Verfasst: Mo 14. Nov 2016, 07:30
#2.10

Eines der zahlreichen Eismonumente, die wir an unserem Ankerplatz vorfanden. Fast als hätte ein Künstler diese dort drapiert, so dass es uns nicht langweilig werden würde.
Während auf dem offenen Meer das Tiefdruckgebiet mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 80kn durch die Dänemarkstraße peitschte, waren wir weitestgehend windstill aufgehoben.
#2.11

Nach einigen Vorbereitungen kamen wir dann am Nachmittag in den Genuss unseres ersten Landganges. Eisbären wurden nicht gesichtet, so dass wir die Gelegenheit nutzten, die Reisenden in zwei Gruppen aufzuteilen. Während die eine Gruppe sich vornehmlich am Strand bewegen würde, gab es eine zweite Gruppe, die sich höher hinaus wagte und sich körperlich etwas mehr anstrengen musste.
Ich wählte die zweite Gruppe, die sich aufmachte, einen der hängenden Gletscher aus kürzerer Distanz zu begutachten.
Auffällig war, dass sobald irgendwo etwas Süßwasser auftauchte, sich Pflanzen finden ließen, wie bspw. hier an diesem Gletscherflusslauf, dem wir noch etwas folgten.
#2.12

Und so sehen diese hängenden Gletscher dann letztendlich aus. Zustande kommt dies, wenn die Gletscher soweit geschmolzen sind, dass sie nicht mehr die gesamte Bodenfläche bedecken, sondern nur noch die Felshänge. In geologischen Zeiträumen führt dies dann auch häufig dazu, dass sich der Boden anhebt, da mit dem Eis auch eine Menge Masse verloren geht, die vorher auf dem Gestein lastete. Typisch für Ostgrönland sind die überall zu findenden Morängebiete. Da im Prinzip die zerklüftete Küste Ostgrönlands ausnahmslos von Gletschern in den Stein geschliffen wurde, findet man eigentlich fast überall Boden, der aus losem Geröll besteht. Nur selten haben sich erste Pflanzen ansiedeln können und den Boden so befestigen können.
Eines der zahlreichen Eismonumente, die wir an unserem Ankerplatz vorfanden. Fast als hätte ein Künstler diese dort drapiert, so dass es uns nicht langweilig werden würde.


#2.11
Nach einigen Vorbereitungen kamen wir dann am Nachmittag in den Genuss unseres ersten Landganges. Eisbären wurden nicht gesichtet, so dass wir die Gelegenheit nutzten, die Reisenden in zwei Gruppen aufzuteilen. Während die eine Gruppe sich vornehmlich am Strand bewegen würde, gab es eine zweite Gruppe, die sich höher hinaus wagte und sich körperlich etwas mehr anstrengen musste.



#2.12
Und so sehen diese hängenden Gletscher dann letztendlich aus. Zustande kommt dies, wenn die Gletscher soweit geschmolzen sind, dass sie nicht mehr die gesamte Bodenfläche bedecken, sondern nur noch die Felshänge. In geologischen Zeiträumen führt dies dann auch häufig dazu, dass sich der Boden anhebt, da mit dem Eis auch eine Menge Masse verloren geht, die vorher auf dem Gestein lastete. Typisch für Ostgrönland sind die überall zu findenden Morängebiete. Da im Prinzip die zerklüftete Küste Ostgrönlands ausnahmslos von Gletschern in den Stein geschliffen wurde, findet man eigentlich fast überall Boden, der aus losem Geröll besteht. Nur selten haben sich erste Pflanzen ansiedeln können und den Boden so befestigen können.
