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Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 18:59
von Andreas H
Questor hat geschrieben:Und zumindest diejenigen, die sowohl 18-200er als auch D200 kaufen wollen werden in den meisten Fällen mit den Schärfeunterschieden zwischen 18-200 und 70-200 nicht die absolut großen Probleme haben. Die brauchen dann einfach nur die Bilder von 10 auf 6 MP runterrechnen. Dann dürfte der Unterschied i.d.R nicht mehr zu sehen sein (jetzt mal ganz dreist ohne Beweise in den Raum gestellt ;-) ).
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen daß man an einer D70 keinen Unterschied zwischen dem 70-200 und dem 18-200 sehen sollte. Da wäre schon ein gehöriges Maß an Fehlsichtigkeit notwendig.

Meine Erwartung an ein gutes 18-200 ist daß es nichts richtig gut, aber auch nichts katastrophal schlecht macht. Es soll eben vielseitig sein und von allem etwas können.

Daß es eine Schärfeleistung bringt die eine D200 oder D2x ausreizt würde schon an ein Wunder grenzen.

Grüße
Andreas

Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 19:01
von pixfan
Habe gerade gesehen, dass die Dimensionen des 18-200mm VR von 77x96,5mm und 540g praktisch genau mit denen meines Canon 28-135mm IS übereinstimmen (78x97, 550g).

Für die, die noch keine rechte Vorstellung haben. Als kompakt empfindet man das Teil für ein Nicht-Telezoom sicher nicht. Es ist nicht unerträglich groß und schwer, aber es ist alleweil spürbar mächtiger als das 18-70mm.

Es ergänzt sich mit der D200 sicher bestens. Für eine D50 wäre es mir als immer drauf Objektiv zu mächtig. Das muß aber jeder selbst ausprobieren.

Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 19:06
von David
18-200 liegt doch gut in der Hand?! Und dass es größer als ein 18-70 ausfällt ist doch super?! Dann liegts besser in der Hand :)

Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 19:33
von ony
Andreas H hat geschrieben:
Questor hat geschrieben:Und zumindest diejenigen, die sowohl 18-200er als auch D200 kaufen wollen werden in den meisten Fällen mit den Schärfeunterschieden zwischen 18-200 und 70-200 nicht die absolut großen Probleme haben. Die brauchen dann einfach nur die Bilder von 10 auf 6 MP runterrechnen. Dann dürfte der Unterschied i.d.R nicht mehr zu sehen sein (jetzt mal ganz dreist ohne Beweise in den Raum gestellt ;-) ).
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen daß man an einer D70 keinen Unterschied zwischen dem 70-200 und dem 18-200 sehen sollte. Da wäre schon ein gehöriges Maß an Fehlsichtigkeit notwendig.

Meine Erwartung an ein gutes 18-200 ist daß es nichts richtig gut, aber auch nichts katastrophal schlecht macht. Es soll eben vielseitig sein und von allem etwas können.


Daß es eine Schärfeleistung bringt die eine D200 oder D2x ausreizt würde schon an ein Wunder grenzen.

Grüße
Andreas
Komisch das dies hier jetzt wieder ganz anders diskutiert wird. :shock:

Daß das 55-200 "besser" sein soll als das 70-200/2,8 hat keinen "verwundert", dem 18-200 traut man eine ähnliche Überraschung nicht zu?
Das macht dann "nichts richtig gut" und man muß "gehörig Fehlsichtig sein" wenn man den Unterschied zum 70-200 nicht erkennt?

Ich hätte auch nicht für möglich gehalten das zwischen meinem 28-105 und 80-200/2,8 bei f5,6 kein Unterschied (bei 100% ein marginaler...) zu sehen ist.
Wenn damals nicht jemand die beiden Pics 17-55 vs. 18-70 eingestellt hätte wo die Hälfte der User prompt falsch getippt und das 18-70 für das bessere gehalten haben ( :lol: :lol: :lol: ), hätte ich womöglich nie probiert wie sich mein 28-105 zu der hochgelobten "Toplinse" 80-200/2,8 schlägt!

Ist der Hype zu High-Price-Zooms nicht vielleicht ein wenig übertrieben, bzw. läßt man sich von der Forumseuphorie zum 70-200 nicht vielleicht ein wenig (zuviel) mitreißen?
Gruß, Roland

Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 19:39
von David
Ich nicht.
Ich trau dem 18-200 ne Menge zu... das liegt aber wohl auch eher daran, dass ich eh nicht "soooo hohe Ansprüche" hege und den Vorteil in anderen Dingen sehe (weniger Gepäck, aber volle Features).
:)

Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 20:19
von volkerm
@Ony: Wie bist Du denn drauf? :shock:

Daß ein 3-fach und ein 3,6-fach Zoom des gleichen Brennweitenbereich sich abgeblendet ähneln, halte ich für plausibel.
Dass ein 11-fach Zoom da mithalten kann, wäre für mich eine große Überraschung.

Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 20:20
von pixfan
Es hat sich bei mir ja auch schon vieles relativiert. Vor ein paar Jahren noch "Festbrennweiten Hype, nur das Beste ist gut genug". Heute "Wozu denn soviel Geld in Glas gießen".

Vor allem da ja superscharfe Fotos nur in 100% Ansicht ein Ahhhh- Erlebnis bewirken. Auf Bildschirmgröße planiert sich vieles sehr schnell und wie oft macht man 50x70cm Poster. Selbst da habe ich mit dem 28-135mm IS und auch mit dem 18-70mm super Ergebnisse erzielt und die beiden Linsen sind zwar gut, aber sicher keine Spitzengläser.

In diesem Sinne. Das 18-200mm wird gegenüber dem 18-70mm nicht deutlich abfallen, das zeigen die bisherigen Fotos schon, finde ich, und mehr brauchst doch nicht :)

Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 20:24
von volkerm
pixfan hat geschrieben:In diesem Sinne. Das 18-200mm wird gegenüber dem 18-70mm nicht deutlich abfallen, das zeigen die bisherigen Fotos schon, finde ich, und mehr brauchst doch nicht :)
War das schon was mit 18mm dabei? Ich habe nur Bilder bei mittleren Brennwieten gesehen, allerdings auch nicht all zu intensiv gesucht.

Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 20:38
von pixfan
Nein, ich denke nicht. Ein 200er ist aber dabei. Die Makroaufnahme der gelben Blüte. Bei diesem Bild hoffe ich allerdings auf einen Aufnahmefehler, denn das Bild ist noch am wenigsten überzeugend. Kann aber auch gut sein, dass die Linse bei 200mm und Makrodistanz Federn lassen muss.

Die Bilder sind die letzten die gepostet wurden.

Verfasst: Fr 11. Nov 2005, 20:55
von Andreas H
ony hat geschrieben:Daß das 55-200 "besser" sein soll als das 70-200/2,8 hat keinen "verwundert", dem 18-200 traut man eine ähnliche Überraschung nicht zu?
Richtig. Das 55-200 ist ein Zoom vom leichten bis zum mittleren Telebereich. Die kann man seit Jahrzehnten mit guter Qualität bei geringen Lichtstärken bauen. Jetzt hat man lediglich den Brennweitenbereich an das kleine Format angepaßt (was die Sache eher erleichtert). Bei einem Zoom in diesem Brennweitenbereich bestimmt letztendlich die Lichtstärke den Aufwand den man treiben muß. Da verwundert es mich nicht im Mindesten daß ein Billigzoom in einigen getesteten Kategorien mit einem Spitzenzoom mithalten kann. Es ging hier nur um Schärfe und Kontrast, in anderen Punkten mag es erhebliche Unterschiede zwischen den beiden geben.

Mit Weitwinkel-bis-Tele Zooms gab es immer mehr Qualitätsprobleme als mit reinen Telezooms. Das 18-200 hat nun einen extremen Brennweitenbereich von leichtem Weitwinkel bis mittlerem Tele. Es gibt bisher keinen Präzedenzfall eines Zooms mit diesem Brennweitenbereich dessen Abbildungsleistung wirklich gut wäre. Dazu kommt daß Nikon nur einen begrenzten Aufwand getrieben hat. Wenn man aus diesem Preis AF-S und VR herausrechnet, dann kann Nikon nicht viel mehr Aufwand getrieben haben als Tamron und Sigma. Ich vermute mal bei Nikon wird man schon etwas mehr Leistung als die beiden erreicht haben, aber trotzdem ist eine solche Konstruktion mit Sicherheit noch mit einigen Kompromissen behaftet, eben so wie das 24-120.

Daß ein solches Objektiv die Auflösung einer D200 ausreizt würde bedeuten daß es in der Leistung oberhalb von teureren Weitwinkelzooms mit kleinerem Brennweitenbereich landet. Das wäre schon ein Wunder.
ony hat geschrieben:Ist der Hype zu High-Price-Zooms nicht vielleicht ein wenig übertrieben, bzw. läßt man sich von der Forumseuphorie zum 70-200 nicht vielleicht ein wenig (zuviel) mitreißen?
Ich glaube in diesem Punkt hast Du allerdings Recht. Nicht weil das 70-200 seinen Preis nicht wert wäre, aber weil es sehr viele fotografische Anwendungen gibt bei denen mit der Leistung eines wesentlich billigeren Zooms gleichwertige Ergebnisse zu erzeugen sind.

Man bezahlt bei diesem Objektiv die Lichstärke, den schnellen AF und den VR, und zwar nicht nur mit Geld sondern auch noch mit Größe und Gewicht. Wenn man diese Features nicht wirklich braucht dann kann man ein viel leichteres Leben haben.

Grüße
Andreas