Verfasst: Do 22. Apr 2004, 11:32
Karl-Heinz Görmann:
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Zwischenring-Satz wäre ja auf jeden Fall eine preiswertere Lösung.
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Ich habe hier einen Satz von Zwischenringen, allerdings von dem Fremdhersteller Kenko, mit den Breiten 12, 20 und 36 mm. Diese habe ich nun auf einer analogen Nikon-Kamera durchgetestet, da ich die zuletzt ca. vor 2 Jahrzehnten benutzt habe, bevor ich noch weder Makroobjetiv, noch Balgengerät hatte. Zusammenfassend:
Deiner Annahme kann ich mich nun anschliessen, mit der folgenden Einschränkung: mit Zwischenringen und Normalobjektiv kann man durchaus zufriedenstellend Arbeiten, falls
- die Objekte unbeweglich sind, wie z.B. Briefmarken, Münzen, Schmuck, usw.
- die Kamera fest montiert ist, auf einem Stativ, noch besser auf einem verschiebbaren Einstellschlitten, wie z.B Cullman CT 77.
Erklärung: die grösste Schwierigkeit ist die Scharfstellung, wenn Du mit Zwischenringen arbeitest, egal, ob das Objektiv in Normal- oder Retrostellung auf dem Zwischenring montiert ist. Die Fokusierung funktioniert mit Zwischenringen nicht, die Scharfstellung erfolgt grundsätzlich durch Änderung des Abstandes zwischen der Film-/CCD-Ebene und dem Objekt, d.h. die Kamera muss man vor- bzw. nach hinten hin- und her verstellen, um die Schärfe zu finden, am besten mit einem Einstellschlitten. Nun, diese Einstellung ist in der warmen Stube sitzend, für unbewegliche Objekte problemlos zumutbar, da nur einmal erfolgt und dann mit einer Einstellung hunderte von Bilder geschossen werden können.
Mit beweglichen Objekten im Freien, dazu zähle ich schon eine nicht besonders flinke Weinbergschnecke, ist die Makrofotografiererei mit Zwischenringen einfach unzumutbar: solange Du mit der Schärfe herumexperimentierst, das Objekt Deiner Begierde, die Schnecke ist husch-husch weg.
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Zwischenring-Satz wäre ja auf jeden Fall eine preiswertere Lösung.
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Ich habe hier einen Satz von Zwischenringen, allerdings von dem Fremdhersteller Kenko, mit den Breiten 12, 20 und 36 mm. Diese habe ich nun auf einer analogen Nikon-Kamera durchgetestet, da ich die zuletzt ca. vor 2 Jahrzehnten benutzt habe, bevor ich noch weder Makroobjetiv, noch Balgengerät hatte. Zusammenfassend:
Deiner Annahme kann ich mich nun anschliessen, mit der folgenden Einschränkung: mit Zwischenringen und Normalobjektiv kann man durchaus zufriedenstellend Arbeiten, falls
- die Objekte unbeweglich sind, wie z.B. Briefmarken, Münzen, Schmuck, usw.
- die Kamera fest montiert ist, auf einem Stativ, noch besser auf einem verschiebbaren Einstellschlitten, wie z.B Cullman CT 77.
Erklärung: die grösste Schwierigkeit ist die Scharfstellung, wenn Du mit Zwischenringen arbeitest, egal, ob das Objektiv in Normal- oder Retrostellung auf dem Zwischenring montiert ist. Die Fokusierung funktioniert mit Zwischenringen nicht, die Scharfstellung erfolgt grundsätzlich durch Änderung des Abstandes zwischen der Film-/CCD-Ebene und dem Objekt, d.h. die Kamera muss man vor- bzw. nach hinten hin- und her verstellen, um die Schärfe zu finden, am besten mit einem Einstellschlitten. Nun, diese Einstellung ist in der warmen Stube sitzend, für unbewegliche Objekte problemlos zumutbar, da nur einmal erfolgt und dann mit einer Einstellung hunderte von Bilder geschossen werden können.
Mit beweglichen Objekten im Freien, dazu zähle ich schon eine nicht besonders flinke Weinbergschnecke, ist die Makrofotografiererei mit Zwischenringen einfach unzumutbar: solange Du mit der Schärfe herumexperimentierst, das Objekt Deiner Begierde, die Schnecke ist husch-husch weg.