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Verfasst: Do 11. Aug 2005, 16:46
von Reiner
CDB hat geschrieben: Wenn man mit JPG fotografiert - welche Voreinstellungen sollte man in der D2X bzgl. Schärfung, Farbraum, Kontrast usw. einstellen. Das wäre doch jetzt mal ein interessanter Erfahrungsaustausch.
Und damit wird es schon schwierig.... Beim Farbraum kommt es darauf an, was man danach mit den Bildern machen möchte. Ohne weitere Bearbeitung würde ich zu sRGB tendieren. Wenn nun aber der Belichter/Drucker gerne AdobeRGB hätte (wie z.b. www.digitaloriginal.de), dann eben diesen. Oder wenn ich vielleicht doch mal intensiver nachbearbeiten möchte wird es auch wieder AdobeRGB.

Beim Schärfen/Kontrast usw. ist das wie beim Essen... Da kommt es doch auf den persönlichen Geschmack und das Gericht (Motiv) an....

Verfasst: Do 11. Aug 2005, 17:17
von CDB
Hast Recht, Farbraum können wir vielleicht mal rauslassen. Da kommt es in der Tat darauf an, wie man ausbelichtet und wie der Ausbelichter kalibriert ist.

Aber bei der Schärfung oder dem Kontrast könnte es ja vielleicht Erfahrungswerte geben was bei welchen Filmempfindlichkeiten sinnvoll ist, z.B. auch im Hinblick auf das Rauschen.

Verfasst: Do 11. Aug 2005, 17:24
von Reiner
CDB hat geschrieben: Aber bei der Schärfung oder dem Kontrast könnte es ja vielleicht Erfahrungswerte geben was bei welchen Filmempfindlichkeiten sinnvoll ist, z.B. auch im Hinblick auf das Rauschen.
Meinst Du nicht, daß das stark vom Motiv und von der geplanten Vergrösserung abhängig ist?

Verfasst: Do 11. Aug 2005, 17:33
von lemonstre
CDB hat geschrieben:Aber bei der Schärfung oder dem Kontrast könnte es ja vielleicht Erfahrungswerte geben was bei welchen Filmempfindlichkeiten sinnvoll ist, z.B. auch im Hinblick auf das Rauschen.
auch diese einstellungen sind doch motivabhängig und genauso zu betrachten wie die wahl des richtigen analog films für das entsprechende vorhaben.

eine landschaft im nebel wird man vielleicht nicht mit starkem kontrast darstellen wollen, eine saftige wiese vielleicht schon. ein portrait sollte man besser nicht so stark schärfen wie ein makro... usw...

wenn man also einen gewissen anspruch an seine bilder hat, sollte man sich damit abfinden das diese fragen nicht universell beantwortet werden können.

aber auch hier kann raw helfen, da ich mir nicht vor dem shooting gedanken und versuchsreihen zu der richtigen einstellung machen muss... und sei es nur das ich am ende einer session alle bilder mit der gleichen, aber richtigen einstellung durch den raw konverter jage um jpeg zu erzeugen ;)

Verfasst: Do 11. Aug 2005, 17:51
von volkerm
lemonstre hat geschrieben:
CDB hat geschrieben:Aber bei der Schärfung oder dem Kontrast könnte es ja vielleicht Erfahrungswerte geben was bei welchen Filmempfindlichkeiten sinnvoll ist, z.B. auch im Hinblick auf das Rauschen.
auch diese einstellungen sind doch motivabhängig
Und es hängt sehr von der verwendeten Optik ab, ob man bei Kontrast & Schärfe nachwürzt oder es besser im Original belässt!

Verfasst: Do 11. Aug 2005, 19:02
von alexis_sorbas
volkerm hat geschrieben:
lemonstre hat geschrieben:
CDB hat geschrieben:Aber bei der Schärfung oder dem Kontrast könnte es ja vielleicht Erfahrungswerte geben was bei welchen Filmempfindlichkeiten sinnvoll ist, z.B. auch im Hinblick auf das Rauschen.
auch diese einstellungen sind doch motivabhängig
Und es hängt sehr von der verwendeten Optik ab, ob man bei Kontrast & Schärfe nachwürzt oder es besser im Original belässt!

Eben. Eben, und deshalb kann man sich in der D2X Aufnahmesettings
und Kamerasettings (je 4) anlegen und speichern.

Für Architektur, für Porträts, für Nachtaufnamen, für den Look des Kunden xy, usw. usw.
Die Einstellungen kann man mit dem Nikon Capture Control auf den Rechner sichern (sinnvollerweise in den jeweiligen Projekt bzw. Kunden Ordner) und bei Bedarf auch wieder in die Kamera zurückladen.

Übrigens arbeite ich stets mit RAW und JPEG gleichzeitig, was das Sichten und sortieren auch am Rechner gewaltig vereinfacht. Ein Tages-Modeshooting bringt leicht 30GB Daten...


Das nur so am Rande...

mfg

alexis

Verfasst: So 14. Aug 2005, 20:39
von DOC.
wobei man mit einem Programm wie RAW prevew extractor (free) in wenigen Sekunden die ca. 1 MB große JPG DAtei die in jedem NEF RAW drinsteckt auch extrahiert hat und geschwind sichten kann was zu bearbeiten lohnt und was eh voll daneben ist...spart doch erhebl. Speicherplatz und man kommt nicht in Versuchung erst am JPG und danach noch am NEF rumzubasteln... :D

Verfasst: Mi 17. Aug 2005, 09:51
von CDB
alexis_sorbas hat geschrieben:
volkerm hat geschrieben:
lemonstre hat geschrieben: auch diese einstellungen sind doch motivabhängig
Und es hängt sehr von der verwendeten Optik ab, ob man bei Kontrast & Schärfe nachwürzt oder es besser im Original belässt!

Eben. Eben, und deshalb kann man sich in der D2X Aufnahmesettings
und Kamerasettings (je 4) anlegen und speichern.

Für Architektur, für Porträts, für Nachtaufnamen, für den Look des Kunden xy, usw. usw.
Die Einstellungen kann man mit dem Nikon Capture Control auf den Rechner sichern (sinnvollerweise in den jeweiligen Projekt bzw. Kunden Ordner) und bei Bedarf auch wieder in die Kamera zurückladen.

Übrigens arbeite ich stets mit RAW und JPEG gleichzeitig, was das Sichten und sortieren auch am Rechner gewaltig vereinfacht. Ein Tages-Modeshooting bringt leicht 30GB Daten...


Das nur so am Rande...

mfg

alexis
So, und nun wird vielleicht aus meiner Anregung etwas: Welche Einstellungen nehmt Ihr z.B. für Portrait, Architektur, Nachtaufnahmen usw.; da macht doch sicher jeder so seine Erfahrungen und kann die hier im Forum weitergeben, als Ausgangspunkt für andere, eigene Erfahrungen zusammen oder als Diskussionspunkt. So hatte ich es gemeint.