NikonPoint

+. hat geschrieben:

hws hat geschrieben: aehm, ich sprach von Konzert, Kirche! Da liegen mindestens 800, machmal 1600 ISO an und dennoch nur 1/50 bei Blende 2,8-4! Weißt Du was sie bei Kammermusik machen? Vor Beginn wird das Licht runtergedreht, weil dann ist das ja viel stimmungsvoller...

aehm, sorry, Du hast Eingangs geschrieben "...muß oft in Konzerten, Kirchen und bei Lesungen photographieren...". Da stand nix von twilight.

nix für ungut, aber Du scheinst eher selten (klassische) Konzerte zu besuchen? Konzert/Kirche und katastrophales Licht sind identisch - es sei denn das Fernsehen ist auch da.
Auf der anderen Seite: dieses Licht bringt ja auch eine ganz spezifische Stimmung und wenn man den Ritt auf der Kante der technischen Möglichkeiten geschafft hat, können schöne Bilder dabei rauskommen.
1/50 auf 200mm ist mit VR übrigens kein Problem - dann muß man nur noch (wie hier richtig bemerkt wurde) den "Totpunkt" bei Musiker erwischen, gleichzeitig müssen die Augen zu sehen sein, möglichst Spitzlichter drauf sein und die Schärfe genau auf der Nasenwurzel...
Gruß HW

Was ist mit MUp in Verbindung mit MF und manueller Belichtung?
Wenn die Akteure mal Krach machen Spiegel hoch und dann abdrücken, wenn es passt.
An der Belichtungszeit wird sich wohl bei kontinuierlicher Beleuchtung nix ändern.
Einziges Wagnis ist Offenblende (1,4 oder so) und zappelnde Motive.

hws hat geschrieben:...
nix für ungut, aber Du scheinst eher selten (klassische) Konzerte zu besuchen?

Über den haben wir heute noch gelacht

Auf jeden Fall keine mit verschlungenen Möbelhausleuchten, egal ob klassisch oder wieauchimmer. Aber ich geb schon Ruhe, hier ist mir der Spiegelschlag zu laut.

Rainer

ich hatte neulich mal die E-1 (Olympus) in der Hand - das nenne ich mal einen leisen Spiegelschlag

p.

Wie wäre es mit einer Sony DSC R1 oder eine Fujifilm S6500fd als Billiglösung? Unsere Fuji F31 leistet gemessen an Preis und Größe erstaunliches (wohl gleicher Sensor wie die 6500).
Jan

eine ungeliebte Alternative wäre auf Canon umzusatteln. Der "lautlos"-Modus der MKIII ist wirklich ne feine Sache.

alexis_sorbas hat geschrieben:Leica nehmen...

des wär jetzt auch meins g'wesen!

Meine Lösung: Einfach fotografieren und nicht zuviel darüber nachdenken. Schließlich ist man dort um Fotos zu machen. Kameras machen Geräusche, das weiß jedes Kind. Handys und Kompakte machen den Spiegelschlag sogar oft mit Audiofiles nach.
Hin und wieder ein Foto stört doch nicht, man muss ja nicht gleich wie mit einem Maschinengewehr Serienbilder schießen.

Jack_Steel hat geschrieben:Meine Lösung: Einfach fotografieren und nicht zuviel darüber nachdenken. Schließlich ist man dort um Fotos zu machen. Kameras machen Geräusche, das weiß jedes Kind. Handys und Kompakte machen den Spiegelschlag sogar oft mit Audiofiles nach.
Hin und wieder ein Foto stört doch nicht, man muss ja nicht gleich wie mit einem Maschinengewehr Serienbilder schießen.

Danke für den guten Ratschlag - das Nachdenken übernehmen die Konzertbesucher schon für Dich . Böse Blicke sind das Mindeste, oder Du wirst nach kurzer Zeit angesprochen. Wie gestern abend wieder: für einen Pianisten bei 1.600-1/50-2,8 braucht man 30-40 Bilder, um 4-5 Brauchbare zu haben. Nicht irgenwelche Knipsbilder sind gemeint, sondern photographisch gute Aufnahmen, bei denen auch Körper+Finger+Gesichtshaltung (und die Augen!) stimmen. Das hat nichts mit Maschinengewehr zu tun, sonden gezielt ausgelösten Einzelaufnahmen, aber die Geräusche summieren sich (in den Ohren der Konzertbesucher!! - der Pianist ist da weniger empfindlich, da er direkt an seiner eigenen Schallquelle sitzt und auch hochkonzentriert ist).

Schönen Gruß HW

Ok, überredet, ich war mir der Situation wohl doch nicht ganz bewusst, Konzerte dieser Art hab ich ehrlich gesagt auch noch nie fotografiert - in Kirchen allerdings schon. Ich denke die beschriebene Situation ist wirklich verschärfter als eine Lesung in einer Kirche.