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Verfasst: Mi 25. Jun 2008, 14:27
von lothmax
Sorry...ich muß mich korregieren - ich schrieb, daß ich bei Spotmessung in beschriebener Situation einen zu 3/4 schwarzen Vogel erhalte un der Rest Zone 8 bzw. 9 entspricht - ich habe mich mit der Skala von Adams vertan und richtig wäre gewesen : der Rest entspricht I od. II !
*schäm
Der Vogel paßt cr. 5-6x ins Messfeld....
Verfasst: Mi 25. Jun 2008, 14:37
von mod_ebm
lothmax hat geschrieben:Der Vogel paßt cr. 5-6x ins Messfeld....
Du weißt aber, dass das Feld, das der Belichtungsmesser benutzt größer als dieser kleine Punkt im Sucher ist? Und dann passt der Vogel 5-6 mal da rein? Na kein Wunder, dass das nicht klappt. Der misst doch den hellen Hintergrund mit...
Verfasst: Mi 25. Jun 2008, 14:54
von lothmax
ich scheine heute nicht meinen besten tag zu haben, kein Wunder, habe auch noch nicht geschlafen : sollte natürlich heißen - Messfeld paßt cr. 5-6x in den Vogel

Verfasst: Mi 25. Jun 2008, 17:05
von Heiner
Mein Statement zum Zonensystem bezog sich ja auf die Digitalfotografie.
@alexis
meinst Du mit "richtigen Fotos" diese hier?
http://fotodesign-dirk-wenzel.de/FotoGa ... /index.htm
nur damit ich das richtig zuordne
Verfasst: Mi 25. Jun 2008, 17:16
von alexis_sorbas
Heiner hat geschrieben:...
meinst Du mit "richtigen Fotos" diese hier?
...
nur damit ich das richtig zuordne
Ja, unter anderem auch die...
p.s.: damit ich hier nicht falsch verstanden werde:
Mit "richtigen Fotos" meine ich an dieser Stelle Fotos mit so hohem Kontrastumfang, das sie nur per analogem Zonensystem/angepasster Belichtung/Entwicklung bzw. digitalem HDR kontrollierbar sind... deshalb auch mein Beispiel... das ist per "HDR" gemacht...
öhmm... jetzt mal zurück zur Frage des Treaderöffners... kann man in der D300 die Grösse des Mess-Spots einstellen? Kann es evt. daran liegen?
EDIT: Nö, ist Quatsch.... der Durchmesser der Messfläche lässt sich nur bei "mittenbetonter" Messung verstellen... jedenfalls bei meiner D2X...
Re: Warum bekome ich keine korrekten Ergebnisse bei Spot
Verfasst: Do 26. Jun 2008, 20:11
von Elwood
Ganz anderer Ansatz:
Bei "kniffeligen Gegenlichtsituationen" messe ich oft eine
Ersatzflaeche fuer Zone V an (z.B. meine Handflaeche, was
sich mit Tele natuerlich schwierig gestaltet) und korrigiere
evtl. noch etwas nach Bauchgefuehl.
Ich finde es generell wenig sinnvoll, fuer jedes Foto die
Belichtung neu zu messen, wenn sich die Gegebenheiten
nicht staendig aendern. Das gibt auch konstantere Bilderserien.
- Juergen -
Re: Warum bekome ich keine korrekten Ergebnisse bei Spot
Verfasst: Do 26. Jun 2008, 20:21
von alexis_sorbas
Elwood hat geschrieben:...
Ich finde es generell wenig sinnvoll, fuer jedes Foto die
Belichtung neu zu messen, wenn sich die Gegebenheiten
nicht staendig aendern. Das gibt auch konstantere Bilderserien....
Moin Jürgen,
sehe ich genauso... aber irgendwie suchte ich einen Ansatz zur Problemlösung des Startbeitrags...
Re: Warum bekome ich keine korrekten Ergebnisse bei Spot
Verfasst: Do 26. Jun 2008, 20:57
von Elwood
alexis_sorbas hat geschrieben:sehe ich genauso... aber irgendwie suchte ich einen Ansatz zur Problemlösung des Startbeitrags...
Nun, wenn ich in einer Gegenlichtsituation erstmal in meine Hand
messe kann ich (in etwa) Zone 5 ermitteln und stelle die zugehoerige Belichtungszeit an der Kamera ein (oder Messwertspeichertaste in A oder S Modus).
Das sollte einen dunkelen Vogel im Gegenlicht dann dunkel
erscheinen lassen und nicht mittelgrau wie es die Spotmessung
auf den Vogel ergeben wuerde, bzw. schwarz wenn der Vogel klein
ggue. dem Messfeld ist.
Ich lese zwischen den Zeilen von lothmax' Frage, dass es ihm
um die Loesung des Gegenlichtproblems geht. Spotmessung
und Zonensystem waren eher Einwuerfe, um die Diskussion anzuregen.
Zumal er ja sagt, dass ihm das ZS zu kompliziert waere.
Daher wollte ich meinen Ansatz mal einwerfen.
Verfasst: Fr 27. Jun 2008, 07:00
von StefanM
Vielleicht sollten wir das Meßsystem einfach wechseln

Wer bei der Messung weniger nachdenken und schneller zum Bild kommen will muß halt Heiners Weg einschlagen. Einfach 10 Bilder mit unterschiedlichen Zeiten machen und die beste rauspicken.
Oder Bild machen, Histogramm checken, Bild machen und gegebenenfalls noch 1-2x wiederholen.
Verfasst: Fr 27. Jun 2008, 07:23
von mod_ebm
Hm, masse statt Klasse? Es ist doch im Endeffekt alles nur eine Frage der Übung. Unser Hirn braucht Erfahrungswerte, um mit Situationen klar zu kommen, je mehr desto besser. Newton meinte ja nicht umsonst, die ersten 10.000 Bilder sind für die Katz und den ersten Film einer Session schmeißt er eh immer weg.
Was ich sagen will, auch das Zonensystem lässt sich lernen und damit umgehen auch. Es ist nur ein weiterer Bestandteil der technischen Seite des komplexen Umgangs mit der Fotografie. Was die Histogramm-Versuche angeht, die können auch trügen. ich nehme das immer nur als Anhaltspunkt, um nicht zu sehr abzudriften.
Was mich gerade etwas stört, ist die vermehrt technische Diskussion über einen schöpferischen Prozess. Es geht doch um das Schulen des fotografischen Auges und das erreicht man, wenn überhaupt, nur mit viel Übung..