektivpark lediglich das AF105DC manuell anzupassen war ...).
Resumierend: Die D2x(s) ist wohl keinen Aufpreis von 1.000 EUR und mehr gegenüber der D300 wert - bei einer gepflegt Gebrauchten zum vergleichbaren Kurs würde ich wohl wieder zum ehemaligen Top-Modell greifen ...
