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Verfasst: So 23. Sep 2007, 20:14
von -max-
Kleiner Bericht von gestern Abend (Sportfreunde Stiller):
In einem circa 1m bis 1,50 breiten Graben waren ungefähr 6-8 Fotografen, dazu noch rund 10 Sicherheitsfreaks, die am laufenden Band die Teenies rausgetragen haben. Dazu noch die röhrenden Bässe und stickige Luft. Platz hat man also nicht viel, man geht schön auf Kuschelkurs. Das Licht ist auch total für`n A*sch, man quält sich nur rum (ISO 1600 und 1/125 bei f2.8). Zu allem Überfluss standen die Musiker noch auf Podesten, d.h. man braucht mehr Brennweite und eine kürzere Belichtungszeit, damit nichts verwackelt. Nach drei Liedern erlischt das Bühnenlicht, die Sicherheitsfreaks zücken schon die Taschenlampen, um uns den Weg zu weisen. Danach werden wir durch den Eingang für den Rettungsdienst hinaus begleitet bis zum Hallenausgang, wo wir dort für das restliche Konzert die Kameras abgeben mussten. Eigentlich war uns zugesichert worden, das ganze Konzert auch von den Tribünen o.ä. zum fotografieren...
Nach fünf Liedern hatte ich keine Lust mehr, die Band war eh nicht mein Fall, ich habe mir meine Kamera wiedergeholt und bin nach Hause gefahren...

Da ist es ja kein Wunder, dass nur eine bregenzte Anzahl an Fotografen erlaubt sind. ;)

Verfasst: So 23. Sep 2007, 21:03
von PeterB
Mittlerweile, das hatte ich neulich schon mal gepostet, halte ich das alles für Quatsch: Donnerstag war ich "akkreditiert" bei "Ganz schön Feist"; fast 700 Zuschauer in der Halle ("Graben" gibt´s da keinen.) Ich möge, meinte die Pressedame, nur bei den ersten Songs fotografieren. Und was machen die Zuschauer? Blitzen 2 1/2 Stunden wie die Wahnsinnigen... :cool: Also, was soll dass eigentlich? :???:
Und mit dem 70-200 brauche ich eigentlich gar keinen Graben. ;)

Verfasst: So 23. Sep 2007, 22:01
von Andreas G
Dann will ich auch mal berichten. Donnerstag Abend in Berlin in der Osterkirche. Zum Glück stand die Bestuhlung so, dass man, wenn man sich an den Mittelgang gesetzt hat, die Bühne ohne störende Zuschauer sehen konnte. Das 70-200 war von der Brennweite her ideal. Da es aber ein Konzert nur mit Flügel, Gitarre, Geige und Mundharmonika war, kam Rumlaufen nicht in Frage, das hätte nur gestört. Manchmal war die Musik so leise, dass man den Spiegelschlag hören konnte. Ich habe mich dann darauf beschränkt während der leisen Passagen nur selten zu fotografieren. Fotografiert habe ich während des ganzen Konzertes, insgesamt vier Stunden mit fünf Künstlern. Es war ein außergewöhnliches Konzert, dazu passte auch das die zwei Zuschauer die mit Kompaktkameras fotografiert haben den Blitz ausgeschaltet hatten :o und der Fußboden mit Teppichboden ausgelegt war :o . Die Akustik war einfach fantastisch. Ich hatte keine Vorgaben oder Einschränkungen beim Fotografieren, trotzdem sollte man bei so einem Konzert Rücksicht auf diejenigen legen die Eintritt bezahlt haben und den Künstlern den nötigen Respekt zollen.

Gruß
Andreas