Verfasst: Do 28. Jun 2007, 08:09
Dann erlaube ich mir auch eine (weitere) Bemerkung zum OT:
Makro mit Kompakten geht erstaunlich gut, der kleine Sensor bietet erfreulich viel Tiefenschärfe, aber im Makrobereich reicht es dann doch oft noch zum Spiel mit der Schärfe, anders als z.B. bei Portraits.
Manche Kompakte haben nicht nur einen WW-Makromodus, der sicht gut im Datenblatt macht, weil man auf einen mm ans Motiv ran kommt, sondern haben einen Makromodus bei größerer Brennweite, so dass man einen ordentlichen Abbildungsmaßstab bei odrdentlichem Arbeitsabstand bekommt.
Zu nenne wäre da sicher die Dimae D7((H)i), A1 und A2, aber auch unsere Finepix F31 ist da recht ordentlich. Andere Kompakte können sicher auch viel bieten.
Bei der D7Hi/A1, die ich kenne, lohnt der Einsatz eines Achromaten, damit kommt man von geschätzten 1:2 (bezogen auf das Bildfeld einer DSLR) in der Makrostellung des Objektis auf ca. 1:1, zudem ist man freier, den Ausschnitt durch Brennweitenänderung zu bestimmen, im Makromodus geht dies nur im Bereich von ca. 180 bis 200 mm KB-äuivalenter Brennweite.
Extremere Abbildungsmaßstäbe lassens ich m.E. nicht bzw. nur mit inandäquat großem Bastelaufwand / Qualitätseinbußen erreichen (z.B. altes 50'er-Objektiv per Kupplungsring als 'Nahlinse'.
Ich hatte einen Olympus-Achromaten, zu demm es noch einen Diffusor gab, der auf die Nahlinse augesteckt wurde, damit ließ sich der Nahbereich recht fein ausleuchten.
Der lahme AF der meisten Kompakten und Bridge-Kameras stört im Nahbereich nicht, da auch mit der DSLR manuell fokussiert wird bzw. der Abstand variiert wird. Mehr stört die schlechte Schärfebeurteilung im Sucher, mit 8-facher Sucherlupe, die beliebig verschoben werden kann, ist das vom Stativ aus aber mehr als ausgeglichen. Dazu kommt dann noch der klappbare Sucher/EVF.
ABER ich liebe meine D80 mit Makroobjektiv, auch wenn ich häufig den Schärfebereich jetzt zu klein wähle, extrem kleine Schärfebereich hat die kompakte halt doch nicht erlaubt, Abblenden hilft an der DSLR. Die Fokusfalle ist ein feines Hilfsmittel und bei etwas weniger extremen Abbildungsmaßstäben auch der AF. Bei wenig Licht macht die DSLR noch ordentliche Fotos, während die A1 schon elend gerauscht hat.
Grüße, Jan
P.S.: In der FC unter lottgen oder - sehr viel hochklassiger - die frühen Bilder von Wolfgang Walkowiak gibt es Beispiele für das, was mit einer Diamge möglich ist.
Makro mit Kompakten geht erstaunlich gut, der kleine Sensor bietet erfreulich viel Tiefenschärfe, aber im Makrobereich reicht es dann doch oft noch zum Spiel mit der Schärfe, anders als z.B. bei Portraits.
Manche Kompakte haben nicht nur einen WW-Makromodus, der sicht gut im Datenblatt macht, weil man auf einen mm ans Motiv ran kommt, sondern haben einen Makromodus bei größerer Brennweite, so dass man einen ordentlichen Abbildungsmaßstab bei odrdentlichem Arbeitsabstand bekommt.
Zu nenne wäre da sicher die Dimae D7((H)i), A1 und A2, aber auch unsere Finepix F31 ist da recht ordentlich. Andere Kompakte können sicher auch viel bieten.
Bei der D7Hi/A1, die ich kenne, lohnt der Einsatz eines Achromaten, damit kommt man von geschätzten 1:2 (bezogen auf das Bildfeld einer DSLR) in der Makrostellung des Objektis auf ca. 1:1, zudem ist man freier, den Ausschnitt durch Brennweitenänderung zu bestimmen, im Makromodus geht dies nur im Bereich von ca. 180 bis 200 mm KB-äuivalenter Brennweite.
Extremere Abbildungsmaßstäbe lassens ich m.E. nicht bzw. nur mit inandäquat großem Bastelaufwand / Qualitätseinbußen erreichen (z.B. altes 50'er-Objektiv per Kupplungsring als 'Nahlinse'.
Ich hatte einen Olympus-Achromaten, zu demm es noch einen Diffusor gab, der auf die Nahlinse augesteckt wurde, damit ließ sich der Nahbereich recht fein ausleuchten.
Der lahme AF der meisten Kompakten und Bridge-Kameras stört im Nahbereich nicht, da auch mit der DSLR manuell fokussiert wird bzw. der Abstand variiert wird. Mehr stört die schlechte Schärfebeurteilung im Sucher, mit 8-facher Sucherlupe, die beliebig verschoben werden kann, ist das vom Stativ aus aber mehr als ausgeglichen. Dazu kommt dann noch der klappbare Sucher/EVF.
ABER ich liebe meine D80 mit Makroobjektiv, auch wenn ich häufig den Schärfebereich jetzt zu klein wähle, extrem kleine Schärfebereich hat die kompakte halt doch nicht erlaubt, Abblenden hilft an der DSLR. Die Fokusfalle ist ein feines Hilfsmittel und bei etwas weniger extremen Abbildungsmaßstäben auch der AF. Bei wenig Licht macht die DSLR noch ordentliche Fotos, während die A1 schon elend gerauscht hat.
Grüße, Jan
P.S.: In der FC unter lottgen oder - sehr viel hochklassiger - die frühen Bilder von Wolfgang Walkowiak gibt es Beispiele für das, was mit einer Diamge möglich ist.