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Verfasst: Mo 24. Okt 2005, 22:50
von Andreas Blöchl
Das würde mich auch interessieren wie es bei der z.B. 4500er ist, foto immer noch sehr gerne mit ihr.
Was mir aber wiederum nicht einleuchtet ist, warum die Automatik dann so weit abblendet wenn dieser Effekt einsetzten könnte oder einsetzt. Das wissen ja die Nikonleute dann auch.
Verfasst: Mo 24. Okt 2005, 23:33
von Andreas H
Grottenmob hat geschrieben:Ist die Beugungsunschärfe nun von der "relativen" Blendenöffnung (also der Blendenzahl) oder der absoluten Blendenöffnung (also Blendenöffnung in mm oder so) abhängig.
Die Beugungsunschärfe ist in erster Linie vom Abbildungsmaßstab und der Blende abhängig.
Andreas Blöchl hat geschrieben:Das würde mich auch interessieren wie es bei der z.B. 4500er ist, foto immer noch sehr gerne mit ihr.
Was mir aber wiederum nicht einleuchtet ist, warum die Automatik dann so weit abblendet wenn dieser Effekt einsetzten könnte oder einsetzt. Das wissen ja die Nikonleute dann auch.
Ich kenne die 4500 nicht, aber normalerweise haben Kompaktdigis die wegen der Beugungsunschärfe kritischen Blendenbereiche überhaupt nicht.
Grüße
Andreas
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 06:56
von gs
Bei 1/2 CCDs wirds ab Blende 8 sichtbar, weshalb viele Hersteller max. nur bis Blende 11 gestatten, falls überhaupt. Als Entschädigung können zugehörige Optiken mit höherer Lichtstärke konstruiert werden.
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 08:18
von Andreas Blöchl
Bei der 4500er ist definitiv Schluß mit 10.3 im vollen Telebereich. Im Weitwinkel ist schon eher das Ende in sicht.
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 09:23
von Mark
Andreas H hat geschrieben:Grottenmob hat geschrieben:Ist die Beugungsunschärfe nun von der "relativen" Blendenöffnung (also der Blendenzahl) oder der absoluten Blendenöffnung (also Blendenöffnung in mm oder so) abhängig.
Die Beugungsunschärfe ist in erster Linie vom Abbildungsmaßstab und der Blende abhängig.
Grüße
Andreas
hmm kannst du mir das mal kurz erläutern?? heisst das jetzt von der Blendenzahl oder der absoluten Blendenöffnung? (bei theoretisch gleichem Abbildungsmasstab)?
z.B. ein 60mm Makro und ein 180mm Makro, beide bei 1:1 Abbildungsmasstab, beide bei Blende 32 (fiktiv) dann ist die reale Grösse der Blendenöffnung ja unterschiedlich, ist jetzt die Beugungsunschärfe gleich oder beim 60er aufgrund der real kleineren Blendenöffnung grösser?
LG Mark
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 12:19
von Andreas H
Grottenmob hat geschrieben:hmm kannst du mir das mal kurz erläutern?? heisst das jetzt von der Blendenzahl oder der absoluten Blendenöffnung? (bei theoretisch gleichem Abbildungsmasstab)?
Es zählt natürlich die Blende.
Grottenmob hat geschrieben:z.B. ein 60mm Makro und ein 180mm Makro, beide bei 1:1 Abbildungsmasstab, beide bei Blende 32 (fiktiv) dann ist die reale Grösse der Blendenöffnung ja unterschiedlich, ist jetzt die Beugungsunschärfe gleich oder beim 60er aufgrund der real kleineren Blendenöffnung grösser?
Die förderliche Blende ist von der Brennweite unabhängig. Es zählt der Abbildungsmaßstab.
Die Berechnung der förderlichen Blende findest Du wenn Du im Thread zurückblätterst.
Grüße
Andreas
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 12:22
von volkerm
Andreas H hat geschrieben:Grottenmob hat geschrieben:hmm kannst du mir das mal kurz erläutern?? heisst das jetzt von der Blendenzahl oder der absoluten Blendenöffnung? (bei theoretisch gleichem Abbildungsmasstab)?
Es zählt natürlich die Blende.
Also die Zahl f8 und nicht die Größe der Öffnung in Millimeter?
Verfasst: Di 25. Okt 2005, 18:46
von Mark
Andreas H hat geschrieben:Grottenmob hat geschrieben:hmm kannst du mir das mal kurz erläutern?? heisst das jetzt von der Blendenzahl oder der absoluten Blendenöffnung? (bei theoretisch gleichem Abbildungsmasstab)?
Es zählt natürlich die Blende.
Grottenmob hat geschrieben:z.B. ein 60mm Makro und ein 180mm Makro, beide bei 1:1 Abbildungsmasstab, beide bei Blende 32 (fiktiv) dann ist die reale Grösse der Blendenöffnung ja unterschiedlich, ist jetzt die Beugungsunschärfe gleich oder beim 60er aufgrund der real kleineren Blendenöffnung grösser?
Die förderliche Blende ist von der Brennweite unabhängig. Es zählt der Abbildungsmaßstab.
Die Berechnung der förderlichen Blende findest Du wenn Du im Thread zurückblätterst.
Grüße
Andreas
tut mir leid verstehe ich immer noch nicht. Die Blendenzahl gibt die Grösse der Blendenöffnung ja nur im Verhältniss zur realen Brennweite an.
Ich will ja nur wissen ob die Beugungsunschärfe von der Blendenzahl oder der realen Blendenöffnung abhängt.
Wenn die unschärfe von der realen Blendenöffnung abhing dann wäre der Vorteil der grösseren Schärfentiefe von Kompaktdigis im Makrobereich begrenzt durch die ausgeprägtere Beugungunschärfe.
Also wie Volkerm schon frug, Blende f8 oder die reale Öffnung in mm?
LG Mark
Verfasst: Mi 26. Okt 2005, 00:16
von Andreas H
Grottenmob hat geschrieben:Also wie Volkerm schon frug, Blende f8 oder die reale Öffnung in mm?
Da ich die weiter oben zitierte Formel unter "förderliche Blende" nachgeschlagen habe gehe ich einfach mal davon aus daß damit auch die Blende gemeint ist. Die danach errechneten Ergebnisse bestätigen außerdem die häufig genannten Erfahrungswerte.
Grüße
Andreas
Verfasst: Mi 26. Okt 2005, 08:14
von volkerm
Andreas H hat geschrieben:Grottenmob hat geschrieben:Also wie Volkerm schon frug, Blende f8 oder die reale Öffnung in mm?
Da ich die weiter oben zitierte Formel unter "förderliche Blende" nachgeschlagen habe gehe ich einfach mal davon aus daß damit auch die Blende gemeint ist. Die danach errechneten Ergebnisse bestätigen außerdem die häufig genannten Erfahrungswerte.
Ich habe den Überblick verloren? Also Du meinst, daß f32 bei einer Großformatkamera (lange Brennweite) genau so kritisch ist wie bei einer Kompakten mit ein paar mm Brennweite? Das mag ich nicht glauben.
Mein Baugefühl und die Erinnerung an den Physikunterricht sagt mir, daß es eher die Öffnung (in mm) ist. Also bei dem Kompakt-Digi-Optiken eben ein winzig kleines Loch, weil die Brennweite so sehr klein ist.
Bei einem 200mm Objektiv ist die Blendenöffnung bei Blende 22 immer noch größer als die Frontlinse mancher Kompakt-Digis ...