Genau.druf hat geschrieben:Wobei zu bedenken ist, dass man für die selbe Tiefenschärfe mehr abblenden muß und dadurch die Verschlußzeiten in den Keller gehen. Ergo muß man früher an der ISO-Schraube drehen.Reiner hat geschrieben:
Nicht nur SWW! Auch im Bereich der Makrofotografie freut man sich über kürzere Belichtungszeiten und saubere Details infolge weniger Rauschen
Bei gleicher Schärfentiefe und gleichem Bildwinkel habe ich keine Verbesserung im Rauschverhalten! Wenn ich einen Chip um (Crop-)Faktor 2 größer mache, dann ist dieser 4 mal so groß, jeder Pixel bekommt also (bei gleicher Auflösung) 4 mal so viel Licht. Um die gleiche Schärfentiefe zu erhalten, muss ich aber um den Faktor zwei abblenden, was zwei Blenden sind und das bedeutet 1/4 Licht. Ergo: War nix. Mit Faktor 1.5 ist es ungefähr eine Blende.
Ich gewinne die höhere Empfindlichkeit nur wenn ich mit der Schärfentiefe runtergehe - so wie auch innerhalb eines Formats.
Somit kann man die Formatvorteil von FX gegenüber DX reduzieren auf
- geringere Schärfentiefe möglich
- größeres Sucherbild (bei gleicher Sucherhelligkeit)
Zugunsten eines größeren Formats sprechen nur die Stege zwischen den Sensorpixeln, die bei einem größeren Chip natürlich eine relativ geringere Fläche des Chips abdecken. Diese werden allerdings immer kleiner und dank Mikrolinsen evtl. irgendwann praktisch null, dann gilt das oben geschriebene exakt, derzeit nur grob.