Verfasst: Di 3. Jan 2017, 10:08
				
				Herrliche Erzählung mit tollen Bildern, weiter so!  
			
Die Community für Nikon-User
https://www.nikonpoint.de/

Vielen Dank. Dann will ich mich mal nicht lumpen lassen und gleich noch mal etwas nachlegen.noframe hat geschrieben:Herrliche Erzählung mit tollen Bildern, weiter so!
 
 Vielen Dank für deinen Kommentar. Freut mich, dass die Spannung doch etwas erhalten bleibt. Hatte ja die Befürchtung, dass sich die Bilder des Eises mit der Zeit abnutzen...Thomas S. hat geschrieben:Einfach immer noch unbeschreiblich

 Im Anschluss wurden die Pflaster ausgegeben und jeder, der nicht schon vorsorglich selbst welche dabei hatte, klebte sich eines dieser Wunderdinger hinters Ohr. Obige Aufnahme zeigt unsere Ausfahrt aus "unserem" Fjord, bei der wir natürlich wieder von "unserem" Wal gebührlich verabschiedet wurden. Von dieser Abschiedsszenerie habe ich allerdings keine Bilder, da ich den Moment einfach mal für mich genießen wollte. Während unserer Ausfahrt wurden auch wieder einmal die Segel gehisst, wobei sich hier schon andeutete, was uns auf der offenen See erwarten würde.
  Im Anschluss wurden die Pflaster ausgegeben und jeder, der nicht schon vorsorglich selbst welche dabei hatte, klebte sich eines dieser Wunderdinger hinters Ohr. Obige Aufnahme zeigt unsere Ausfahrt aus "unserem" Fjord, bei der wir natürlich wieder von "unserem" Wal gebührlich verabschiedet wurden. Von dieser Abschiedsszenerie habe ich allerdings keine Bilder, da ich den Moment einfach mal für mich genießen wollte. Während unserer Ausfahrt wurden auch wieder einmal die Segel gehisst, wobei sich hier schon andeutete, was uns auf der offenen See erwarten würde.  Ich nutzte die Gelegenheit noch etwas, um mich an der frischen Luft zu erfreuen und war ebenso wie alle übrigen Gäste bis in die Haarspitzen gespannt, was uns nun erwarten würde...
 Ich nutzte die Gelegenheit noch etwas, um mich an der frischen Luft zu erfreuen und war ebenso wie alle übrigen Gäste bis in die Haarspitzen gespannt, was uns nun erwarten würde...  
  Das war schon richtig Rock'n'Roll.
  Das war schon richtig Rock'n'Roll.  
  Grund hierfür ist die Entfernung zur Küste, die die Wellen nicht mehr bricht und damit in ihrer Bewegung einschränkt und verwirbelt. So wurde der Seegang ein interessanter Rhythmus für den restlichen Tag, den wir aber leider aus Sicherheitsgründen unter Deck verbringen mussten. Ich hatte ja schon eingangs erwähnt, dass der ein oder andere Brecher das Vorschiff reichlich überspülte, so dass die Sicherheit für die Passagiere vorging und wir stattdessen mit interessanten Vorträgen unterhalten wurden. Im Vergleich zum Jahr zuvor, wirkten die Pflaster aber wirklich wahre Wunder. Der Großteil der Reisegruppe war tatsächlich noch auf den Beinen, wenngleich das Essen kaum Abnehmer fand. Gegen den späteren Abend erhielten wir dann schließlich auch die Möglichkeit, zu zweit als Raucher hinter der Brücke mit Rettungsweste dem Laster zu frönen, obwohl Zigarette und Schwimmweste eigentlich ein absolutes No-Go sind. Hier wurde uns zuliebe aber eine Ausnahme gemacht, zumal wir auch nur genau zwei Raucher an Bord hatten.
  Grund hierfür ist die Entfernung zur Küste, die die Wellen nicht mehr bricht und damit in ihrer Bewegung einschränkt und verwirbelt. So wurde der Seegang ein interessanter Rhythmus für den restlichen Tag, den wir aber leider aus Sicherheitsgründen unter Deck verbringen mussten. Ich hatte ja schon eingangs erwähnt, dass der ein oder andere Brecher das Vorschiff reichlich überspülte, so dass die Sicherheit für die Passagiere vorging und wir stattdessen mit interessanten Vorträgen unterhalten wurden. Im Vergleich zum Jahr zuvor, wirkten die Pflaster aber wirklich wahre Wunder. Der Großteil der Reisegruppe war tatsächlich noch auf den Beinen, wenngleich das Essen kaum Abnehmer fand. Gegen den späteren Abend erhielten wir dann schließlich auch die Möglichkeit, zu zweit als Raucher hinter der Brücke mit Rettungsweste dem Laster zu frönen, obwohl Zigarette und Schwimmweste eigentlich ein absolutes No-Go sind. Hier wurde uns zuliebe aber eine Ausnahme gemacht, zumal wir auch nur genau zwei Raucher an Bord hatten.  Das Deck wurde erst in der Nacht wieder freigegeben, als die meisten Passagiere schon den Matratzenhorchdienst übernommen hatten. Dementsprechend gibt es von diesem Tag auf See auch keine weiteren Bilder. Letztlich kann ich die Sicherheitsbedenken zwar verstehen, aber fast einen gesamten Tag unter Deck verbringen zu müssen, war schon eine ziemliche Tortur. Ich war schon ziemlich neidisch auf die Crew, die mit ihren Sicherheitswesten und Karabinern draußen auf dem Schiff rumturnen und das herrliche Wetter genießen konnte. Am wehmütigen Blick eines spanischen Seglers aus unserer Gruppe, konnte ich eine ähnliche Meinung erkennen.
 Das Deck wurde erst in der Nacht wieder freigegeben, als die meisten Passagiere schon den Matratzenhorchdienst übernommen hatten. Dementsprechend gibt es von diesem Tag auf See auch keine weiteren Bilder. Letztlich kann ich die Sicherheitsbedenken zwar verstehen, aber fast einen gesamten Tag unter Deck verbringen zu müssen, war schon eine ziemliche Tortur. Ich war schon ziemlich neidisch auf die Crew, die mit ihren Sicherheitswesten und Karabinern draußen auf dem Schiff rumturnen und das herrliche Wetter genießen konnte. Am wehmütigen Blick eines spanischen Seglers aus unserer Gruppe, konnte ich eine ähnliche Meinung erkennen.  Aber nun gut, Sicherheit genießt eben höchste Priorität.
  Aber nun gut, Sicherheit genießt eben höchste Priorität. 
 
  Das Militärschiff fuhr eine Weile neben uns her und man sah einige Soldaten, wie sie eifrig ihre Kameras zückten und nun uns als Fotoobjekt registrierten. Nach einer guten Viertelstunde drehte die Fregatte schließlich ab und fuhr ihrer eigenen Wege. Ein wenig skurril war die Situation für uns Passagiere aber schon. So mitten im Nichts...
  Das Militärschiff fuhr eine Weile neben uns her und man sah einige Soldaten, wie sie eifrig ihre Kameras zückten und nun uns als Fotoobjekt registrierten. Nach einer guten Viertelstunde drehte die Fregatte schließlich ab und fuhr ihrer eigenen Wege. Ein wenig skurril war die Situation für uns Passagiere aber schon. So mitten im Nichts...  
 
 
   
 



Vielen Dank. Ich hoffe, ich kann die Qualität der Bilder und Texte halten.pilfi hat geschrieben:Hallo Konrad,
weiterhin fantastische Bilder....und TOP beschrieben/erzählt

Gruß
Jürgen
 
 Japps, darauf wäre ich auch gekommen. Freut mich, dass dir die 2.37 so zusagt.Doorman hat geschrieben:Hallo Konrad, wieder mal hast Du in spannender Weise über die Zeit auf der Rembrandt, diesmal Tage 5 und 6, berichtet. Der Sturm ist auch schön in Bildern dokumentiert, wobei - Du kannst es Dir mittlerweile denken - die noch ruhige See auf #2.37 absolut "mein Bild" ist. Und die Episode mit dem Schweizer Comedian hast Du so schön aufgebaut, dass mich natürlich sehr interessiert, um wen es sich dabei handelt.
 Der Schweizer auf der Tour war Helmi Sigg, zusammen mit seiner Frau Barbara, eine wahrlich begnadete Fotografin!
  Der Schweizer auf der Tour war Helmi Sigg, zusammen mit seiner Frau Barbara, eine wahrlich begnadete Fotografin!  
 Vielen Dank für den Kommentar und das darin enthaltene Lob. Es macht mir ja tatsächlich auch eine ganze Menge Freude, a, euch mit auf die Tour zu nehmen und b, die Tour anhand der Bilder noch mal quasi nachzuerleben.donholg hat geschrieben:Au ja, wirklich tooll, wie Du uns nicht nur mit Bildern auf die Reise mitnimmst.
Danke für Deine damit verbundene Mühe, das so schön zu formulieren!
 
 Danke.Thomas S. hat geschrieben:dem kann ich mich nur anschliessen
 
 Auch dir ein großes Danke zurück.FM2-User hat geschrieben:Merci vielmal!!!
Genau wegen solcher Eisberge steht so 'ne Tour ganz weit oben auffe Liste!
 Wenn es dir um Eisberge geht, solltest du dir Ilulissat ansehen. Das ist an der Westküste und durch den Eisfjord mittlerweile schon bekannt. Dort gibt es Eisberge in Hülle und Fülle. Mittlerweile hat es dort auch schon eine richtige Infrastruktur mit Helikopterflügen und Bootsfahrten, so man denn über das nötige Kleingeld verfügt.
  Wenn es dir um Eisberge geht, solltest du dir Ilulissat ansehen. Das ist an der Westküste und durch den Eisfjord mittlerweile schon bekannt. Dort gibt es Eisberge in Hülle und Fülle. Mittlerweile hat es dort auch schon eine richtige Infrastruktur mit Helikopterflügen und Bootsfahrten, so man denn über das nötige Kleingeld verfügt. 