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Verfasst: Fr 24. Okt 2008, 20:39
von zappa4ever
Reiner hat geschrieben:Aha! Sowas um die 50cm hatte ich im Kopf, war mit aber unsicher.
Mich würde das stören weil die Motive ja nicht immer so sitzen, dass man mit 50cm Abstand den richtigen Bildausschnitt hat.
Das trifft hauptsächlich bei Festbrennweiten zu. Das Zoom hat da Möglichkeiten das anzupassen....

Verfasst: Fr 24. Okt 2008, 21:47
von chateaufort
VR 70-200 nur an DX (siehe Test in dpreview und die Tests von Björn Rörslett und Jean-Marie Sépulchre). Dann ist das Objektiv sehr gut. Dass es aber auch an FX-Kamera-Nutzer verkauft wird läßt aber meinen Kopf rot werden!

Grüße, Uwe

Verfasst: Fr 24. Okt 2008, 22:03
von Reiner
zappa4ever hat geschrieben:
Reiner hat geschrieben:Aha! Sowas um die 50cm hatte ich im Kopf, war mit aber unsicher.
Mich würde das stören weil die Motive ja nicht immer so sitzen, dass man mit 50cm Abstand den richtigen Bildausschnitt hat.
Das trifft hauptsächlich bei Festbrennweiten zu. Das Zoom hat da Möglichkeiten das anzupassen....
Logisch, aber das verbessert die Situation auch nur begrenzt. Denn dabei ändert sich ja nicht nur der Ausschnitt, sondern vielmehr der Bildwinkel.
Bei 200mm wir ein Objekt ganz anders in die Umgebung platziert, als bei 70mm.
Man verliert dabei eben einen wichtigen Freiheitsgrad, das sollte nicht unerwähnt bleiben. Wer Makros mehr als "Nebenprodukt" macht, den wird das nicht stören.

edit:

Quatsch, wir reden ja vom gleichen Abstand. Das ändert an der Stelle erstmal nichts!

Verfasst: Fr 24. Okt 2008, 22:59
von zappa4ever
Natürlich stimmt das, dass ein Freiheitsgrad gemindert wird. Das gilt genauso für Zwischenringe. An meinem 400er Sigma bin ich mit der 500D verzweifelt. Das geht nur mit Makro-Schlitten. Der Bereich ist so eng zum Fokussieren, dass schon geringste Änderungen des Stativs den Fokus wieder wegbringen.

Mit dem Zoom kann man etwas korrigieren.

Im Prinzip geht das von Hand besser als vom Stativ...

Verfasst: Fr 24. Okt 2008, 23:06
von zappa4ever
chateaufort hat geschrieben:VR 70-200 nur an DX (siehe Test in dpreview und die Tests von Björn Rörslett und Jean-Marie Sépulchre). Dann ist das Objektiv sehr gut. Dass es aber auch an FX-Kamera-Nutzer verkauft wird läßt aber meinen Kopf rot werden!

Grüße, Uwe
Da würde ich auf den Blutdruck achten an deiner Stelle.

Wir haben das Objektiv an der D3 getestet und konnten in den allermeisten Bildern keine relevanten Beeinträchtigungen feststellen. Die Vignettierung ist beim AF-S 80-200 sogar stärker. Es mag Situationen geben, bei denen die angesprochene Randunschärfe problematisch ist und das kann auch manche Leute stören. Für mich ist das hier so gut wie nie ein Problem. Aber zeige mir einer ein Objektiv, das keine Schwächen hat. Besonders als Zoom in diesem Brennweitenbereich.

Mich beschleicht das Gefühl, dass es hier mehr ums Testen als um wirkliche Bilder geht.

Verfasst: Sa 25. Okt 2008, 06:28
von StefanM
zappa4ever hat geschrieben:An meinem 400er Sigma bin ich mit der 500D verzweifelt. Das geht nur mit Makro-Schlitten. Der Bereich ist so eng zum Fokussieren, dass schon geringste Änderungen des Stativs den Fokus wieder wegbringen.
Da macht es dann Spaß, wenn man auf die Arca-Klemmung beim Stativkopf gesetzt hat und das Objektiv eine Stativschelle hat :D Mit dem 70-200 und dem Kirk-Fuß dreht man die Klemme leicht auf und hat dann für die Feineinstellung ca. 2-3cm Verstellweg, damit kommt man dann ziemlich gut klar :super:

Verfasst: Sa 25. Okt 2008, 11:38
von zappa4ever
StefanM hat geschrieben:
zappa4ever hat geschrieben:An meinem 400er Sigma bin ich mit der 500D verzweifelt. Das geht nur mit Makro-Schlitten. Der Bereich ist so eng zum Fokussieren, dass schon geringste Änderungen des Stativs den Fokus wieder wegbringen.
Da macht es dann Spaß, wenn man auf die Arca-Klemmung beim Stativkopf gesetzt hat und das Objektiv eine Stativschelle hat :D Mit dem 70-200 und dem Kirk-Fuß dreht man die Klemme leicht auf und hat dann für die Feineinstellung ca. 2-3cm Verstellweg, damit kommt man dann ziemlich gut klar :super:
Klar, so ist das ein praktikabler Notbehelf.

Verfasst: Sa 25. Okt 2008, 22:19
von matthifant
Ich fotografiere seit vier Jahren mit einer 250D und einem Sigma Achromaten, der mit 2Dtr der 500D entspricht.
Faustformel für den Arbeitsabstand ist 1000mm / Dtr, also bei der 500D ca. 50cm, bei der 250D ca. 25cm.
Beim Zoomen verändert sich mit der Brennweite nicht nur der Abbildungsmaßstab, sonder auch der Arbeitsbereich: je geringer die Brennweite (also die Vergrößerung), je größer wird der Spielraum beim Arbeitsabstand. Aber Roland hat schon recht: bei starkem Zomm (also großer Abbildungsmaßstab) ist der Arbeitsabstand sehr eingeschränkt.
Ich habe zwar schon mit Stativ und Einstellschlitten gearbeitet, aber das ist mir meistens zu kompliziert: bis ich alles scharf hatte, waren die Insekten weg :cry:
Ich helfe mir meistens damit, dass ich manuell scharf stelle und dann unter leichtem Vor- und Zurückbewegen eine Serienbildreihe mit 10 oder mehr Aufnahmen mache, da sind dann fast immer richtig scharfe dabei ;-)

Also wenn Du nur gelegentlich Makros machst, aber ein klasse Objektiv "für den Alltag" suchst, würde ich an Deiner Stelle das 70-200 nehmen (ja, auch ich bin mittlerweile vom VR überzeugt) und einen guten Achromaten mit 2 oder 4 Dtr. kaufen. So Makros wie das von Hanky habe ich auch schon einige hinbekommen, ist reine Übungssache. Ich bin mittlerweile soweit, das ich - hätte ich Geld für ein Objektiv zur Verfügung - eher ein SWW als ein Makro kaufen würde.
Liegt aber auch daran, dass es bei uns im Hunsrück zumindest in diesem Sommer eigentlich nur sehr wenige Stunden gab, in denen es für Makros windstill genug war :-(