Das kommt doch immer darauf an, wie man die Bilder weiterverarbeiten will / kann / muss.
Ganz klar, NEF ist auch bei mir in der übergroßen Mehrheit aller Fälle die allererste Wahl. Denn: Ich will aus meinen Bildern gern selbst per EBV noch das Eine oder Andere herauskitzeln. Mein Software-Favorit ist derzeit Photoshop CS - sauschnelle Vorschau und respektable Ergebnisse.
Möchte man aber die Bilder jemand anderem zur Verarbeitung (Druckausgabe, Belichtung, Tageszeitung, Fremd-EBV) überlassen und das auch noch möglichst sofort, kommt man meistens um JPEG nicht herum, weil Nicht-Nikonesen mit NEF nix anfangen können.
Ein zweites K.O-Kriterium für NEFs wäre der große Speicherplatz und die Nichtanschaffung großer Speichermedien. Bedenkt man aber dass viele von Euch im ersten Monat zum Teil über 1000 digitale Schüsse abgefeuert haben und vergleicht das mit analogen Tagen, dann hat sich in einem Monat eine 512-MB-Karte dicke bezahlt gemacht (darauf bannt man immerhin rund 90 NEFs).
Glücklicherweise speit die D70 ja ganz passable JPEGs aus, so dass man als ambitionierter Hobbyfotograf damit schon ganz gut bedient ist. Wer mehr will, kommt um NEF nicht herum.
Umfrage zur Bildqualität D70
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Ich denke außerdem, nur selten NEF zu machen bringt außer gespartem Speicherplatz und mehr Serienbildern nicht viel. Entweder nur NEF (mit dem beschriebenen Mehraufwand an Material) oder gar nicht, der Zeitaufwand für die Nachbearbeitung ist fast der gleiche, ob ich jetzt 10% NEF habe oder 90%, da man nicht jedes NEF einzeln bearbeitet sondern eh meist Bildergruppen/-serien hat, die man identisch in Capture bearbeiten wird. Ob dann zwei oder zwanzig Bilder in so einer Gruppe sind ist der Stapelverarbeitung ziemlich egal.
Gruß
Jo
Gruß
Jo