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Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 15:49
von PeachyFFM
schau dir die aufnahmen an, die du über meinen fc link bekommst.
das sind alles aufnahmen in einzelbelichtung auf nem stativ. blendenwerte und zeiten stehen dabei wenn du dem link in die fc selbst folgst...
alle auf nem stativ, zeit auf "bulb" und per ir ausgelöst...
nicht nachbearbeitet...
jeweils habe ich verschieden lange auslösungen gemacht, im kopf grob mitgezählt und dann die in meinen augen beste version raus gepickt...
T
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 18:41
von gs
Ein weiterer Vorteil der Anfangs beschriebenen Mehrfachblichtungsmethode wäre, dass bei jedem Teilbild automatisch eine Darkframesubtraktion erfolgt. Bei 10 Teilaufnahmen zu je 30 Sekuden wären das insgesamt 40 Sekunden (10 * 4 Sekunden) Darkframedauer.
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 18:54
von Elwood
Arjay hat geschrieben:Mehr als ca. 5 Minuten Belichtungszeit sind also an der D70 nicht sinnvoll.
Eine gewagte Hypothese!
Ich habe gerade diese Woche wieder Bilder eines Kollegen gesehen mit 12 Minuten Belichtungszeit. (Astronomieaufnahmen)
Das Signal Rauschverhaeltnis wird gerade bei diesen laengeren Belichtungszeiten wieder besser.
Und wenn man seine Darkframes und Flatfields selber erstellt, kann man mit
einer Software wie IRIS weit mehr rausholen als mit der internen Rauschunterdrueckung.
Dass die Nikon intern eine "Median" Filterung durchfuehrt umgeht man
einfach, indem man die Kamera unmittelbar nach der Aufnahme (auch nach dem Erstellen des Darkfields) ausschaltet.
Mein Kollege hat im Ueberigen festgestellt dass das (sein) 70-200 VR bei eingeschaltetem AF rotes Streulicht aussendet.
Vielleicht hat ja jemand Lust
das mal gegenzuchecken.
- Juergen -
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 19:19
von David
Elwood hat geschrieben:Und wenn man seine Darkframes und Flatfields selber erstellt, kann man mit
einer Software wie IRIS weit mehr rausholen als mit der internen Rauschunterdrueckung.
Jürgen,
hast du hierzu mal Infos?!

Die ganze Darkframe-Geschichte ist manchmal schon sehr nervraubend.

Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 19:37
von volkerm
Muß man bei der D70 für Zeiten über 30s wirklich von Hand mit der Stoppuhr arbeiten? Das klingt mächtig umständlich, oder nicht?
Ich benutze bisher einfach die Automatik, dazu nach Bedarf eine +/- Belichtungskorrektur. Ich hatte bei meinen Kameras damit auch Belichtungszeiten von mehreren Minuten, ohne Probleme. An die richtige Belichtung taste ich mich ohnehin erst heran, da ist +/- Korrektur ja ideal geeignet.
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 19:39
von volkerm
gs hat geschrieben:Ein weiterer Vorteil der Anfangs beschriebenen Mehrfachblichtungsmethode wäre, dass bei jedem Teilbild automatisch eine Darkframesubtraktion erfolgt. Bei 10 Teilaufnahmen zu je 30 Sekuden wären das insgesamt 40 Sekunden (10 * 4 Sekunden) Darkframedauer.

Aber die Dauer für den Darkframe entspricht doch üblicherweise der Belichtungszeit für das Bild, damit es optimal wirkt, oder nicht?
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 19:41
von David
@ Gerd:
Wenn ich ein Bild 30 Sekunden belichtet habe, macht meine D70 auch 30 Sekunden lang nen Darkframe.
@ Volker:
Ich finde das mit ner Uhr praktisch. In irgendeiner Form ist sowas sowieso meist greifbar. Und so lassen sich ja so lange Belichtungen prima kontrollieren.
Wieso ändert eine Erhöhung/Verringerung der Belichtungskorrektur die Dauer der Belichtung?!

Verstehe ich nicht.
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 19:49
von volkerm
David hat geschrieben:Wieso ändert eine Erhöhung/Verringerung der Belichtungskorrektur die Dauer der Belichtung?!

Verstehe ich nicht.
Was versteht Du nicht? Bei fester Blende ändert die Kamear die Belichtungszeit, und zwar auch über 30 Sekunden hinaus. Wozu brauch ich da eine Uhr?
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 19:52
von Elwood
David hat geschrieben:hast du hierzu mal Infos?!

Die ganze Darkframe-Geschichte ist manchmal schon sehr nervraubend.

Aber auch genial:
IRIS
Unglaublich was Buil da rauszuholen weiss. Mal den Link "Virtual equatorial" folgen! Parallaktische Montierungen werden damit ja fast ueberfluessig.
Wenn ich an dieser Stelle mal Werbung in eigener Sache machen darf:
Ich gebe mit ein paar Freunden eine Astronomie Zeitschrift raus, in der aktuellen Ausgabe 4/2005 hat o.g. Kollege einen 3 seitigen Artikel ueber
die Bildverarbeitung von CCD Aufnahmen (Darkframe, Flatfield abziehen etc.) mittels IRIS geschrieben. Die Zeitschrift ist zum Selbstkostenpreis von
3 Euro unter
www.nightsky-online.de zu bestellen.
- Juergen -
Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 19:56
von Elwood
volkerm hat geschrieben:Was versteht Du nicht? Bei fester Blende ändert die Kamear die Belichtungszeit, und zwar auch über 30 Sekunden hinaus. Wozu brauch ich da eine Uhr?
Reproduzierbarkeit?!
Weil ich bei Nachtaufnahmen nicht unbedingt auf 18% Grau belichten moechte?!