#3.34

Wie schon angekündigt, gibt es zunächst noch ein weiteres Bild der Möwen vor der Gletscherhöhle.

Rückblickend war der Moment schon ziemlich ergreifend. Insbesondere, da uns in dieser Region Lebewesen nur sehr selten begegneten.
#3.35

Relativ direkt im Anschluss an diese wundervolle und friedliche Szenerie, begaben wir uns auf den Rückweg zum Schiff, denn auch die andere Gruppe wollte ja zu ihrem Recht kommen und ebenfalls eine kleine Zodiactour machen. Auf dem Rückweg hielten wir dann aber noch mal auf diese interessanten Monumente im Meer zu. Spannend war halt zu wissen, dass draußen, in der Meerenge zwischen Island und Grönland die Hölle los war, während wir in unserem kleinen Seitenarm des Fjords fast spiegelglatte See hatten, die zu solch einer wundervollen Reflexion führte.
#3.36

Der gleiche Eisberg, nur diesmal mit dem anderen Zodiac als Größenvergleich.

Die beiden Aufnahmen dokumentierten übrigens auch den Ausgang des Rennens, waren wirt auf Bild 35 noch in Führung, musste sich Denis, wie auf Bild 36 zusehen, leider Jordi geschlagen geben. Man munkelte, dass Jordi, unser Expeditionsleiter, unerlaubte Zusätze in seinen Tank gegeben hätte...
Währen die zweite Gruppe nun zur Tour aufbrach, hatten wir etwas zeit unsere Eindrücke mal ein wenig zu sortieren und auszutauschen. Nach der Rückkehr unserer zweiten Gruppe gab es ein weiteres oppulentes Mahl unseres wunderbaren indischen Kochs und das obligatorische Briefing am Abend. Hierbei wurde uns kund getan, dass sich das sturmbringende Tiefdruckgebiet langsam nach Island bewegte und uns ein schmales Zeitfenster offen lässt, endlich etwas weiter nordwärts, in Richtung Scoresbysund zu kommen. Allerdings würde die See wohl noch reichlich aufgewühlt sein, so dass man bei unserem Chefsteward für 3€ eines dieser wundersamen Pflaster gegen Seekrankheit kaufen konnte. Dies war vermutlich für 50-60% aller Passagiere eine wunderbare Idee.

Und währned wir uns noch unterhielten, wurde auf dem Deck geschäftiges Treiben laut. Während unseres Briefings spannte die Crew Sicherheitsleinen, an der sich die Seeleute mit Karabinern einhaken können und spannte große Netze an beiden Seiten des Schiffes, damit hier keiner über Bord gehen konnte. Ebenfalls wurden die Zodiacs aufs Brückendach gehievt, so dass nun auch dem letzten klar werden sollte, was uns am morgigen Tag erwarten würde.

Somit schlug die Stimmung am Abend ein wenig ins ausgelassene um und wir unterhielten uns noch recht lange an der Bar, wer weiß schon, wann wir dies das nächste Mal könnten.
