StefanM hat geschrieben:vdaiker hat geschrieben:
Wenn doch die Optik aufgrund des Transmissionsgrades oder des Filters oder sonst irgendwas unterschiedlich helle Bilder liefern kann, dann muesste eigentlich die Matrixmessung dies kompensieren. Wenn sie das aber wie in meinem Fall nicht tut, dann kommen eben unterschiedlich helle Bilder raus, Blendenmechanik hin oder her, oder
Die Matrixmessung ist zur Problemdiagnose vollkommen ungeeignet. Sie kann bei 2 Messungen mit unterschiedlichen Linsen nix kompensieren, weil sie bei jeder Messung auf's neue rät, was der Fotograf wohl korrekt belichtet haben will. Im Idealfall sollten 2 aufeinanderfolgende Aufnahmen mit selbem Ausschnitt auch identisch belichtet sein. Leider sind die Ausschnitte aber nicht ganz identisch, einer ist ganz leicht nach rechts verschoben. Das reicht eventuell schon aus und die Matrixbelichtung errät was anderes.
Das kann ich ja verstehen und wuerde auch kapieren weshalb die Matrixmessung unterschiedliche Belichtungswerte einstellt. Wenn sie das denn taete, macht sie aber nicht. Und das ist ja genau was ich nicht verstehe.
Sollte es so sein, dass durch das 18-200 mehr Licht "durchgeht" als durch das 17-55 und die Matrixmessung das in dem einen Fall eben nicht kompensiert hat, dann stellt sich die Frage wie das sein kann. Das 17-55 ist doch viel lichtstaerker als das 18-200
Aber ich habe eine Idee: vielleicht irre ich mich und ich hatte zu dem Zeitpunkt nicht ein UV-Filter auf dem 17-55 sondern ein Polfilter. Das wuerde alles erklaeren

Vielleicht macht ein Polfilter ungefaehr soviel Lichtverlust wie der Unterschied zwischen 17-55 und 18-200. Und vielleicht wird durch das Polfilter auch der Kontrast verbessert.
Leider steht das nicht in den EXIF und mein Kurzzeitgedaechtnis ist nicht das beste. Kann man das im Nachhinein irgendwie rauskriegen ?
StefanM hat geschrieben:
Wenn Du der Sache auf den Grund gehen willst, stell die Kamera aufs Stativ, miß eine weiße Wand an und stelle die Belichtungsmessung manuell fest ein. Dann fotografiere mit den Linsen und verdreh die zwischen einzelnen Bildern mal, falls die radiales Spiel haben.
Sind dann alle vom 18-200 heller (und gleich) als die vom 17-55, die auch alle hoffentlich gleich sind, dann ist es der Transmissionsgrad. Dann frißt das 17-55 mehr Licht als das 18-200.
Sollten sich beim Rumgewackel die Aufnahmen des 18-200er oder des 17-55er untereinander unterschieden, dann liegt es IMHO an der Blendensteuerung. Ich meine mal gelesen zu haben, daß das bei Nikon eine Systemschwäche ist, die sich durch ungenaue Belichtung bei Verdrehen äußert...
Werde ich bei Gelegenheit trotzdem mal ausprobieren. Aber ich habe bislang weder beim 18-200 noch beim 17-55 den Eindruck dass es sich drehen liesse, lediglich beim 70-200 merke ich das.
Volker