Jungs, lasst jetzt mal "max" wech, der hat schon genug Kloppe gekriegt, auch wenn es immer hieß: nicht an den Pranger stellen. Uns ist vielleicht auch schon mal ne flapsige Bemerkung rausgerutscht. Und der Kommentar: "Wenn wir dich nicht hätten!", war doch viel treffender als vieles, was folgte.
Ich wollte den Blick mal auf etwas anderes lenken, zumal es in diesem Thread immer etwas angespannt um die Gürtellinie zu pendeln scheint...
Ich denke, das Beckmesserische ist entbehrlich: Hier tummeln sich überwiegend Fotografen und Techniker, keine Schriftsteller. Und ästhetische Wahrnehmung ist nicht nur sehr individuell, sondern auch schwer in Worte zu fassen. Mancher kann ein Foto vielleicht "schön" finden, kann es aber nicht begründen. Wenn er aber dann doch dem Fotografen ein Kompliment machen will, bleibt es eben bei dem "schön". Bei "negativ" ähnlich.
Und dann die Stichworte: konstruktive Kritik oder "gemeinsam Lernen". Nehmen wir mal Timos Foto. Grundsätzlich gefällt mir das Foto, aber ziemlich vorne hatte jemand gepostet, dass ihm irgendwas fehle. Mir geht es ähnlich. Das kann man noch mit so Szene-Worten wie "Eyecatcher" sprachlich pushen, hilft aber auch nicht weiter. Wenn ich wüsste, was fehlt, wäre ich vielleicht ein berühmter Fotograf!

So geht mir das schon, obwohl ich nun schon lange mit solchen Fragen beschäftige. Was soll denn da einer machen, der sich gerade einarbeitet? Der lernt doch auch nur, wenn er sich beteiligt. Und dann kommt halt mal ein Satz, der daneben liegt. Na und?
Es ist ja für manche vielleicht auch ein Zeit- und Tipp-Problem: Nicht jeder findet alle Buchstaben auf Anhieb. Manche sind geknickt, wenn überhaupt keine Reaktion kommt. Da ist ein "klasse!" oder auch ein "kippt!"

immer noch besser als gar nichts. Wir können froh sein, wenn sich hier welche die Zeit nehmen, etwas ausführlicher zu begründen, aber das das kann und will nicht jeder.
Sprich: Bleibt locker, und legt nicht alles auf die Goldwaage 8) Dazu sind wir zu unterschiedlich - und das ist gut so!
