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Verfasst: Di 6. Feb 2007, 22:43
von piedpiper
Daniel Meierhof hat geschrieben:Eine andere Idee wäre ein 70 - 200 mit TC 20 EII zu verwenden um auf 400mm zu kommen und eine zweite Kamera für ein 17 - 55 oder 28 - 70 für "Nah" Aufnahmen bereit zu halten. Vorteil wäre hier auch noch ein Backup dabei zu haben... Wie würdet ihr das machen?
Die Idee mit zwei Kameras würde ich in jedem Fall verfolgen - nicht als Backup, sondern als zwei Arbeitskameras mit unterschiedlichen Brennweiten. So habe ich das jedenfalls vor ...

Verfasst: Di 6. Feb 2007, 23:58
von pixelmac
Ich habe gerade zufällig diesen Vergleich zwischen 200-400 und 300 MkII (ohne VR) gefunden:

http://www.biglens.com/reviews/nikon300200400.htm

Zumindest laut diesen Bildern schlägt das Zoom das 300er mit TC bei 400mm deutlich...

Verfasst: Mi 7. Feb 2007, 09:33
von piedpiper
pixelmac hat geschrieben:Ich habe gerade zufällig diesen Vergleich zwischen 200-400 und 300 MkII (ohne VR) gefunden:

http://www.biglens.com/reviews/nikon300200400.htm

Zumindest laut diesen Bildern schlägt das Zoom das 300er mit TC bei 400mm deutlich...
Moin Volker!

Danke für den Link! Aber ganz ehrlich: Das war schon vor Ansicht der Fotos klar! Jedes einigermaßen gut gerechnete Zoom-Objektiv sollte besser sein als eine FB-Konverter-Kombination bei gleicher effektiver Blende ...

Verfasst: Mi 7. Feb 2007, 10:21
von jakob
Hallo Daniel,
Mich erstaunt der Ansatz sich ein solches Objektiv für eine Safari kaufen zu wollen. Schließlich kosten diese Linsen durchaus mehr als die Safari selbst.
Wenn dir dieses Hobby so wichtig ist, dann wird das doch nicht die einzige Safari bleiben, oder? Dann könnte man doch auch überlegen, diese Spezialobjektive nach der ersten, für die nächsten Safaris anzuschaffen. Dann bist du nämlich wesentlich schlauer in Bezug auf deine Bedürfnisse geworden.
Aber wenn es jetzt schon sein soll: Die Safaris unterscheiden sich deutlich nach bestimmten Bedingungen, die du noch nicht genannt hast.
• Welches Land, welcher Tierpark?
In Südafrika & Namibia darf man nicht aussteigen. Es gibt jedoch Wasserstellen wo dies doch möglich ist. In der Etosha Pfanne gibt es in allen drei Camps Wasserstellen die nachts auch noch beleuchtet sind. In Zimbabwe darf man nur im Hwange nicht aussteigen. In Namibia darf man im Kaudumm aussteigen, trifft jedoch häufig auf Büsche, welche die Sicht versperren.
• Welche Jahreszeit?
Das klassische Wasserstellen Fotografieren findet in der Trockenzeit statt. In der Regenzeit sind die Tiere weiter weg.
• Individualtourist im eigenen Fahrzeug oder in der Gruppe?
Eine organisierte Gruppe wird sich über dich mit deinem Platzbedarf für die großen Objektive ärgern, du wirst dich über ihre mangelnde Geduld ärgern.
• Was willst du Fotografieren?
Die Szenerie von Tieren am Wasserloch und in der Landschaft oder Detailaufnahmen von Tieren?
• Um welche Uhrzeit?
In der Mittagszeit hast du massenweise Licht für kurze Verschlusszeiten, jedoch werden die Farben flach und die Tiere liegen im Schatten. Nachmittags und abends werden die Farben dramatisch schön, so dass du dich über ein lichtstarkes Objektiv freust.
Gruß
Jakob

Verfasst: Mi 7. Feb 2007, 19:25
von Daniel Meierhof
jakob hat geschrieben:Hallo Daniel,
Mich erstaunt der Ansatz sich ein solches Objektiv für eine Safari kaufen zu wollen. Schließlich kosten diese Linsen durchaus mehr als die Safari selbst.
Wenn dir dieses Hobby so wichtig ist, dann wird das doch nicht die einzige Safari bleiben, oder? Dann könnte man doch auch überlegen, diese Spezialobjektive nach der ersten, für die nächsten Safaris anzuschaffen. Dann bist du nämlich wesentlich schlauer in Bezug auf deine Bedürfnisse geworden.
Aber wenn es jetzt schon sein soll: Die Safaris unterscheiden sich deutlich nach bestimmten Bedingungen, die du noch nicht genannt hast.
• Welches Land, welcher Tierpark?
In Südafrika & Namibia darf man nicht aussteigen. Es gibt jedoch Wasserstellen wo dies doch möglich ist. In der Etosha Pfanne gibt es in allen drei Camps Wasserstellen die nachts auch noch beleuchtet sind. In Zimbabwe darf man nur im Hwange nicht aussteigen. In Namibia darf man im Kaudumm aussteigen, trifft jedoch häufig auf Büsche, welche die Sicht versperren.
• Welche Jahreszeit?
Das klassische Wasserstellen Fotografieren findet in der Trockenzeit statt. In der Regenzeit sind die Tiere weiter weg.
• Individualtourist im eigenen Fahrzeug oder in der Gruppe?
Eine organisierte Gruppe wird sich über dich mit deinem Platzbedarf für die großen Objektive ärgern, du wirst dich über ihre mangelnde Geduld ärgern.
• Was willst du Fotografieren?
Die Szenerie von Tieren am Wasserloch und in der Landschaft oder Detailaufnahmen von Tieren?
• Um welche Uhrzeit?
In der Mittagszeit hast du massenweise Licht für kurze Verschlusszeiten, jedoch werden die Farben flach und die Tiere liegen im Schatten. Nachmittags und abends werden die Farben dramatisch schön, so dass du dich über ein lichtstarkes Objektiv freust.
Gruß
Jakob
Ursprüglich brauche ich das Objektiv nicht für Safaris! Es soll zu 95%auf dem Wasser eingesetzt werden für Actionbilder beim Segeln. Da mir dort Lichtstärke wichtig ist und weniger die Flexibilität (Schiffe sind nicht so schnell um ruckzuck die Brennweite tauschen sollte kein prob sein).

Daher ist mir eigentlich mitlerweile auch das Objektiv egal, ob es ein 300 2,8 VR oder das 200 - 400 VR wird. Als (versteht mich nicht falsch es spielt schon eine Rolle) "Add On" sollte es Safari tauglich sein, damit ich mich später nicht ärgere und noch mehr Objektive brauche! Meine Freundinn wird jetzt schon Grün wenn sie wieder mein Vorhaben hört! Nochmal will ich das nicht durchmachen!

Daher ist es auch eine Pattsituation für beide Objektive! Das eine ist lichtstärker und wirklich cool zu handeln, das andere bietet eine große Flexibilität und würde auch von der Lichtstärke reichen. Besonnders wenn man einmal sehr nah an einem Schiff ran ist, wäre es natürlich bequemer keine Objektivwechsel zu machen!

Da du ja ein Safariexperte bist, kannst du mir ja auch noch einen Tip geben, mit welcher max. Brennweite ich am besten bedient bin.

Eine direkte Planung für eine Safari gibt es noch nicht(ist aber ein großer Traum von mir), da ich dieses Jahr schon 3,5 Wochen in der Türkei, eine Woche in Kroatien und 2 Wochen in Holland segle. So sieht es auch schon fast im nächsten Jahr aus, sodass ich frühestens über Okober 2008 nachdenken könnte.

Aber du weist sicherlich wie das ist, man will bei solchen Investitionen wirklich auch sehr langfristig planen und dieser Thread hat mich schon von meiner Ursprünglichen Wahl (das 300 VR) weggebracht.

Ich habe bei Nikon mal angerufen und ich darf beide Objektive mir mal von NPS für einen Test auf den Wasser ausleihen wenn es soweit ist. Dann kann ich sicherlich besser entscheiden als einen praxisfernen Test hier in einem Laden oder so zu machen :super: .

Verfasst: Do 8. Feb 2007, 12:36
von jakob
Hallo Daniel,
für deine Safari kann ich dir gerne noch ein paar Tipps geben, sobald es bei dir soweit ist.

Hinsichtlich der maximalen Brennweite: Wir hatten bei unseren Touren eine M42 400mm Festbrennweite, jedoch an einer Contax Kleinbildkamera. Also fast äquivalent dem 300er Nikkor.
Mit dem Objektiv sind im Laufe der Jahre viele sehr schöne Aufnahmen entstanden. Ich kann mich auch an Situationen erinnern, in denen der Wunsch nach noch mehr Brennweite aufkam. Ich kann jedoch nur den Hinweis von Michael wiederholen: Aufgrund des Flimmerns führen die weit entfernten Motive nicht so leicht zu Spitzenaufnahmen. Mindestens genauso wichtig wie das 400er war das 180mm von Zeiss. Damit sind wirklich gute Aufnahmen entstanden.

Für meine D200 habe ich nun das Nikkor 80-400. Diese Kombination habe ich leider noch nicht in Afrika testen können. Ich erwarte aber, dass auch der untere Brennweitenbereich (<300mm) dort wichtig sein wird. „Nah“ ist ja nicht unbedingt gleich besser. Qualitäts- und preismäßig spielt deine Planung natürlich in einer anderen Liga.
Wenn die Kosten bei dir eine nachgeordnete Rolle spielen, würde ich aufgrund seiner Flexibilität wohl eher zu dem 200-400er Zoom raten. Die Festbrennweiten sind eher für den erfahrenen Tierfotografen geeignet, der seine zu erwartenden fotografischen Situationen genau kennt.
Aber nach deinem Test wirst du bestimmt der Entscheidung viel näher gekommen sein.

Es gibt in diesen Parks auch immer wieder Situationen in denen man eigentlich ein Weitwinkel bräuchte, wenn man dann noch ans Fotografieren denkt – in Zimbabwe hat uns mal ein tollpatschiger Elefant die Windschutzscheibe mit seinem Stoßzahn geknackt. :evil:
Gruß
Jakob

Verfasst: Do 8. Feb 2007, 14:49
von Daniel Meierhof
Das 80-400 hatte ich auch mal. Damit werden dir sicherlich viele gute Bilder gelingen :super:. War eins meiner kleinen Lieblinge.


Ich musste es leider aus Kostengründen eintauschen gegen mein 70 - 200 + TC 17 EII. Beides konnte ich nun wirklich meiner Freundin nicht klar machen. Aber mit dieser Kombination komme ich ja auch insgesamt auf 340mm bei einer 4,8er Blende. Das reicht in den meissten Fällen nur war jetzt irgendwie bei mir der Wunsch nach mehr und da wirds nun wirklich teuer, da ich schon eine deutlich höhere Brennweite haben will(sprich 300 oder 400 plus Konverter).

Ich muss alles nochmal richtig überschlafen und wenn es dann zur Safari kommt, würde ich dich gerne nochmal das ein oder andere Fragen!

Verfasst: So 11. Feb 2007, 20:07
von papagei2000
Hallo Daniel,
hab diesen tread leider grade erst gefunden, wie ich sehe kommst du aus Dortmund, Münster ist da ja nicht so weit,wenn du Lust hast kannst du gerne mal vorbei kommen und mein 200-400er antesten. Ich persöhnlich möchte es für die Tierfotografie nicht mehr missen, da flexibilität dabei nicht zu ersetzen ist und die Bildqualität ist meiner Meinung nach auch über jeden Zweifel erhaben. Mit Konverter habe ich es bisher leider noch nicht getestet, ich habe zwar einen TC-20 aber bisher fehlt mir das passenden Wetter für Blende 8 :bgrin: .

In Kenia habe ich die 400mm meines damaligen 80-400er sehr oft gebraucht, oft habe ich sogar noch einen 1,4er Konverter dransetzen müssen und mich trotzdem aufgeregt das die Brennweite nicht reicht. In den meisten Nationalparks in Kenia, ausser Masai Mara, dürfen die Fahrzeuge nämlich nicht die Wege und man selber darf nicht die Fahrzeuge verlassen. Wenn man also nicht nur träge neben dem Wagen laufende Löwen fotografieren will sondern auch mal die weit vom Weg in Sicherheit spielenden Jungen, dann wünscht du dir ganz schnell ein
1200mm mit Selbstfahrlavete ;) , nee aber 400mm + 1,4x Konverter sind
da schon das mindeste !!

Aktuell habe ich grade 2 Bilder die mit dem 200-400er gemacht wurden in der Leinwand:

Einmal bei wenig Licht:
http://www.nikonpoint.de/viewtopic.php? ... highlight=

Und einmal bei fast zuviel Licht:
http://www.nikonpoint.de/viewtopic.php? ... highlight=

Gruß
Sven

Verfasst: So 11. Feb 2007, 21:15
von Daniel Meierhof
Hi Sven!

insgeheim habe ich gehofft, dass du noch was dazu schreibst, da ich genau in deinen Threads das mit dem 80 - 400 und dem Konverter gelesen habe und ich wusste, dass du schon Erfahrung mit dem 200 - 400 Vr hast.

Auf dein Angebot uns mal zu treffen komme ich gerne zurück, wir können da ja auch ein Miniusertreffen mal rausmachen in einem guten Zoo oder so. Wenn das Wetter ein wenig besser ist können wor dann ja auch nochmal meinen TC 17 EII ranschrauben und die Bildquali mit dem TC 20 vergleichen. Wäre sicherlich nicht uninteressant.

Puh also 1200mm das wird ganz schön krass! Ich will sowas nicht meiner Feundin erklären müssen ;) ! Ne Schatz, Schuhe brauchst du nicht im Urlaub, pack lieber das 1200er ein, davon haben wir dann mehr!

Verfasst: Mo 12. Feb 2007, 18:51
von -max-
Daniel Meierhof hat geschrieben:Auf dein Angebot uns mal zu treffen komme ich gerne zurück, wir können da ja auch ein Miniusertreffen mal rausmachen in einem guten Zoo oder so.
Jau. Ich wollte mit meiner neuen Tüte sowieso noch in den MS Zoo ein paar Aufnahmen machen. Ich wäre dabei. :super: