Zweiter Erfahrungpraxissbericht zur D3

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Moderator: donholg

jsjoap
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Re: Zweiter Erfahrungpraxissbericht zur D3

Beitrag von jsjoap »

mod_ebm hat geschrieben:[
:alcohol: und hi,

dann ist sie aber definitiv komprimiert, weil unkomprimiert würde Pixel für Pixel abgespeichert und die Dateigröße sich nicht ändern. Ob sie verlustbehaftet ist, ist noch eine ganz andere Frage. Bisher meinte Nikon zu seinen Produkten immer (nahezu) Verlustfrei, sprich LRE + eine Huffmann-Abart. Irgendwo spukt im Forum ne Fred dazu herum..
Mich hatte es auch etwas gewundert, weil ich bei meiner D2H immer ca. 6 MB habe . Da gibt es keine Schwankungen.

Aber ich hab bei der D3 extra im Menü die Bildgröße eingestellt, und da die 14Bit. 12 Bit ging auch, aber da stand soweit ich mich erinnern kann "kompremiert".

Nagelt mich aber bitte nicht fest.........

Gruß
Jürgen
Es ist nicht immer leicht älter zu werden, aber bedenke die Alternative

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Dengold
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Re: Zweiter Erfahrungpraxissbericht zur D3

Beitrag von Dengold »

mod_ebm hat geschrieben: dann ist sie aber definitiv komprimiert, weil unkomprimiert würde Pixel für Pixel abgespeichert und die Dateigröße sich nicht ändern. Ob sie verlustbehaftet ist, ist noch eine ganz andere Frage. Bisher meinte Nikon zu seinen Produkten immer (nahezu) Verlustfrei, sprich LRE + eine Huffmann-Abart. Irgendwo spukt im Forum ne Fred dazu herum..
Verlustfreien Komprimierung ist wie bei D70, ist bekannt! Die schwankt auch die Dateigröße von 5 bis 6,5 MB.
Unkomprimierten RAW ist vollen 1:1 Pixelabspeicherung.
Komprimierten RAW ist mir eine Frage, weil da 2 Möglichkeiten zum Theorie, ist da wie eine Art "JPEG" oder eine Art "ZIP"?

Denn hier diesen 14 Bit RAW nach diesen Größe müssten verlustfreien Komprimierung gewesen! Weil ich habe die von D300 14 Bit RAW oft 15 bis 18 MB gesehen, diese sind verlustfreien RAW (laut. Nikon VieNX)

Dengold
Ich bin Gehörlos! Und Grammatikschwäche dabei! :-D Meine Fotoapparat sind Ex-F100, Ex-F5, Ex-D70 und D300 :)
Marcus.W
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Beitrag von Marcus.W »

Hammer Arbeitspferd!!!
Klasse.
Vg
Ob das wohl ein Otter war~den Ich sah in Ottawa?
jsjoap
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Beitrag von jsjoap »

-max- hat geschrieben:
jsjoap hat geschrieben:Bild 1 = 3200 ISO
Bild 2 = 6400 ISO....... ;)
WAAAAAAAAASS????
Biste gerade vom Sessel gefallen?...........:D:D:D:D:D: ;)

ich komm mal vorbei und heb dich auf.......;)

Du musst auch noch bedenken, dass die Bilder hier alle auf 600*800 Pixel verkleinert wurden.

Ich habe ein Bild, da habe ich mich im Spiegel von meinem Motorrad fotografiert. Eine Vergrößerung von 300% ist problemlos möglich. Der D3 Schriftzug ist dann noch immer scharf.........;) Die D3 füllt dann meinen 19 Zoll Bildschirm völlig aus.......

Und dies nur aus jpg - Fine.......

Bei Raw ist bestimmt noch etwas mehr drin.

Ich fotografiere seit 1973 mit SLR. Solche Aufnahmen wie jetzt am WE mit der D3 habe ich mit so einfachen Maßnahmen noch nie erreicht. ISO hoch, durch den Sucher schauen, den richtigen Ausschnitt suchen und auslösen. Im Grunde war fotografieren mit einem technisch so guten Ergebnis noch nie so einfach.

Es stellt sich nur die Frage, wie dies in Zukunft noch zu toppen ist......

Achso, einen kleinen Schwachpunkt hat die D3 ja doch. Von der DX-Einstellung war ich nicht begeistert. Ich hatte das Gefühl, als ob die Bilder bei DX immer etwas unschärfer / flauer waren. Ich glaub, das kann die D2H besser. Aber mit einem kleinen Ausschnitt bei FX und die Welt ist wieder Nikon in Ordnung...... Ich hatte ja mal an anderer Stelle gefragt DX = FX Crop (gleiche Bildqualität). Inzwischen bin ich der Meinung, dass der 1.5 Crop im FX das bessere Ergebnis liefert.

Gruß
Jürgen
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OskarE
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Beitrag von OskarE »

-max- hat geschrieben:
OskarE hat geschrieben:und ganz besonders, wie sich meine D300 schlagen wird.
Lass mal was von dir hören. Besonders bei Sport (auch gerne Halle). :D
langsam. erstmal muss der beschaffungsvorgang abgeschlossen werden. noch hab ich vertrauen in meine schweizer, zeit ab Montag.Oder ich lass mir den kram doch schicken. aber sei dir sicher, mich interessiert mindestens genau so brennend wie dich, wie sich die neue in den disziplinen schlägt (wenngleich ich in diesen schon ewig nixmehr gemacht hab...)
aber das war halt immer so das steckenpferd
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Re: Zweiter Erfahrungpraxissbericht zur D3

Beitrag von mod_ebm »

Dengold hat geschrieben:
Verlustfreien Komprimierung ist wie bei D70, ist bekannt! Die schwankt auch die Dateigröße von 5 bis 6,5 MB.
Unkomprimierten RAW ist vollen 1:1 Pixelabspeicherung.
Komprimierten RAW ist mir eine Frage, weil da 2 Möglichkeiten zum Theorie, ist da wie eine Art "JPEG" oder eine Art "ZIP"?

Denn hier diesen 14 Bit RAW nach diesen Größe müssten verlustfreien Komprimierung gewesen! Weil ich habe die von D300 14 Bit RAW oft 15 bis 18 MB gesehen, diese sind verlustfreien RAW (laut. Nikon VieNX)

Dengold
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Daten zu komprimieren.
1) Run Length Encoding (RLE). Da werden folgen von 0en (oder 1en, je nach Festlegung) wie folgt codiert: 00000 = 50, 000001 = 501... Die Platzersparnis ist offensichtlich ;)

2) Huffmann: Es wird nach häufigen Mustern in den Daten gesucht und eindeutige, viel kürzere Zeichenfolgen dafür gefunden. Je häufiger ein Muster auftaucht, desto kürzer díe repräsentierende Zeichenfolge. Ein Beispiel hier hinzuschreiben, sprengt den Platz.

4) Speziell bei Bilddaten
a) Quantisierung: Die Farbkanäle werden aufgeteilt (RGBA) und in Blöcke aufgeteilt. Gleich aussehende Blöcke bekomen gleiche Codierungen. Das ist eigentlich eher eine Vorbereitung für ..
b) ... Diskrete Cosinus-Transformation (DCT): Bilddaten haben die Eigenschaft, einer Darstellung einer Wellenform zu ähneln. Diese Ähnlichkeiten werden verwendet, um Blöcke durch Wellenfunktionen zu definieren. Es werden also nicht mehr die Daten des Blocks aus der Quantisierung sondern die repräsentierende Wellenform gespeichert. Das wird schön sichtbar, wenn man zB bei JPEG die Qualität weit herunter setzt. Da werden die Quantisierungsblöcke größer und passende Wellenfuntionen weniger.

In dieser Folge ist nur die DCT verlustbehaftet!

Es gibt sicherlich noch andere Formen, aber das sind die gängigsten und tauchen immer wieder auf. ZIP kommt von LZIF und erweitert RLE und Huffmann noch um eine eigene verlustfreie Codierung.

Diese Betrachtungen sind übrigens gänzlich unabhängig von der Farbtiefe. 1) und 2) fnden denk ich inzwischen auch bei den NEF-Dateien Verwendung.
Gruß Carsten
zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

Lt. eigener Aussage von Nikon wurde bei der D200 "Visuell verlustfrei", also nach meinem Verständnis verlustbehaftet komprimiert. ich habe den Unterschied zwar noch nie gesehen, aber er könnte schon am Dynamikverhalten was ändern.

Man kann ja jetzt die Quantisierung so regeln, dass die beiden zusätzlichen Bit (bei 14 zu 12) den Abstand der hellsten zur dunkelsten Stelle erweitern, oder bei gleichem Abstand die einzelnen Abstände verringern. Was hier geht hängt sicher auch vom Sensor ab, und da versagt mein Wissen total.


@Carsten

Kann man sich das DCT Verfahren so ungefähr wie ein Fourier Transformation vorstellen ?
Gruß Roland...
jockel

Beitrag von jockel »

Na, dann kommen wohl nur noch tolle Fotos auf uns zu...
oder viele, viele Testbilder...
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Beitrag von mod_ebm »

Hallo Roland,
zappa4ever hat geschrieben:Lt. eigener Aussage von Nikon wurde bei der D200 "Visuell verlustfrei", also nach meinem Verständnis verlustbehaftet komprimiert. ich habe den Unterschied zwar noch nie gesehen, aber er könnte schon am Dynamikverhalten was ändern.
So wie ich das verstanden hab, spart Nikon ein paar Codierungen bei Huffmann, in dem es ein paar sehr ähnliche sehr clever merged. Dadurch kommt es zu einem geringen aber für uns nicht sichtbaren Verlust.
zappa4ever hat geschrieben: @Carsten

Kann man sich das DCT Verfahren so ungefähr wie ein Fourier Transformation vorstellen ?
Ja, da kommt es her
Gruß Carsten
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Beitrag von Michael_Leo »

zappa4ever hat geschrieben: Kann man sich das DCT Verfahren so ungefähr wie ein Fourier Transformation vorstellen ?
Endlich mal jemand, der sich offensichtlich beim Abitur nicht nur für die hübsche Französischlehrerin interessiert hat :super:

Michael
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