Um auf dein gepostetes Bild einzugehen. In einer normalen Ansicht, wie man ein Bild betrachtet, und dazu gehört imho, dass man es in seiner Gänze betrachtet, ist das Bild von der Schärfe her total in Ordnung. Bei einer 100% Darstellung natürlich nicht mehr. Diese verwende ich aber nur manchmal zur Kontrolle oder zur Retusche. Früher saß man ja auch nicht 50 cm vor der Leinwand zum Dia-Gucken.
Die Kamera hatte ja Blende 6,3 gewählt statt der möglichen 5,6. Klar hätte man von der Zeit her runtergehen können und dafür die Blende schließen auf 8 z.B. Aber genau dafür ist der A-Modus gedacht.
M verwende ich hauptsächlich beim Blitzen, oder auch bei statischen Motiven und kontrolliere das Ergebnis dann im Histogramm und taste mich heran.
Das einzig problematische ist der massive Schatten auf der einen Seite
Belichtung der verschiedenen Bodys D50/D70 & D80
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Habe ich richtig verstanden daß du im Portraitmodus mangelnde Tiefenschärfe beanstandest? Ehrlich gesagt, ich habe noch nie ein Motivprogramm benutzt, aber naiv wie ich bin würde ich erwarten daß im Portraitprogramm die Tiefenschärfe eher gering ist. Alles andere würde mich sehr überraschen.nikonfan hat geschrieben:Egal was ich anstelle - per Automatik (hier Portrait) wird die Birne von dem Strauss nie komplett scharf von Schnabelspitze bis hinter die Augen bzw. unten am Hals.
Oder sind meine Ansprüche zu hoch?
Wenn Automatik, dann benutze ich 'A'. Das gibt mir dann genau die Kontrolle über die Tiefenschärfe die dir fehlt.
Ich verstehe nicht. Bei M ist die Belichtungsmessung aktiv, jedenfalls wenn man ein AF-Objektiv benutzt.nikonfan hat geschrieben:Interessant wäre für mich, wie Du in Stellung M agierst - hast Du da noch einen zusätzlichen Belichtungsbesser in der Tasche oder benutzt Du das eher als Korrektur nach dem Auslesen der Kameraanzeige?
Grüße
Andreas
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Interessante Seite,
aber nach deren Information wäre der Schärfenbereich bei der Minolta 7 Hi um über die Hälfte +- 0,02 kleiner als bei der D80 mit +- 0,05
Das von mir angesprochene Problem konnte ich aber bei der Minolta selten bemerken, bei der D80 hingegen andauernd.
Was wäre also faul?
aber nach deren Information wäre der Schärfenbereich bei der Minolta 7 Hi um über die Hälfte +- 0,02 kleiner als bei der D80 mit +- 0,05
Das von mir angesprochene Problem konnte ich aber bei der Minolta selten bemerken, bei der D80 hingegen andauernd.
Was wäre also faul?
Gruss vom Nikonfan
D80 + MB-D80 + SB400 + Nikkor AF-S DX f3.5-5.6/18-135 G IF-ED / AF-S DX f3.5-5.6/18-200 VR G ED
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Hast du bei deiner Minolta auch die echte Brennweite eingegeben? Ich hab da jetzt auf die Schnelle leider nichts gefunden, aber sie hat eine Brennweite von 28-200 mm auf einem 2/3-Zoll CCD. Die echte Brennweite ist aber eine andere.nikonfan hat geschrieben:Interessante Seite,
aber nach deren Information wäre der Schärfenbereich bei der Minolta 7 Hi um über die Hälfte +- 0,02 kleiner als bei der D80 mit +- 0,05
Das von mir angesprochene Problem konnte ich aber bei der Minolta selten bemerken, bei der D80 hingegen andauernd.
Was wäre also faul?
Edit:
Gefunden: Sind echte 7,2-50,8 mm. Quelle: siehe hier. Ist zwar ne andere Kamera, aber gleicher Chip.
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
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@weinlamm,
die Innereien bezüglich Optik und Chip sind identisch.
Unter Strich werben (warben) beide Kameras mit effektiven max. 202 mm Brennweite (nach KB-Format). Wenns die Minolta mit echten 51 mm und die Nikon mit 135 mm (18-135) tut, ist das natürlich ein gravierender Unterschied.
Wenn ich auf der bewussten Seite für die Kameras bei einer Entfernung von 2 Metern eingebe:
Minolta 7 Hi: f 6,4 und 50,8 mm (200 mm)
Minimalabstand 1,93 m
Maximalabstand 2,08 m
Schärfezone 0,15 m
D80: f6,4 und 50,8 mm
Minimalabstand 1,82 m
Maximalabstand 2,21 m
Schärfezone 0,39 m
D80: f6,4 und 100 mm
Minimalabstand 1,95 m
Maximalabstand 2,05 m
Schärfezone 0,1 m (die 10 Zentimeter sehe ich auf dem Bild aber nicht!) - wahrscheinlich, weil nicht auf den Schnabel, sondern aufs Auge focussiert wurde). Tatsächlich dürfte die Schärfezone aber kleiner sein.
D80: f6,4 und 135 mm (200 mm)
Minimalabstand 1,97 m
Maximalabstand 2,03 m
Schärfezone 0,05 m
Das erklärt natürlich einiges.Selbst bei Blende 11 wird es nur wenig mehr.
@Andreas H,
@zappa4ever,
Das ändert aber nichts am grundsätzlichen Problem (nach meiner persönlichen Meinung), dass die Vorgabewerte der Automatikprogramme in durchaus vielen Fällen nicht zum gewünschten Ergebnis führen und offensichtlich nicht so ganz "ehrlich" sind.
Das viele diese Programme (bewusst) nicht nutzen, spricht eher für meine Meinung und gegen Nikons Auslegung mit grossen Blenden und kurzen Zeiten eher wackelfreie Fotos mit geringer Schärfentiefe produzieren zu wollen.
In der Praxis würde das bedeuten, das unbedarftere (viel Automatikmodus) noch eine gute Kompakte für unkomplizierte erfolgreiche Schnappschüsse dabei haben sollten (wobei sich dann die Frage stellt, wofür dann eigentlich die DSLR gut ist - von der Objektivauswahl mal abgesehen).
Das vieles in den PASM und etwas nachdenken gut und besser hinzubekommen ist steht ausser Frage. Wozu dann aber die Automatiken, wenn die eher demotiverende Ergebnisse bringen?
(Absatz-)Marketing? Nice to have? Preistreibend?
Ich fotografiere meist in Situationen, wo es schnell gehen muss und wo mir ein automatisches "mitspielen" der Kamera bei Serienaufnahmen (Sportmodus) helfen soll und daher wichtig ist: Beispiele sind Kinder, Tiere überhaupt, Reittrainings, weniger "gestaltende" Fotografie - obwohl auch das vorkommt.
die Innereien bezüglich Optik und Chip sind identisch.
Unter Strich werben (warben) beide Kameras mit effektiven max. 202 mm Brennweite (nach KB-Format). Wenns die Minolta mit echten 51 mm und die Nikon mit 135 mm (18-135) tut, ist das natürlich ein gravierender Unterschied.
Wenn ich auf der bewussten Seite für die Kameras bei einer Entfernung von 2 Metern eingebe:
Minolta 7 Hi: f 6,4 und 50,8 mm (200 mm)
Minimalabstand 1,93 m
Maximalabstand 2,08 m
Schärfezone 0,15 m
D80: f6,4 und 50,8 mm
Minimalabstand 1,82 m
Maximalabstand 2,21 m
Schärfezone 0,39 m
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Maximalabstand 2,05 m
Schärfezone 0,1 m (die 10 Zentimeter sehe ich auf dem Bild aber nicht!) - wahrscheinlich, weil nicht auf den Schnabel, sondern aufs Auge focussiert wurde). Tatsächlich dürfte die Schärfezone aber kleiner sein.
D80: f6,4 und 135 mm (200 mm)
Minimalabstand 1,97 m
Maximalabstand 2,03 m
Schärfezone 0,05 m
Das erklärt natürlich einiges.Selbst bei Blende 11 wird es nur wenig mehr.
@Andreas H,
Ich habe es nicht nur im "Portrait"-Modus versucht - die Ergebnisse waren aber trotzdem vergleichbar. Natürlich wird im Portrait-Modus die die Blende aufgemacht zwecks Freistellung und möglicherweise auch die Schärfeeben bevorzugt etwas weiter "nach vorne" gelegt zwecks "Freistellung. Das ist mir schon klar.Habe ich richtig verstanden daß du im Portraitmodus mangelnde Tiefenschärfe beanstandest? Ehrlich gesagt, ich habe noch nie ein Motivprogramm benutzt, aber naiv wie ich bin würde ich erwarten daß im Portraitprogramm die Tiefenschärfe eher gering ist. Alles andere würde mich sehr überraschen.
@zappa4ever,
Tja - manchmal kann man weder das Motiv noch die Sonne noch den Standpunkt ändern - und den Strauß durch Aufhellblitzen verscheuchen wollte ich auch nicht, wo er gerade so interessiert stillstehend schaute. Typisches situationsbezogenes FotografenproblemDas einzig problematische ist der massive Schatten auf der einen Seite

Das ändert aber nichts am grundsätzlichen Problem (nach meiner persönlichen Meinung), dass die Vorgabewerte der Automatikprogramme in durchaus vielen Fällen nicht zum gewünschten Ergebnis führen und offensichtlich nicht so ganz "ehrlich" sind.
Das viele diese Programme (bewusst) nicht nutzen, spricht eher für meine Meinung und gegen Nikons Auslegung mit grossen Blenden und kurzen Zeiten eher wackelfreie Fotos mit geringer Schärfentiefe produzieren zu wollen.
In der Praxis würde das bedeuten, das unbedarftere (viel Automatikmodus) noch eine gute Kompakte für unkomplizierte erfolgreiche Schnappschüsse dabei haben sollten (wobei sich dann die Frage stellt, wofür dann eigentlich die DSLR gut ist - von der Objektivauswahl mal abgesehen).
Das vieles in den PASM und etwas nachdenken gut und besser hinzubekommen ist steht ausser Frage. Wozu dann aber die Automatiken, wenn die eher demotiverende Ergebnisse bringen?
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Ich fotografiere meist in Situationen, wo es schnell gehen muss und wo mir ein automatisches "mitspielen" der Kamera bei Serienaufnahmen (Sportmodus) helfen soll und daher wichtig ist: Beispiele sind Kinder, Tiere überhaupt, Reittrainings, weniger "gestaltende" Fotografie - obwohl auch das vorkommt.
Gruss vom Nikonfan
D80 + MB-D80 + SB400 + Nikkor AF-S DX f3.5-5.6/18-135 G IF-ED / AF-S DX f3.5-5.6/18-200 VR G ED
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Ich hatte dir das ja versucht zu erklären. Dieser Schärfentieferechner geht von einem bestimmten Betrachtungsabstand bei einem bestimmten Format aus. Dadurch errechnet sich jetzt der Zerstreuungskreis.
Bsp: KB 24mm x 36 mm, Blende 8, ergibt bei einer Vergößerung auf 30x20 cm und einem optimalen Betrachtungsabstand von 42 cm einen Zerstreuungskreis von 0,029 mm, anhand diesem errechnet sich eine Schärfentiefe von 1,15 m bei 100mm Brennweite und 5 m Abstand
Bei der DX -Kamera ergibt das einen Zerstreuungskreis von 0,0195 mm sowie eine Schärfentiefe von 1,79 m
An der Digitalen Minolta ca. 5,93 m bei einem Crop Faktor von 4.
Schaust du dir das DX-Bild jetzt aber bei 100% auf einem 19" Schirm aus 50 cm Abstand an ergeben sich folgende Werte:
Hor. Bildgrösse = 3x38 cm ergibt einen Zerstreuungskreis von 0,0061 mm
und damit bei gleicher Kombnination wie oben (f8, 100 mm, 5 m) 54,33 cm, also nur 30% der normalen Schärfentiefe.
Um bei dieser Darstellung wieder den selben Schärfentiefeeindruck zu gewinnen wie beim A4-Foto bräuchtest du einen Abstand von 1,6 m zum Monitor
Hier ein etwas ausführlicher Schärfentieferechner.
Bsp: KB 24mm x 36 mm, Blende 8, ergibt bei einer Vergößerung auf 30x20 cm und einem optimalen Betrachtungsabstand von 42 cm einen Zerstreuungskreis von 0,029 mm, anhand diesem errechnet sich eine Schärfentiefe von 1,15 m bei 100mm Brennweite und 5 m Abstand
Bei der DX -Kamera ergibt das einen Zerstreuungskreis von 0,0195 mm sowie eine Schärfentiefe von 1,79 m
An der Digitalen Minolta ca. 5,93 m bei einem Crop Faktor von 4.
Schaust du dir das DX-Bild jetzt aber bei 100% auf einem 19" Schirm aus 50 cm Abstand an ergeben sich folgende Werte:
Hor. Bildgrösse = 3x38 cm ergibt einen Zerstreuungskreis von 0,0061 mm
und damit bei gleicher Kombnination wie oben (f8, 100 mm, 5 m) 54,33 cm, also nur 30% der normalen Schärfentiefe.
Um bei dieser Darstellung wieder den selben Schärfentiefeeindruck zu gewinnen wie beim A4-Foto bräuchtest du einen Abstand von 1,6 m zum Monitor

Hier ein etwas ausführlicher Schärfentieferechner.
Gruß Roland...
Du übertreibst.nikonfan hat geschrieben:In der Praxis würde das bedeuten, das unbedarftere (viel Automatikmodus) noch eine gute Kompakte für unkomplizierte erfolgreiche Schnappschüsse dabei haben sollten (wobei sich dann die Frage stellt, wofür dann eigentlich die DSLR gut ist - von der Objektivauswahl mal abgesehen).
Die Programme der D80 mögen deinen Erwartungen nicht entsprechen. Das bedeutet aber noch lange nicht daß andere, die vielleicht andere Prioriäten setzen, damit nicht zufrieden sein können. Jede Automatik nimmt irgendwelche Entscheidungen ab. Damit ist vorprogrammiert daß es in vielen Fällen einen besseren Weg gibt, wenn man die Automatik ausschaltet.
Gerade für Schnappschüsse ist eine DSLR um Vieles besser geeignet als eine Kompakte. Sie hat einen verzögerungsfreien Sucher, einen wesentlich schnelleren und sichereren AF und eine sehr kurze Auslöseverzögerung. Mach einfach mal folgenden Versuch: wackle mal mit einem Finger vor dem Objektiv einer Kompakten auf und ab und sieh dabei mit einem Auge auf das Display, mit dem anderen an der Kamera vorbei direkt auf den Finger. Die Verzögerung der Displays wird dadurch sehr gut sichtbar. Alles was schnell bewegt ist kann man mit einer Kompakten deshalb nur mit einiger Mühe im Bild halten, bei einer DSLR ist das ein Heimspiel.
Vielleicht solltest du die Möglichkeiten der DSLR noch etwas besser kennenlernen.
Grüße
Andreas
- nikonfan
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Ich will die D80 hier nicht schlecht machen. Es ist und bleibt ein tolle Kamera (die bei mir ursprünglich eine D50 werden sollte mit den Kit-Objektiven zum Anfang). Aber dann reizte halt das 18-135 als vorerst "Standard-Fest-Objektiv" zusammen mit dem anderen Sensor und mehr "Modernität", das es nur an der D80 derzeit gab und den Minolta 7 Hi Brennweitenbereich voll abdeckt bei besserem Handling und besserer Haptik (und plus 500 Euronen) als Spiegelreflex. Das ewig Objektive wechseln war noch nie wirklich mein Ding und bei der Sony fehlten mir neben anderen Dingen schlicht 100 mm Brennweite.
Ich weiss schon, was ich an der D80 habe ... aber Kritik muss auch erlaubt sein. Ich bin zusätzlich noch mit ein bis zwei Videokameras unterwegs und nutze Foto und Video häufig parallel.
Wenn die Industrie aber in einer bestimmten Preis- und Leistungsregion verhältnismässig gute und teure Bridgekameras mit durchweg gut funktionierenden Automatiken anbietet, mit denen Hersteller im unteren DSLR Segment konkurrieren wollen, dann sollte da schon aufgrund der besseren technischen Möglichkeiten ein gewisser Gleichstand vorhanden sein - den ich aber schlicht nicht sehe.
Ebenso stört mich massiv, das mir verwehrt wird, der Kamera vorgeben zu können, in welchem Farbraum (meine Wunsch Adobe) grundsätzlich gearbeitet und gespeichert wird. Das macht die D80 leider ausschliesslich bei PASM und in keinem anderen Modus. Da kommen dann manchmal tolle Mischungen bei raus, wenn man zwischen Automatiken und PASM wechselt in einer Session.
Nur als Hinweis: Ich habe durchaus sehr gute Ergebnisse im Porträt- und Sportmodus erzielt - nur sind mir jetzt eben auch die relativ engen Grenzen dieser Modi bewusst (gemacht) worden nach über 4000 Minolta in 2,5 Jahren und inzwischen schon 1200 Nikon Auslösungen in wenigen Monaten.
P.s. Meine olle Minix 35 GL war seinerzeit bei der Belichtung um Längen treffsicherer als viele andere "bessere" inkl. mancher Studienrats-SLRs.
Wenns sowas als digitale gäbe, hätte ich das ständig in der Tasche. Da kommt auch eine Ixus nicht ran (die Minox hat mich 35 Jahre begleitet neben SLRs, aber jetzt haperts mit den Batterien, die lange Zeit ergänzende Nikon TW-Zoom war ein guter Kompromiss und funktioniert heute noch bestens - ist aber inzwischen gewöhnungsbedürftig

Die Ergebnisse sind ja meist auch entsprechend.
P.s. Nachdem ich in einem anderen Thread (Castor) nun mitbekommen habe, dass die Matrix-3D Messung noch nicht so ganz das gelbe vom Ei ist, komme ich nach Umstellung auf mittenbetonte Messung mitsamt nur mittigem Focuspunkt für meine Bedürfnisse bessere Belichtungsergebnisse. Die Belichtung ist für meinen Geschmack präziser und vor allem weniger hell. Die zwischenzeitlich bei mir voreingestellte Belichtungskorrektur um -1/3 bis -2/3 Blenden konnte daher entfallen.
Trotzdem gilt weiter bei hellem Motiv etwas Plus, bei dunklem etwas Minus - nur dran denken muss man (oder in der EBV etwas tun, wenn es noch geht - denn RAW ist mir persönlich zu aufwendig, zu langsam und zu speicherintensiv).
Ich weiss schon, was ich an der D80 habe ... aber Kritik muss auch erlaubt sein. Ich bin zusätzlich noch mit ein bis zwei Videokameras unterwegs und nutze Foto und Video häufig parallel.
Wirklich? Möglicherweise haben wir nur ein anderes Verständnis und unterschiedliche Erwartungshaltungen. Kein Produkt ist perfekt.Du übertreibst.
Wenn die Industrie aber in einer bestimmten Preis- und Leistungsregion verhältnismässig gute und teure Bridgekameras mit durchweg gut funktionierenden Automatiken anbietet, mit denen Hersteller im unteren DSLR Segment konkurrieren wollen, dann sollte da schon aufgrund der besseren technischen Möglichkeiten ein gewisser Gleichstand vorhanden sein - den ich aber schlicht nicht sehe.
Ebenso stört mich massiv, das mir verwehrt wird, der Kamera vorgeben zu können, in welchem Farbraum (meine Wunsch Adobe) grundsätzlich gearbeitet und gespeichert wird. Das macht die D80 leider ausschliesslich bei PASM und in keinem anderen Modus. Da kommen dann manchmal tolle Mischungen bei raus, wenn man zwischen Automatiken und PASM wechselt in einer Session.
Nur als Hinweis: Ich habe durchaus sehr gute Ergebnisse im Porträt- und Sportmodus erzielt - nur sind mir jetzt eben auch die relativ engen Grenzen dieser Modi bewusst (gemacht) worden nach über 4000 Minolta in 2,5 Jahren und inzwischen schon 1200 Nikon Auslösungen in wenigen Monaten.
Deswegen würde ich das ja gerne nach meinen Erwartungen einregulieren können - was aber meines Wissens leider nicht geht.Die Programme der D80 mögen deinen Erwartungen nicht entsprechen.
Sicher korrekt - die Ansprüche sind sehr unterschiedlich - und ich kenne viele, die meine Ergebnisse supertoll finden - was aber mit wenigen Ausnahmen m.E. nur guter Durchschnitt ist (und zwar weitgehend unabhängig vom Equipment, sofern dieses funktioniert).Das bedeutet aber noch lange nicht daß andere, die vielleicht andere Prioriäten setzen, damit nicht zufrieden sein können.
P.s. Meine olle Minix 35 GL war seinerzeit bei der Belichtung um Längen treffsicherer als viele andere "bessere" inkl. mancher Studienrats-SLRs.
Wenns sowas als digitale gäbe, hätte ich das ständig in der Tasche. Da kommt auch eine Ixus nicht ran (die Minox hat mich 35 Jahre begleitet neben SLRs, aber jetzt haperts mit den Batterien, die lange Zeit ergänzende Nikon TW-Zoom war ein guter Kompromiss und funktioniert heute noch bestens - ist aber inzwischen gewöhnungsbedürftig

Full ACK. Nur erwarte ich, das ich Automatiken ggf. an meine Bedürfnisse anpassen kann, wenn der Hersteller andere Prioritäten gesetzt hat, als ich möchte. Bei der Minolta hats weitgehend gepasst, bei der D80 eben nicht so ganz (liegts nun an der Kamera, am Hersteller oder an mir?).Jede Automatik nimmt irgendwelche Entscheidungen ab. Damit ist vorprogrammiert daß es in vielen Fällen einen besseren Weg gibt, wenn man die Automatik ausschaltet.
Naja - jetzt zielst Du aber auf die billigen Kompakten - die nie meine Intention waren. Ich habe bislang eh nie verstanden, warum sich die Leute dafür begeistern, am ausgetreckten Arm auf ein Mäusekino zu schielenGerade für Schnappschüsse ist eine DSLR um Vieles besser geeignet als eine Kompakte. Sie hat einen verzögerungsfreien Sucher, einen wesentlich schnelleren und sichereren AF und eine sehr kurze Auslöseverzögerung. Mach einfach mal folgenden Versuch: wackle mal mit einem Finger vor dem Objektiv einer Kompakten auf und ab und sieh dabei mit einem Auge auf das Display, mit dem anderen an der Kamera vorbei direkt auf den Finger. Die Verzögerung der Displays wird dadurch sehr gut sichtbar. Alles was schnell bewegt ist kann man mit einer Kompakten deshalb nur mit einiger Mühe im Bild halten, bei einer DSLR ist das ein Heimspiel.

Die Ergebnisse sind ja meist auch entsprechend.
Die dürften kaum anders sein als bei den SLRs früher - da haben aber die wenigen vorhandenen Automatiken m.E. bessere Ergebnisse gebracht bei den Minoltas und Nikons, die ich kennenlernen durfte.Vielleicht solltest du die Möglichkeiten der DSLR noch etwas besser kennenlernen.
P.s. Nachdem ich in einem anderen Thread (Castor) nun mitbekommen habe, dass die Matrix-3D Messung noch nicht so ganz das gelbe vom Ei ist, komme ich nach Umstellung auf mittenbetonte Messung mitsamt nur mittigem Focuspunkt für meine Bedürfnisse bessere Belichtungsergebnisse. Die Belichtung ist für meinen Geschmack präziser und vor allem weniger hell. Die zwischenzeitlich bei mir voreingestellte Belichtungskorrektur um -1/3 bis -2/3 Blenden konnte daher entfallen.
Trotzdem gilt weiter bei hellem Motiv etwas Plus, bei dunklem etwas Minus - nur dran denken muss man (oder in der EBV etwas tun, wenn es noch geht - denn RAW ist mir persönlich zu aufwendig, zu langsam und zu speicherintensiv).
Gruss vom Nikonfan
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Bislang bist du der einzige der diese Probleme gesehen hat. Das ist in Anbetracht der hohen Verkaufszahlen eine unglaublich hohe Quote in der Kundenzufriedenheit. Allen kann man es nicht recht machen, aber Nikon scheint doch nah dran zu sein.nikonfan hat geschrieben:Wirklich? Möglicherweise haben wir nur ein anderes Verständnis und unterschiedliche Erwartungshaltungen. Kein Produkt ist perfekt.Du übertreibst.
Wenn die Industrie aber in einer bestimmten Preis- und Leistungsregion verhältnismässig gute und teure Bridgekameras mit durchweg gut funktionierenden Automatiken anbietet, mit denen Hersteller im unteren DSLR Segment konkurrieren wollen, dann sollte da schon aufgrund der besseren technischen Möglichkeiten ein gewisser Gleichstand vorhanden sein - den ich aber schlicht nicht sehe.
Erstaunlich wie die Erinnerung manche Dinge verklären kann. Meine Minox GL und meine GT haben eine sehr zielungenaue Belichtungmessung (überhaupt kein irgendwie defininierter Meßwinkel) und sind deshalb für Diafilm sehr schlecht geeignet.nikonfan hat geschrieben:P.s. Meine olle Minix 35 GL war seinerzeit bei der Belichtung um Längen treffsicherer als viele andere "bessere" inkl. mancher Studienrats-SLRs.
Nein, ich meine nicht die billigen Kompakten, ich meine die mit eingebautem elektronischem Sucher. Nenn mir doch bitte eine, nur eine einzige, bei der der elektronische Sucher keine deutlich spürbare Verzögerung hat. Die Minoltas hatten sie, alle Canons, Nikons, Olympusse und Fujis auch, jedenfalls vor zwei Jahren als mich das Thema interessierte.nikonfan hat geschrieben:Naja - jetzt zielst Du aber auf die billigen Kompakten - die nie meine Intention waren. Ich habe bislang eh nie verstanden, warum sich die Leute dafür begeistern, am ausgetreckten Arm auf ein Mäusekino zu schielenGerade für Schnappschüsse ist eine DSLR um Vieles besser geeignet als eine Kompakte. Sie hat einen verzögerungsfreien Sucher, einen wesentlich schnelleren und sichereren AF und eine sehr kurze Auslöseverzögerung. Mach einfach mal folgenden Versuch: wackle mal mit einem Finger vor dem Objektiv einer Kompakten auf und ab und sieh dabei mit einem Auge auf das Display, mit dem anderen an der Kamera vorbei direkt auf den Finger. Die Verzögerung der Displays wird dadurch sehr gut sichtbar. Alles was schnell bewegt ist kann man mit einer Kompakten deshalb nur mit einiger Mühe im Bild halten, bei einer DSLR ist das ein Heimspiel.
Die Ergebnisse sind ja meist auch entsprechend.
Grüße
Andreas
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Jeder Modus ist nur dort stark, wo er für gedacht ist. Aus diesem Grund kann man - und sollte man auch - für die jeweilige Situation umschalten. Matrix-, Mittenbetont- oder Spotmessung sind ganz unterschiedliche Anforderungen und Situationen. An der DSLR kann man zumindest umschalten; man muss halt nur wissen wie und wann.nikonfan hat geschrieben:...P.s. Nachdem ich in einem anderen Thread (Castor) nun mitbekommen habe, dass die Matrix-3D Messung noch nicht so ganz das gelbe vom Ei ist, komme ich nach Umstellung auf mittenbetonte Messung mitsamt nur mittigem Focuspunkt für meine Bedürfnisse bessere Belichtungsergebnisse....
Das ist genau so wie mit dem Portrait-Modus. Die größtmögliche Tiefenschärfe erzeugt nicht der Portrait-Modus, sondern der Modus für Landschaftsaufnahmen. Mag bei deinem Motiv etwas unplausibel klingen im ersten Moment, aber beim zweiten nachdenken kommt man drauf, dass ja u.a. "Portrait-Modus" lediglich eine Name für einen Modus mit bestimmten Vorgaben ist...
Wenn du so viel wert auf die entsprechende Tiefenschärfe legst, dann solltest du dich intensiver in den Bereich der Blenden- und Zeitautomatik einarbeiten. Ich selbst nutze nahezu ausschließlich Zeitautomatik im Regelfall mit der Isoautomatik kombiniert; so kann ich bestimmen, was die Kamera im Hinblick auf die Tiefenschärfe zu machen hat. Die Motivprogramme habe ich auch an der D70 nur am Anfang zum testen benutzt und dann ganz schnell festgestellt, dass noch der "P-Modus" die beste Wahl ist, weil der Programmverschiebungen erlaubt.

Und vielleicht ist es beim Umstieg von einer Bridge-Kamera, die ja doch darauf getrimmt ist fertige Bilder zu liefern, ganz ratsam sich ( nochmals ) mit den elementaren Begriffen der Fotografie zu beschäftigen. Blende, Brennweite, Tiefenschärfe usw. Ich muss sagen, dass ich dies auch nach Jahren (D)-SLR-Erfahrung immer mal wieder mache und immer mal wieder was lese, was ich vermeintlich wieder vergessen hatte.

Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...
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